Wie dick muss Dämmung sein?
So einfach ist die Antwort nicht. Denn die Energieeinsparverordnung (EnEV) fordert keine konkrete Dämmstoffdicke, sondern gibt einen U-Wert vor. Der U-Wert steht für den Wärmedurchgangskoeffizienten und zeigt an, wie viel Wärme durch die Gebäudehülle nach außen entweichen darf. Je kleiner er ist, umso geringer ist der Wärmeverlust. Beim Neubau sollte der Architekt einen zukunftsweisenden Wärmeschutz der Gebäudehülle planen, um die Wärmeverluste zu minimieren. Beim Altbau gibt die EnEV konkrete U-Werte vor: im Keller 0,30 W/m²K, beim Steildach 0,24 W/m²K und beim Flachdach 0,20 W/m²K. Mit dem Dämmstoff XPS lassen sich diese Ziele erreichen.
Erdkontakt erfordert gute Dämmung
Laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) sind mindestens zwölf Zentimeter Dämmstoff notwendig, um die Vorgaben der EnEV für den Keller zu erfüllen. An den Dämmstoff stellen sich im erdberührten Bereich allerdings noch weit mehr Anforderungen als ein hervorragender Dämmwert. Erdfeuchte und Erddruck wirken kontinuierlich auf das Material ein. Es muss daher unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit, druckstabil und verrottungsfest sein. Eigenschaften, die zum Beispiel XPS in sich vereint. Der Dämmstoff aus Polystyrol-Hartschaumstoff besitzt durch seine Herstellung eine geschlossene Zellstruktur, die ihn über Jahrzehnte hinweg unter der Erde seine Funktion erfüllen lässt.
Dachdämmung: 14 Zentimeter empfohlen
Bei der Dämmung des Steildaches eignet sich XPS als sehr gute Ergänzung zur Zwischensparrendämmung. Entweder als Hauptdämmung oder als Ergänzung lässt sich mit den stabilen Dämmplatten über dem Dachsparren eine geschlossene Dämmschicht platzieren. Damit sind die von der dena empfohlenen mindestens 14 Zentimeter Dämmdicke sowie der von der EnEV geforderte U-Wert kein Problem.
Bild: XPS
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