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Wohnraum unterm Dach ausbauen

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Die Zeiten, in denen das Dachgeschoss von Häusern meist als Rumpelkammer benutzt wurde, sind längst vorbei. Wohnraum ist wertvoll und gerade unter der Schräge eines Daches bieten sich spannende Gestaltungsmöglichkeiten.

Damit im Dachgeschoss eine Atmosphäre entstehen kann, in der sich die Bewohner wohlfühlen, sollte am besten bereits beim Bau eines Hauses Einiges bedacht werden. Aber auch, wer erst später auf den Geschmack kommt, muss nicht auf ein ausgebautes Dachgeschoss verzichten.

Licht

Ausreichend natürliches Licht ist auch für ein Dachgeschoss unverzichtbar. Neben der Größe und Ausrichtung der Fenster ist auch deren Art ein wesentlicher Faktor dabei, wieviel Licht einfallen kann. Grundsätzlich stehen zwei Modelle zur Auswahl: Dachfenster, die plan in die Dachfläche eingefügt werden sowie Dachgauben, die eine vertikale Fenstersetzung ermöglichen. Das Dachfenster ist gewöhnlich die preiswertere Alternative. Es ist in verschiedenen Größen und Verschlussarten erhältlich und vergleichsweise unkompliziert zwischen den Dachsparren zu integrieren. Die Lichtausbeute ist höher als bei Dachgauben. Diese wiederum haben dafür den Vorteil, dass sie die Wohnfläche vergrößern. Es gilt also abzuwägen, ob die Lichtmenge Priorität hat oder die Größe des Wohnraums.

Raumaufteilung

Kleine Räume im Dachgeschoss sind keine gute Idee. Im Zusammenspiel mit der Dachschräge sorgen sie schnell für ein Gefühl der Enge. Auch das Licht spielt in dieser Frage wieder eine wichtige Rolle. Jeder Raum braucht zumindest ein Fenster, wenn er dauerhaft bewohnbar sein soll. An den Giebelseiten können dies Giebelfenster sein, im Mittelteil des Hauses sind Dachfenster oder Gauben wie bereits erwähnt unverzichtbar. Aber Vorsicht: zu viele Dachfenster oder Gauben können wiederum die Außenansicht des Hauses negativ beeinflussen. Weniger ist hier meist mehr, was somit auch für die Zahl der Räume im Dachgeschoss gilt.

Versorgung

Auch wer sich beim Bau eines Hauses noch nicht sicher ist, ob und wann er das Dachgeschoss als Wohnfläche nutzen will, sollte auf Nummer sicher gehen. Es empfiehlt sich, die Anschlüsse für Strom, Wasser und Heizung von Anfang an miteinzubauen. Wichtiger Tipp: Sind im Dachgeschoss ein Bad, eine Toilette oder gar eine Küche geplant, sollten diese direkt über den vergleichbaren Räume der anderen Geschosse angesiedelt werden ? das macht die Leitungswege nicht unnötig lang und hält somit die Kosten niedriger.

Ausbau

Beim nachträglichen Ausbau des Dachgeschosses empfiehlt es sich, zunächst einmal für die grobe Planung einen Fachmann hinzuzuziehen. Er kann zum Beispiel beurteilen, welche Folgen Veränderungen an tragenden Bauteilen für die Statik des Hauses haben können. Generell gilt. Massive Wände sollten auf den Hauswänden des unteren Geschosses zum Stehen kommen.

Baurecht

Bevor mit dem Ausbau begonnen wird, muss aber unbedingt das Baurecht zu Rate gezogen werden. Ein Bauantrag beim zuständigen Bauamt ist unverzichtbar. Die Vorschriften etwa hinsichtlich der Mindestraumgröße und Raumhöhen können von Bundesland zu Bundesland variieren. Informationen dazu gibt es bei den Baubehörden oder bei einem Architekten. Dort kann man auch erfahren, welche Fördertöpfe für den Dachausbau angezapft werden können.

Bild: Nachbar
bauen. wohnen. leben. www.homesolute.com

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