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Mehr Wohnraum durch energieeffizienten Dachausbau

Ein Dachausbau lohnt sich aus vielen Gründen. Lässt man sich von einem erfahrenen Dachdecker beraten, erhält man tollen neuen Wohnraum. (Bild: LianeM/Fotolia)

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Eigenheimbesitzer, die mehr Platz brauchen, vergrößern ihre Wohnfläche oft durch einen Dachausbau.

Diese Vorgehensweise liegt sogar im Interesse der Allgemeinheit, da kein weiterer Grund dafür benötigt und verbaut wird, wodurch sogar auf Bundes- und teils auch auf Landesebene dieses Vorhaben finanziell unterstützt wird. Um den steigenden Energiepreisen entgegen zu wirken, ist eine gute Wärmedämmung dabei besonders wichtig. Das spart nicht nur Heizkosten, sondern vergünstigt die Finanzierung des Vorhabens zusätzlich.

 

Vorher prüfen und genehmigen lassen

 

Zunächst muss man zum Beispiel von einer Dachdeckerei abklären lassen, ob sich das Dach überhaupt ausbauen lässt. Prinzipiell sollte es steiler als 35 Grad sein, damit etwa die Hälfte des Raums eine Höhe von 2,30 Meter bietet. Bei Dächern unter 35 Grad Neigung kann man den entstehenden Raum immer noch als Gäste-Schlafplatz oder Hobbybereich nutzen. Im Vorfeld muss auch geklärt werden, wie die Beheizung technisch am besten erfolgen soll und ein entsprechender Grundrissplan erstellt werden.  Generell ist es ratsam, sich nicht nur auf die Angaben eines Unternehmens zu verlassen, sondern mehrere Angebote verschiedener Dachdeckerfirmen einzusammeln, um qualitative und preisliche Unterschiede zu erkennen.

Ein Dachausbau ist meist genehmigungspflichtig, da er ein Haus optisch wesentlich verändern kann. Vor Planungsbeginn sollte man sich deshalb mit dem örtlichen Bauamt in Verbindung setzen. Allgemein erleichtert die Baunutzungsverordnung von 1990 heute den Dachausbau, da das Dachgeschoss seither nicht mehr zur Geschossflächenzahl zählt. Diese bestimmt, wie viel Fläche die Räume im Verhältnis zur Grundstücksgröße haben dürfen. Das Bauamt achtet beim Prüfverfahren vor allem darauf, ob die Sicherheitsbestimmungen eingehalten werden, der Ausbau einem wohnlichen Standard entspricht und das vorgeschriebene Wärmeschutzniveau eingehalten wird.

 

Wärmedämmung wird bezuschusst

 

Über die KfW-Bankengruppe unterstützt der Bund bei bestehenden Wohngebäuden Maßnahmen, die der Energieeinsparung und Minderung des CO 2-Ausstoßes dienen. Mit dem Programm „Energieeffizient Sanieren“ erhält man einen Zuschuss von bis zu 2.500 Euro oder ein Darlehen mit besonders attraktiven Zinsbedingungen. Durch die Förderung wird die finanzielle Belastung hinsichtlich der Investitions- und Heizkosten reduziert und macht sie für den Nutzer langfristig kalkulierbarer.

Den Antrag auf eine Bezuschussung können alle Eigentümer (natürliche Personen) von selbst genutzten oder vermieteten Ein- und Zweifamilienhäusern mit höchstens zwei Wohneinheiten oder von Eigentumswohnungen in Wohnungseigentümergemeinschaften stellen. Auch Ersterwerber (natürliche Personen) von neu sanierten Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Eigentumswohnungen und Wohnungseigentümergemeinschaften (mit natürlichen Personen als Wohnungseigentümer) haben ein Anrecht auf Förderung. Generell wird der Dachausbau finanziell unterstützt, wenn die Nutzungsänderung den jeweiligen landesrechtlichen Bestimmungen in Bezug auf die Vorschriften der Bauordnung entspricht und es sich nicht um eine Neubaumaßnahme handelt.

 

Richtig dämmen und Sonnenenergie nutzen

Beim Ausbau selbst muss eine Wärmedämmung an den Wänden, Dachflächen und Geschossdecken erfolgen und auch Heizungs- und eventuelle Lüftungsanlagen sollten erneuert werden. 

Beträgt die Fläche des geplanten Dachausbaus nicht mehr als 50 m², so ist die Anforderung der Energieeinsparungsverordnung relativ gering. Es muss ein U-Wert von 0,24 W/m²K eingehalten werden, was je nach Dämmmaterial einer Dämmungsstärke von 160-180 mm erfordert. Bei der Wahl der Materialien für den Ausbau sind durch den längeren Fluchtweg strengere Brandschutzvorschriften einzuhalten, die in den Landesbauordnungen fixiert sind. Als besonders brandfest gelten Dämmstoffe aus Stein- oder Glaswolle. Kork, Naturfasern und Polystyrol sind normal beziehungsweise schwer entflammbar. Damit die Sonnenergie genutzt werden kann, empfiehlt es sich, große Fenster oder Gauben mit Wärmeschutzverglasung einzubauen. Durch eine Solaranlage lässt sich noch zusätzlich Energie gewinnen.

Ein energieeffizienter Dachausbau schafft nicht nur mehr Wohnraum, sondern reduziert die Heizkosten und leistet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

 

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