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Dämmung mit Zelluloseflocken: verbessertes Raumklima, verminderter Energiebedarf

Im Zuge der Dacheindeckung wird auch die Dämmung vorgenommen. Bild: pixabay.com © anaterate (CC0 Creative Commons)

Um die Energiekennzahlen eines Gebäudes zu optimieren, ist der Einsatz von Zelluloseflocken nicht nur eine günstige, sondern vor allem auch eine schnelle Variante.

Unter ökologischen Gesichtspunkten betrachtet ist die Zellulose ebenfalls eine gute Entscheidung. Die Flocken verbessern das Raumklima und senken die Heizkosten. Der Beitrag erläutert, warum Zelluloseflocken zu den am häufigsten genutzten Dämmstoffen gehören.

 

Zelluloseflocken sind für sämtliche Anwendungsbereiche geeignet

 

Zelluloseflocken sind für sämtliche Anwendungsbereiche geeignet, weil sie sich bis in den letzten Winkel hinein verteilen. Ob Dach, Fassade und Wände, Decken oder der Boden, Zelluloseflocken sind in jedem der genannten Fälle eine gute Wahl. Mittels Einblastechnik werden die Flocken in die Hohlräume hineingepustet und sie gelangen auf diesem Weg auch an unzugängliche Stellen. Der flockige Dämmstoff rieselt nicht, entwickelt aber während der Verarbeitung Feinstaub. Deshalb sollte bei der Verarbeitung immer ein Mundschutz getragen werden. Es ist ohnehin sehr zu empfehlen, eine fachgerechte professionelle Ausführung der Wanddämmung mit Zellulose durch ein Fachunternehmen durchführen zu lassen, damit das Ergebnis tadellos ist und die Zellulosedämmung alle guten Eigenschaften in Bestform liefern kann:

 

· Das Material zeichnet sich durch eine hohe Qualität und Nachhaltigkeit aus.

 

· Die Dämmwerte sind exzellent und auch die Brandschutzeigenschaften sind weit oben angesiedelt.

 

· Ebenfalls wichtig: Mittels Zellulose erfolgt eine ideale Feuchtigkeitsregulierung – das macht dem Nährboden für Schimmel den Garaus.

 

· Der Wohnkomfort steigt, die Energiekosten sinken, eine gute Wahl auch für Altbauten.

Bild: pixabay.com © CurtisMmedia (CC0 Creative Commons)

Decken und Dach mit Zelluloseflocken dämmen

 

Ein ungedämmtes Dach erreicht einen Wärmeverlustwert von bis zu 30 %. Dagegen können Hauseigentümer aktiv mit der Zellulosedämmung vorgehen. Die Energieeinsparverordnung gibt die relevanten Informationen bezüglich der Dachdämmung vor, die dabei grundsätzlich zu berücksichtigen sind. Mit dem Einsatz des Zellulosedämmstoffs in Flockenform lässt sich die oberste Geschossdecke, beispielsweise bei nicht bewohnten Dachböden oder aber das Dach selbst mit verhältnismäßig wenig Aufwand dämmen.

 

· Wer sich für die Aufsparrendämmung entscheidet, gibt der effizientesten, saubersten und platzsparendsten Dachdämmung den Vorzug.

 

· Die Zwischensparrendämmung lässt sich schnell umsetzen und liefert sofort verbesserten Wärmeschutz.

 

· Die Untersparrendämmung wird von innen aufgesetzt und vermeidet Wärmebrücken.

 

· Auch in Sachen Flachdachdämmung kommen Zelluloseflocken infrage. Sie können für Warmdächer, Kaltdächer und Umkehrdächer benutzt werden.

 

Wände und Fassaden mit Zellulose dämmen

 

Steht ein Fensteraustausch an oder die Fassade muss gedämmt werden, ist Zellulose ideal. Der Dämmwert des Werkstoffs ist hoch und bringt einen deutlich verbesserten Hitzeschutz. Zudem sorgt die Wanddämmung dafür, dass die Bausubstanz geschont wird. Spätestens beim Verkauf einer Immobilie schlägt sich das positiv auf den möglichen Verkaufspreis nieder.

 

Die Zelluloseflocken können für die Außendämmung und für die Innendämmung verwendet werden. Die Außendämmung, oft auch Wärmeverbundsystem genannt, lässt sich in jeder beliebigen Dicke realisieren. Bei denkmalgeschützten Gebäuden, bei denen die Fassade nicht verändert werden darf, ist die Innendämmung das probate Mittel. Die Dämmung wird also innen an der Wand aufgebracht, was die Quadratmeterzahl der Wohnfläche verringert. Die Schwierigkeiten, Wärmebrücken bei der Innendämmung zu vermeiden, lässt sich mit den flexiblen Zelluloseflocken recht gut meistern.

Zelluloseflocken werden aus Altpapier hergestellt. Bild: pixabay.com © darkmoon1968 (CC0 Creative Commons)

Böden dämmen und Schallschutz steigern

 

Eine Kellerdeckendämmung ist dann interessant, wenn der Fußboden im Erdgeschoss kalt und der Keller unbeheizt ist. Ist der Keller bereits niedrig, lassen sich die Böden im Erdgeschoss dämmen. So bleibt die Deckenhöhe im Keller erhalten. Eine besondere Herausforderung stellen die Anschlüsse an die Wände dar, denn dort können sich Wärmebrücken bilden. Zudem ist in Sachen Feuchtigkeitsschutz eine Dampfbremsfolie auszulegen. Eine Bodendämmung fungiert gleichzeitig auch als Trittschalldämmung. In diesem Zusammenhang werden entsprechend trittfeste Dämmplatten mit eingebaut. Diese schließen die Bodenschüttung der Zelluloseflocken ab. Obendrauf wird Estrich/Trockenestrich verlegt und erst dann kommt der Fußbodenaufbau. Es ist auch möglich, einen Sparrenboden einzuziehen. Dabei werden die Zwischenräume mit Zellulosedämmstoff verfüllt.

 

Abgesehen von der Dämmung, die letztlich zur Heizkostenersparnis führt, wird durch den zusätzlichen Bodenaufbau das Raumvolumen reduziert. Auch hier versteckt sich ein wenig Sparpotenzial, weil dauerhaft weniger Kubikmeter Luft erwärmt werden müssen.

 

Zellulosedämmung schluckt Schall

 

Ein positiver Nebeneffekt der Dämmung ist, dass der Schallschutz steigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob es Luftschall oder Trittschall ist. Je nachdem, wo und wie die Dämmung angebracht wird, lässt die Zellulose den Lärm von draußen nicht in die Wohnung hinein und auch die Übertragung der Geräusche zwischen den Räumen innerhalb einer Wohnung ist gedämpft. Der oft verursachte laute Trittschall, der zum Beispiel durch harte Schuhsohlen auf Bodenbelägen erfolgt, wird ebenfalls durch Zellulosedämmung im Fußboden messbar abgefedert.

 

Dämmwerte vom Umweltinstitut München

 

Das Umweltinstitut München hat Wärmedämmstoffe miteinander verglichen und festgestellt, dass die U-Werte zwischen 0,040 und 0,045 W/Kelvin und Quadratmeter liegen. Bautechniker und Bauökologen stufen diese Werte als gut ein. Gemäß Berechnungen des Umweltinstituts München ergibt sich die energetische Amortisation bereits nach 2-3 Monaten. Wer die individuellen Kosten und Amortisationszeiten des eigenen Dämmvorhabens ermitteln möchte, kann über die Institutsseite grundlegende Informationen sowie eine Rechenvorlage unter der Überschrift „Berechnungstabelle Wirtschaftlichkeit von Dämmmaßnahmen“ finden.

 

Ökologisch sinnvoll: Zelluloseflocken

 

Die Ökobilanz von Zelluloseflocken ist ausgesprochen gut. Grund ist, dass der Baustoff aus Altpapier hergestellt wird. Vorzugsweise greifen Hersteller auf sogenannte Zeitungspapiervorräte ohne Druckerschwärze zurück. Bis zu 1 Million Tonnen sind davon jährlich in Deutschland verfügbar. Für die Aufbereitung zu Zelluloseflocken wird dieses Altpapier zerrissen und zermahlen, wobei verhältnismäßig wenig Energie und praktisch kein Wasser benutzt wird. Manche Hersteller setzen dem Altpapier Salze zu (Borax), um das Produkt vor Fäulnis zu schützen und die Entflammbarkeit zu senken. Doch es gibt auch salzfreie Zelluloseflocken, denn es ist möglich, Alternativstoffe wie Tonerdehydrat oder Naturharze einzusetzen. Die bereits recycelte Zellulose kann später erneut wiederverwendet werden: Die Flocken lassen sich aus den Hohlräumen wieder entfernen und anderweitig einsetzen.

 

Preiswert, flexibel einsetzbar und ökologisch vertretbar

 

Zelluloseflocken stellen aufgrund der beschriebenen Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten eine echte Alternative zu den herkömmlichen Dämmmethoden dar. Das Preisleistungs-Verhältnis ist sehr gut, die Anwendungsbereiche breit und bei der Wahl von Zellulose, die frei von schädlichem Borax ist, ist die Ökobilanz zufriedenstellend.

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