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Die fünf kuriosesten Wohnungseinbrüche

Einbrecher stellen sich oftmals selbst ein Beinchen. Wenn nicht, hilft die richtige Sicherheitstechnik.

Egal ob der Einbrecher unbeholfen ist oder sich amüsante Einbruchssituationen ergeben – jeder Einbruch stellt einen materiellen Schaden dar, ganz zu schweigen von den psychischen Folgen, die ein Eindringen in die Privatsphäre hinterlässt. Die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“, die von den Verbänden de Sicherheitswirtschaft und der Polizei getragen wird, gibt wichtige Sicherheitstipps zum Schutz gegen Eindringlinge in Haus und Seele: Einbruchhemmende Fenster und Türen verhindern zum Beispiel das sekundenschnelle Öffnen mit einem Schraubendreher. Alarmanlagen schrecken Täter ab und können im Einbruchsfall Nachbarn und Sicherheitsdienste alarmieren.

 

An der richtigen Sicherheitstechnik scheitern laut aktueller Polizeilicher Kriminalstatistik fast 40 Prozent aller Einbrüche. „Dies zeigt, dass man sich schützen kann und muss“, sagt Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender der Initiative. Denn nicht alle Einbrecher beweisen solch ein Ungeschick wie die folgenden fünf Fälle:

 

1. Taxifahrt ins Gefängnis

 

Ein polizeibekannter Einbrecher trieb in einer Wohnung in der Lübecker Innenstadt sein Unwesen. Samt Beute trat er nach dem Einbruch die Flucht in einem Taxi an. Der Fahrer erkannte unter den gestohlenen Sachen seine eigenen Kleidungsstücke und technische Geräte wieder, die der 54-jährige Fahrgast zuvor entwendet hatte. Somit endete die Flucht direkt vor dem Revier, wo ihn die Polizei sofort festnehmen konnte.

 

2. Reinlicher Einbrecher

 

Einem Serieneinbrecher im baden-württembergischen Waldshut-Tiengen war die eigene Körperpflege besonders wichtig. Bereits viermal stieg der Täter in die Wohnung eines 64 Jahre alten Rentners ein, um dessen Dusche zu benutzen. Dabei wurde nach Angaben der Polizei nichts entwendet. Beim letzten Einbruch fand die Polizei am Tatort eine erste heiße Spur: den benutzten Waschlappen des Einbrechers.

 

3. Am Tatort eingeschlafen

 

Manche Täter haben es nicht ganz so eilig vom Ort des Geschehens wegzukommen. Nachdem der Einbrecher eine Bocholter Wohnung komplett durchsucht hatte, überkam ihn die Müdigkeit. Für ein Schläfchen legte sich der Mann in den Keller der Wohnung, wo ihn kurz darauf die Hausbesitzerin fand. Nach der anschließenden Festnahme durch die Polizei konnte sich der Täter in der Zelle ausschlafen.

 

4. Ein ungewöhnlicher Fingerabdruck

 

Ein 35 Jahre alter Dieb löste während seines Einbruches in Berlin die Alarmanlage aus. Daraufhin flüchtete er durch einen Fenstersprung aus knapp fünf Meter Höhe, den er noch unversehrt überstand.  Als der 35-Jährige dann aber über einen drei Meter hohen Zaun klettern wollte, blieb er mit seinem Ring hängen und riss sich den Mittelfinger ab. Der Besitzer des zurückgelassenen Fingers konnte kurz darauf von der Polizei ermittelt werden.

 

5. Schneller Polizeieinsatz

 

Unterwegs auf nächtlichem Beutezug brachen Einbrecher in ein Haus in Essen ein. Was die Diebe nicht wussten: Es handelte sich dabei um den Wohnsitz eines Polizistenpärchen. Nachdem die Hausbewohner den Einbruch bemerkten, konnten sie ihrer Pflicht nachgehen und die Täter nach kurzer Verfolgungsjagd festnehmen.

 

Bild: ZSG GmbH / Initiative „Nicht bei mir!“

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