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Innendämmung vs. Außendämmung – ein Vergleich

Ohne Strom und Heizung wäre heutiger Wohnraum gerade in Herbst und Winter ungemütlich. Mit Blick auf den Ausstoß von Treibhausgasen und einer wachsenden Klimaproblematik ist Energie Sparen das Gebot der Stunde. Die richtige Dämmung hilft dabei. (Bild: Hans | pixabay.com)

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Um die Energieeffizienz des Eigenheims zu steigern, ziehen viele Bauherren unter anderen Dämmmaßnahmen in Betracht. Innen- und Außendämmung bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich.

Jeden Tag verbrauchen deutsche Haushalte Energie. Damit wir uns im Winter wohlfühlen, wird einfach die Heizung aufgedreht. Allerdings heizt sich damit nicht nur der Wohnraum auf – viel Energie geht durch die Wände verloren. Dabei kann sich eigentlich kein Haushalt diesen verschwenderischen Umgang mit Energie leisten.

 

Was hier hilft, ist die richtige Dämmung. Laut dena-Gebäudereport waren 2012 mehr als zwei Drittel der vor 1979 gebauten Immobilien schlicht nicht gedämmt. Und viele andere Gebäude waren mit einer unzureichenden Isolierung ausgestattet. Potenzial für einen effizienteren Umgang mit Energie scheint vorhanden zu sein. Die Dämmung von Gebäuden kann von außen oder von innen realisiert werden.

 

Außendämmung – Vor- und Nachteile

 

Die Ausführung der Wärmedämmung als sogenannte Fassaden- oder Außendämmung ist in der Bauwirtschaft sowohl für die Wohnraumsanierung als auch im Neubau längst eines der Standardverfahren. Wie der Name bereits vermuten lässt, wird das Dämmmaterial – etwa in Form von EPS-Produkten – an der äußeren Fassadenhülle angebracht.

 

Diese Konstruktion hat viele Vorteile, bringt allerdings auch einige Nachteile mit sich. Wo liegen die Stärken einer Außendämmung?

 

  • hohe Effizienz (Dämmstärken bis mehrere Zentimeter)
  • Wärmebrückenelimination
  • kein Raumflächenverlust
  • Mauerwerk ist von innen frei zugänglich
  • Isolation auch im Sommer

 

Zu den Nachteilen gehört die Tatsache, dass eine Außendämmung aufgrund des hohen Verarbeitungsaufwands mit höheren Kosten verbunden ist, im denkmalgeschützten Bereich schwierig ist und das Anbringen von der Witterung beeinflusst wird.

 

Innendämmung – Vor- und Nachteile

 

Wärmeverluste lassen sich in Gewerbe- und Wohnimmobilien auch durch das Anbringen einer Innendämmung erreichen. Diese Dämmart ist seltener. Für die Innenraumdämmung sprechen allerdings einige Vorteile, wie:

 

  • das witterungsunabhängige Anbringen
  • keine Veränderungen der Fassade
  • niedrigere Herstellungskosten

 

Doch auch hier bestehen Nachteile. Einerseits geht im Zusammenhang mit einer Innendämmung Raumvolumen verloren. Gleichzeitig steht die Frage im Raum, wie belastbar die Wände im Anschluss an die Dämmung noch sind. Zu den schwerwiegenden Aspekten gehört außerdem die Frage, inwiefern die Innendämmung zu bauphysikalischen Problemen und damit Schimmel führt.

 

Tipp: Eine Innendämmung ist vor allem im Bereich Denkmalschutz eine Option, da die Fassade und erteilte Auflagen selten ausreichend Spielraum für eine Außendämmung ermöglichen. Auf Elementrado.de werden zahlreiche Möglichkeiten in diesem Bereich aufgezeigt.

 

Fazit: Richtig dämmen und Energie sparen

 

Ohne Strom und Heizung wäre heutiger Wohnraum gerade in Herbst und Winter ungemütlich. Mit Blick auf den Ausstoß von Treibhausgasen und einer wachsenden Klimaproblematik ist Energie Sparen das Gebot der Stunde. Die richtige Dämmung hilft dabei.

 

Damit Haushalte und Immobilienbesitzer nachhaltig den Energieverbrauch reduzieren, kommt es aber nicht einfach nur darauf an, dass eine Dämmung ins Auge gefasst wird. Vielmehr ist eine Entscheidung für die richtige Variante zu treffen. Nicht jede Immobilie lässt sich von außen dämmen. Wer als Haushalt ein Maximum an Energieeffizienz anstrebt, kommt daran aber kaum vorbei.

 


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