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Hinauf ins Dachgeschoss!

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Ein ausgebautes Dach bedeutet Wohnraum in Spitzenlage. Um dorthin zu gelangen, braucht man eine geeignete Treppe. Tipps zum Einbau:

Damit der Speicher unterm Dach kein düsteres Dasein als Abstellfläche für Ausrangiertes fristet, lohnt sich ein Ausbau des Daches zum hellen Wohnraum. Wer dabei etwas für die Wärmedämmung tut oder Solartechnik aufs Dach bringt, kann staatliche Fördermittel bekommen. Unterstützung für den Einbau der Treppe, die den Aufstieg dorthin ermöglicht, holt man sich bei Treppen-Fachplanern.

 

Richtlinien einhalten

 

Für die Treppe ins Dachgeschoss gibt es Richtlinien. So ist ab drei Stufen ein Geländer vorgeschrieben, das idealerweise eine einheitliche Höhe zwischen 90 und 110 Zentimetern hat. Die Treppensteigung entscheidet darüber, wie anstrengend der Aufstieg ist. Dabei empfehlen Treppenexperten: Je flacher, desto bequemer, also am besten 17 cm Stufenhöhe und 29 cm Stufenbreite. Die Entscheidung für eine Treppe sollte gut überlegt sein, denn es ist eine fürs Leben. Sie zu korrigieren und eine andere Treppe einzubauen, ist mit hohem Aufwand und immensen Kosten verbunden.

 

Gelungener Durchbruch

 

Um die richtige Stelle und die optimale Größe für den Treppendurchbruch zu bestimmen, benötigt man professionelle Hilfe – besonders bei Spitzdächern. Dabei sollte eine Kopfhöhe von zwei Metern gegeben sein. Außerdem gilt es, die Deckenstatik zu kennen. So müssen bei Holzbalkendecken Lage und Richtung der Balken berücksichtigt werden, und bei einer Stahlbetondecke die sogenannte Bewehrung: die Lage der in den Beton eingearbeiteten Eisenstäbe. Bei einer Holzbalkendecke lässt sich meist sehr einfach Platz für die Treppe machen. Bei einer Stahlbetondecke ist ein großflächiger Ausschnitt aufwändiger und kostspieliger. Dafür existiert meist schon eine Luke für eine Einschubtreppe. Diese Öffnung kann genutzt werden, wenn man sich mit einer so genannten Raumspartreppe begnügt.

 

Blond, rot oder Nuss – Holztreppen sind in

 

Gibt es im Haus bereits eine Treppe, ist es sinnvoll, diese im selben Material und Stil bis ins Dach fortzuführen. Wer frei wählen kann, für den empfiehlt sich eine Ganzholztreppe – nicht nur aus optischen, sondern auch aus praktischen Gründen: Ihr Einbau ist besonders unkompliziert. Dass Ganzholztreppen sehr beliebt sind, liegt vor allem am natürlichen Charme ihres Materials: ehrlichem Holz. So vielfältig wie Holz in der Natur vorkommt, so individuell sind die Möglichkeiten mit ihm Treppen zu gestalten. Ob blonde Fichte, rötliche Kirsche oder dunkelbraune Nuss – Treppen gibt es passend zu fast jedem Wohnraum.

 

Stahl und Holz – ein attraktives Duo

 

Während weiche Nadelhölzer wie Kiefer und Fichte für Wangen ideal sind, werden Harthölzer wie Buche oder Eiche gern für Stufen verwendet. Meist sind die Hölzer mit Klarlack geschützt, können aber auf Wunsch auch geölt werden. Wer Designakzente setzen möchte, kann auch Farbe ins Spiel bringen. Weiß lackiert wirken Holztreppen frisch und unaufdringlich, während farbige Stufen alle Blicke auf sich ziehen. Stahlholztreppen bieten ebenso viel Gestaltungsfreiheit. Beim nachträglichen Einbau müssen sie jedoch an Ort und Stelle verschweißt werden. Ein Plus: Der Materialkontrast von warmen Holz und kühlen Metall besitzt einen besondern Charme.

 

Bild: Fuchs

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