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Fenster einbruchssicher gestalten: So klappt’s

(Bild: WEDOpress / Initiative „Nicht bei mir!“)

Viele Menschen sind sich nicht darüber bewusst, dass auch Fenstertüren und Fenster, die scheinbar geschlossen sind, von Einbrechern problemlos aufgehebelt werden können.

Aus diesem Grund sollte auf einen effektiven Einbruchsschutz nicht verzichtet werden. Zur Auswahl stehen dafür zahlreiche Maßnahmen, die ergriffen werden können, um eine einbruchshemmende Gestaltung von Fenstern, Terrassen- und Balkontüren vorzunehmen.

 

Im Vorfeld lohnt es sich, eine umfassende Beratung zu diesem Thema von einem Fachbetrieb in Anspruch zu nehmen, der ebenfalls die Realisierung der ausgewählten Maßnahmen zum Einbruchsschutz übernehmen kann, wie etwa der professionelle Schlüsselnotdienst in Köln Lindenthal.

 

Welche Möglichkeiten grundsätzlich zur Verfügung stehen, um Fenster und Fenstertüren wirkungsvoll vor Einbrüchen zu schützen, zeigt der folgende Beitrag.

 

Sichtbarer und unsichtbarer Einbruchsschutz

 

Eine besonders kostengünstige Variante um den Einbruchsschutz zu erhöhen, stellen Aufschraubsicherungen dar. Diese lassen sich sowohl auf der Seite der Fenstergriffe als auch auf der Seite der Scharniere montieren. Wichtig ist allerdings, dass die Aufschraubsicherungen nach der Norm DIN 18104 Teil 1 gestaltet sind. Der Preis für eine Sicherung liegt bei rund 30 Euro.

 

Bei den Aufschraubsicherungen handelt es sich jedoch um einen Einbruchsschutz, der sichtbar ist. Potenzielle Täter können davon in einigen Fällen zwar durchaus abgeschreckt werden, allerdings wird auch die Optik der Fenster durch sie beeinträchtigt.

 

In diesem Zusammenhang stellen Pilzkopfzapfenbeschläge eine ebenso sichere jedoch dezentere Alternative dar. Die Zapfen weisen bei herkömmlichen Fenstern eine Zylinder-Form auf, sodass Einbrecher diese ohne großen Aufwand aus dem Schließmechanismus des Rahmens heraushebeln können. Wird der Zapfen jedoch durch einen speziellen Pilzkopfzapfen ausgetauscht, ist ein Aufhebeln nicht möglich, da sich das Schließstück und der Zapfen bei einem Einbruchsversuch ineinander verkeilen. Bei dem Kauf der Pilzkopfzapfen ist auf die Erfüllung der Norm DIN 18104 Teil 2 zu achten.

 

Abschließbare Griffe und Sicherheitsverglasung

 

Ein Rat der Polizei besteht außerdem in der Anbringung von abschließbaren Griffen an den Fenstern, die der DIN 18267 entsprechen. Durch diese wird verhindert, dass die Einbrecher den Fenstergriff betätigen können, wenn diese die Glasdichtung mithilfe eines Schraubendrehers durchstechen.

 

Daneben ist auch eine Sicherheitsverglasung der Fenster empfehlenswert. Diese lässt sich in dem Fensterrahmen stabil verankern und bietet vor dem sogenannten Glasdurchgriff der Einbrecher einen wirksamen Schutz. Die Methode, dass die Einbrecher in die Scheibe ein Loch schlagen, kommt laut der Statistik schließlich in bis zu zehn Prozent der Einbruchsfällen vor.

 

Die abschließbaren Griffe für die Fenster sind bereits ab Preisen von 30 Euro erhältlich. Gemeinsam mit der Sicherheitsverglasung der Fenster wird so ein überaus sinnvoller und wirksamer Schutz gegen Einbrüche geschaffen.

 

Schutz gegen Einbrecher durch Rollladen

 

Einbrechern kann es durch Rollladen an den Fenstern ebenfalls schwer gemacht werden. Allerdings eignen sich dabei nicht alle Modelle für den Einbruchsschutz gleichermaßen.

 

Zwar benötigen die Täter bei vorhandenen Kunststoff-Rollladen mehr Zeit für ihren Einbruchsversuch, allerdings sind sie durchaus in der Lage, diese aufzuschneiden oder anderweitig zu überwinden.

 

Modelle, die als einbruchshemmend geltend, sind daher in der Regel aus Stahl, Holz oder Aluminium gefertigt. Sie weisen an ihren Seiten außerdem Führungsschienen aus Stahl oder Aluminium auf. Wichtig ist, dass sich die Rollladen nicht von der Außenseite hochdrücken lassen, weshalb motorisierte Rollladen einen zusätzlichen Schutzmechanismus bieten.

 

Die Widerstandsklasse für bestmöglichen Einbruchsschutz

 

Der Wert RC – die Resistance Class beziehungsweise die Widerstandsklasse – bezeichnet, inwieweit Fenster und Türen dem Versuch eines Einbruchs standhalten können.

 

Erhältlich sind dabei die Widerstandsklassen von RC1 bis RC6 – die höchste Einbruchssicherheit wird durch die Klasse RC6 gewährleistet. Für private Haushalte empfehlen Experten mindestens die Widerstandsklasse RC2.

 

 

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