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Küche, Lesezimmer oder Wohnzimmer unterm Dach

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Von der Abstellfläche zum Wohnraum: Kein anderer Bereich des Hauses hat in den vergangenen Jahren einen so starken Nutzungswandel erfahren wie das Dachgeschoss – professioneller Dachausbau macht’s möglich.

Galt es lange Zeit als undankbar, die auf Grund der Dachschrägen "schiefen" Räume wohnlich einzurichten, lautet heute eher die Devise: Im unkonventionellen Zuschnitt liegt sogar eine Chance. Frei liegende Dachbalken und großzügige Fenster geben den Räumen eine ganz besondere Note. Nirgendwo sonst fühlt man sich in einem Haus beim Blick durchs Fenster dem Himmel so nah. Und auch dem früher gefürchteten Hitzestau unter dem Dach lässt sich mit einer entsprechenden Verschattung ohne Weiteres der Wind aus den Segeln nehmen. Bliebe die Frage: Welche Nutzung der Dachräume erweist sich als die sinnvollste und die intelligenteste? Die Experten von dach.de, dem führenden Internetportal für Bauherren rund um das Thema Dach haben verschiedene Varianten unter die Lupe genommen und dabei Vor- und Nachteile gegeneinander abgewägt.

Küche unterm Dach

Am Herd kochen und dabei gleichzeitig den Blick in die Wolken genießen? Kein Problem: Eine Küche unter dem Dach hat den entscheidenden Vorteil, dass sich die "Geruchsbelästigung" für den Rest des Hauses in Grenzen hält. Aufsteigender Fettgeruch zieht hier durchs Dachfenster ins Freie ab. Da warme Luft aufsteigt, kommt es bei Küchen in tieferen Geschossen schon mal vor, dass sich die Schwaden ihren Weg in höhere Etagen suchen. Das ist vor allem dann unangenehm, wenn beim Kochen mal etwas anbrennt. Und wer kann von sich behaupten, das sei ihm noch nie passiert? Andererseits sind durch die Dachschrägen natürlich planerische Grenzen gesetzt. Aus Platzgründen können Herd, Kühlschrank und Co. vor allem an den Innenwänden problemlos platziert werden, wo die Raumhöhe den in der Küche notwendigen Bewegungsspielraum gibt. Bei der Platzierung von Arbeitsflächen unter Dachfenstern sollte auf die bequeme Obenbedienung bei den Fenstern geachtet werden.

Lesezimmer unterm Dach

Mit großen Dachfenstern lassen sich Dachräume perfekt in ein besonders schön und stark lichtdurchflutetes Plätzchen verwandeln. Deswegen bietet es sich auch an, entweder eine Ecke oder gar ein ganzes Zimmer zum Leseraum zu machen. Hier bekommt der Bücherfreund auch noch in der Dämmerzeit genügend natürliches Licht geliefert, um unbehelligt schmökern zu können. Wenn in tiefer gelegenen Räumen bereits die Lampe angeknipst werden muss, reicht die Kraft der Sonne hier noch aus. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, kann sich sogar seine private Bibliothek hier oben einrichten. Besonders gut machen sich in die Dachschrägen eingepasste Buchregale, die den besonderen Zuschnitt des Raumes noch einmal betonen. Mit etwas handwerklichem Geschick lassen sich diese in Eigenregie bauen und passgenau anbringen. Aber auch im Handel gibt es speziell zugeschnittene Regale, die für jeden Bedarf eine Lösung bieten.

Spielzimmer unterm Dach

Auch für den Nachwuchs kann ein Raum unter dem Dach das reinste Paradies sein. Kindern macht die durch die Dachschrägen etwas eingeschränkte Bewegungsfreiheit noch weniger aus als Erwachsenen: Mit ihrer geringen Körpergröße können sie auch dort noch toben und spielen, wo sich Papa und Mama bereits den Kopf anstoßen. Ein weiterer Vorteil dieser Belegung: Unter dem Dach ist das Spielzimmer etwas "ab vom Schuss". Das heißt, wenn das Spielzeug sich mal wieder kreuz und quer über den Raum verteilt, fällt das Besuchern oder der genervten Mutter hier nicht so ins Auge, wie wenn das Spielzimmer im Erdgeschoss liegt. Andererseits sollte berücksichtigt werden, dass es in einem Spielzimmer gerne mal ein bisschen lauter und wilder zugeht. Wenn die Kinder durchs Zimmer toben oder Trampolinhüpfen spielen, kann es in den darunter liegenden Räumen zu hören sein.

Jeder dieser Lösungen hat ihren Charme. Im Idealfall sollte man sich bereits vor dem Bau eines Hauses Gedanken über die Nutzung der Dachräume machen. Häufig genutzte Räume sollten von Anfang an mit ausreichend großen Fensterflächen versehen werden, das Schlafzimmer unter dem Dach kommt dagegen im Zweifelsfall auch mit einem kleinen Fenster aus, wer dagegen unterm Sternenhimmel schlafen möchte, sollte auch hier eine großzügigere Dachfensterlösung einplanen. Aber auch wer erst später auf die Idee kommt, seinen Dachraum effektiv zu nutzen, hat noch die Chance, sich ein kleines Paradies zu schaffen, das dem Himmel ganz nah ist.

Bild: dach.de
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