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Dämmen spart Energie

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500 Liter Öl verbraucht ein einziges Fenster normaler Größe in einem Winter, wenn es mit einem sechs Zentimeter breiten Spalt offensteht. Die richtige Dämmung beugt dem vor.

Wer es gern warm und trotzdem gut gelüftet hat, muss die Heizung nicht auf Hochtouren laufen lassen. Kleine Verbesserungen am Haus erzielen oft große Wirkungen. Zum Beispiel in Sachen Wärmedämmung: Bis zu 20 Prozent der Wärme geht durch undichte Fenster und Türen verloren. Häufig reicht Dichtband an den Ritzen und eine Rolle vor der Türspalte, um den Durchzug zu beenden. Ein Kerzenlicht zeigt, wo unerwünschte Kaltluft eindringt: Flackert die Kerze in der Nähe von Fenstern und Türen, ist Dichten angesagt. Wer denkt, dass dies bei Altbauten häufiger vorkommt als bei neueren Häusern, liegt falsch. Häuser aus der ersten Jahrhunderthälfte, so fanden Wissenschaftler heraus, verschleudern oft weniger Energie als die in den 50ern und 60ern erbauten.

 

Dämmplatten hinter den Heizkörpern und auf den Rolladenkästen halten die Wärme drinnen und die Kälte draußen. Kühlere Temperaturen können sich auch durch "Kältebrücken" im Mauerwerk einschleichen. 40 Prozent aller Energieverluste gehen auf ihr Konto. Eine Isolierung aus Zellulosedämmstoffen schafft Abhilfe. Sie bestehen aus Altpapier und verbrauchen bei der Herstellung im Vergleich zu anderen Dämmstoffen nur wenig Energie. Damit die Wärme die Wohnung erreicht, müssen auch Heizungsrohre gut isoliert sein. Bauherren sollten von Anfang an auf gute Isolierungen und Wärmedämmung achten, empfiehlt der BUND. Das spart nicht nur Kosten, sondern schont auch Klima und Umwelt.

 

Zum richtigen Heizen gehört das richtige Lüften. Es sorgt für günstige Luftfeuchtigkeit und beugt gegen Schimmelpilze vor. Aber Vorsicht: Ein ständig gekipptes Fenster verschwendet Wärme. Besser ist regelmäßiges Stoßlüften. Dazu werden höchstens 15 Minuten lang die Fenster weit geöffnet. Vor allem nach Kochen, Wäschewaschen oder Duschen, rät der BUND, sollte frischer Wind in die Bude.

 

Übrigens: An kühleren Außenwänden sollten Schränke einen Abstand von fünf Zentimetern haben, um Luftzirkulation hinter dem Schrank zuzulassen sonst bilden sich Schimmelpilze.

 

Bild: baupresse24
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