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Deutschland: Ein Paradies für Einbrecher?

Einbrecher hinterlassen Chaos und ein Gefühl der Unsicherheit. Vorsicht ist in diesem Fall immer besser als Nachsicht. Da Einbrecher im Winter besonders aktiv sind, ist es umso wichtiger, die eigenen vier Wände durch eine Alarmanlage zu sichern. Bild: nicht bei mir

Die Einbruchszahlen in der polizeilichen Kriminalstatistik steigen Jahr für Jahr, aber trotzdem sind viele Wohnungen und Eigenheime noch immer ungesichert. Mit Beginn der dunklen Jahreszeit droht daher ein weiterer sprunghafter Anstieg der Einbrüche, warnen die Experten des BHE.

Seit Jahren steigt die Zahl der Einbrüche kontinuierlich. Die Folge: 2013 verzeichnete die polizeiliche Kriminalstatistik den höchsten Stand seit 15 Jahren. Zugleich ist die Aufklärungsquote gering, denn nur knapp 16 % aller Einbrüche können vollständig aufgeklärt werden. Der finanzielle Schaden ist allein 2013 mit geschätzten 480 Millionen Euro immens. Auch emotional und psychisch sind die Folgen für die Bewohner nach einem Einbruch spürbar. Das Gefühl in seinem eigenen Zuhause nicht sicher zu sein und das ungewollte Eindringen eines Fremden in die Privatsphäre können Angstzustände, Schlafstörungen und Nervosität hervorrufen. Polizei, Versicherungen und Experten wie der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. weisen immer wieder darauf hin, dass sich Haus- und Wohnungseigentümer gegen Einbrecher schützen sollen. Aber wieso steigen in Deutschland trotzdem die Zahlen so rapide an?

 


Deutschland gilt als sicheres und wohlhabendes Land. Dadurch sorgen sich wenige Menschen um eine Verbesserung der eigenen Wohnsicherheit. Paradiesische Zustände für Einbrecher. Im internationalen Vergleich der installierten Alarmanlagen liegt die Bundesrepublik daher auch auf den hinteren Plätzen. Laut Statistik des BHE sind nur 0,7% der deutschen Privathaushalte mit einer Alarmanlage gesichert. Zum Vergleich: In den USA liegt der Prozentsatz bei 15,5 %, in vergleichbaren europäischen Ländern wie Großbritannien (6,8%) und Frankreich (4,5 %) ist die Zahl ebenfalls um ein Vielfaches höher.

 


In den Herbst- und Wintermonaten Oktober bis Februar steigen die ohnehin schon hohen Einbruchszahlen nochmals drastisch an. Um Einbrechern in der bald beginnenden dunklen Jahreszeit nicht schutzlos ausgeliefert zu sein, sollten daher rechtzeitig passende Sicherheitstechniken durch Fachleute eingebaut werden. Als Grundsicherung spielen einbruchhemmende Fenster und Türen eine große Rolle. Denn: Ein Großteil der Täter bricht sein Vorhaben ab, gelangt er nicht binnen weniger Minuten in die Wohnung. Mit genügend Zeit, etwa im Schutze der Dunkelheit, können allerdings auch diese mechanischen Sicherungen überwunden werden. Dieses Risiko wird durch den Einbau von Alarmanlagen minimiert. Jeder Einbruchsversuch wird sofort an eine Notruf- und Serviceleitstelle gemeldet. Durch deren schnelle Reaktion können Täter vertrieben oder sogar auf frischer Tat ertappt werden. Um einen effektiven Einbruchschutz zu gewährleisten, sollten Sicherheitstechniken grundsätzlich vom Fachmann geplant und installiert werden, raten die Experten des BHE.

 

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