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Parkett, Laminat oder Fliesen: Welcher Fußboden passt am besten?

Der richtige Fußbodne rundet das Erscheninungsbild eines jeden Raumes perfekt ab. (Bild: pixybay/mikesphotography)

Ein zentraler Aspekt bei der Raumgestaltung ist der Fußbodenbelag, weil er maßgeblich das Gesamtbild und Ambiente eines Raumes beeinflusst. Man sollte sich daher gut überlegen, welches Material am besten zur eigenen Vorstellung des Wohnbereichs passt. In diesem Artikel widmen wir uns drei der gängigsten Fußbodenmaterialien: Parkett, Laminat und Fliesen. Jedes dieser Materialien bringt seine eigenen Vorteile und Herausforderungen mit sich, sodass man für jeden Raum eine Entscheidung treffen kann, die alle Anforderungen erfüllt. Von der gemütlichen Wohnstube bis hin zum praktischen Badezimmer – der richtige Fußboden trägt entscheidend dazu bei, dass man sich rundum wohlfühlt in den eigenen vier Wänden. Mit unserem Überblick ist es ganz einfach, die passende Wahl beim Bodenbelag zu treffen.

Parkettboden: Eleganz und Natürlichkeit

 


Parkett ist ein hochwertiger und beliebter Fußbodenbelag, der aus massiven Holzdielen oder mehrschichtigen Fertigparkett-Elementen besteht. Massivparkett ist aus Vollholz gefertigt, während Fertigparkett aus einer oberen Nutzschicht und einer Trägerschicht besteht. Beide Varianten bieten eine ansprechende Optik und vermitteln ein Gefühl von Natürlichkeit und Wärme. Wer Unterstützung beim Verlegen des Bodens braucht, kann sich an einen Bodenleger oder für einen besonders glatten und benutzerfreundlichen Unterboden auch an einen Estrichleger in der Nähe wenden, der mit Rat und Tat zur Seite steht.

 

Die Vorteile von Parkettböden

 


Ein großer Pluspunkt von Parkettböden ist ihre Optik und Haptik. Durch die natürliche Maserung und die unterschiedlichen Holzarten entsteht eine unverwechselbare, edle Atmosphäre. Parkett ist zudem langlebig und kann bei Bedarf mehrmals abgeschliffen und neu versiegelt werden, was seine Lebensdauer verlängert. Darüber hinaus ist Parkett ein nachhaltiger Bodenbelag, da Holz ein nachwachsender Rohstoff ist und bei der Herstellung weniger Energie verbraucht wird als bei anderen Materialien.

 

Nachteile und Herausforderungen, die man kennen sollte

 


Trotz seiner vielen Vorteile gibt es auch einige Nachteile und Herausforderungen, die man bei der Entscheidung für Parkettböden berücksichtigen sollte. Zum einen sind sie in der Regel teurer als Laminat oder Fliesen. Zum anderen sind Parkettböden empfindlicher gegenüber Feuchtigkeit und Kratzern. Daher muss man bei der Pflege und Reinigung vorsichtig sein und darauf achten, keine übermäßige Nässe oder scharfe Gegenstände auf dem Boden zu verwenden. Zudem kann das Verlegen von Parkett aufwendiger sein als bei anderen Bodenbelägen, insbesondere wenn man sich für Massivparkett entscheidet.

 

Für welche Räume und Bedürfnisse eignet sich Parkett am besten?

 


Parkettboden eignet sich hervorragend für Wohn- und Schlafräume, da es Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlt und für ein angenehmes Raumklima sorgt. In Feuchträumen wie Badezimmern oder Küchen ist Parkett jedoch weniger geeignet, da es aufgrund seiner Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit Schaden nehmen kann. Hier sollte man eher zu anderen Bodenbelägen wie Fliesen oder speziellen wasserresistenten Laminaten greifen.

 

Laminatboden: Preiswert und vielseitig

 


Laminatboden besteht aus mehreren Schichten: einer stabilen Trägerplatte, einer Dekorschicht, die das gewünschte Design abbildet, und einer oberen Verschleißschicht, die den Boden vor Abnutzung schützt. Die Dekorschicht ermöglicht eine große Vielfalt an Designs und Farben, sodass man Laminat in vielen verschiedenen Optiken wie Holz, Stein oder Fliesen finden kann.

 

Diese Vorteile bieten Laminatböden

 


Der größte Vorteil von Laminatböden ist ihr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Sie sind meist günstiger als Parkett oder Fliesen, bieten aber dennoch eine ansprechende Optik. Zudem ist Laminat pflegeleicht: Es lässt sich einfach reinigen und ist weniger anfällig für Kratzer und Feuchtigkeit als Parkett. Durch seine Verschleißschicht ist Laminat zudem strapazierfähig und für viele Räume geeignet.

 

Diese Nachteile gibt es bei Laminat

 


Ein Nachteil von Laminat ist, dass es in manchen Fällen als weniger hochwertig empfunden wird als Parkett oder Fliesen. Insbesondere die Haptik kann bei Laminat im Vergleich zu echtem Holz oder Stein weniger authentisch wirken. Außerdem kann Laminat bei Belastung oder auf unebenem Untergrund Geräusche verursachen, was als störend empfunden werden kann. Schließlich ist Laminat weniger langlebig als Parkett oder Fliesen und lässt sich bei Beschädigungen nicht so einfach reparieren – meist muss das beschädigte Element komplett ausgetauscht werden.

 

Wofür eignet sich Laminat am besten?

 


Laminat ist ein vielseitiger Bodenbelag, der sich für nahezu alle Wohnbereiche eignet. Dank seiner Widerstandsfähigkeit und Pflegeleichtigkeit ist es besonders gut für stark frequentierte Räume wie Flure, Kinderzimmer oder Küchen geeignet. In Feuchträumen wie Badezimmern sollte man jedoch auf besonders wasserabweisende Laminatvarianten zurückgreifen, damit keine Schäden entstehen.

 

Fliesen: Robust und zeitlos

 


Fliesen sind harte, dünne Platten, die aus verschiedenen Materialien wie Steingut, Steinzeug oder Feinsteinzeug hergestellt werden. Sie sind in einer Vielzahl von Formen, Größen und Designs erhältlich und können je nach Material und Verarbeitung unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Fliesen sind besonders für ihre Robustheit und Langlebigkeit bekannt und bieten eine zeitlose Optik.

 

Darum sind Fliesenböden eine gute Option

 


Fliesenböden sind äußerst strapazierfähig und langlebig, was sie zu einer guten Wahl für stark beanspruchte Räume macht. Sie sind zudem sehr widerstandsfähig gegenüber Feuchtigkeit, weshalb sie häufig in Bädern, Küchen oder Kellern eingesetzt werden. Fliesen sind leicht zu reinigen und benötigen wenig Pflege. Da sie unempfindlich gegenüber Flecken, Kratzern und Abnutzung sind, behalten sie lange Zeit ihr ansprechendes Erscheinungsbild.

 

Das muss man bei Fliesenböden beachten

 


Fliesen haben jedoch auch einige Nachteile. Sie sind hart und kalt, was sie weniger angenehm für Wohn- und Schlafräume macht, in denen man sich gerne barfuß oder auf dem Boden aufhält. In solchen Fällen kann man allerdings auf Fußbodenheizungen oder Teppiche zurückgreifen, um den Komfort zu erhöhen. Zudem kann die Verlegung von Fliesen anspruchsvoll sein, da eine gute Vorbereitung des Untergrunds erforderlich ist und das Verfugen präzise ausgeführt werden muss.

 

Wo passen Fliesen am besten?

 


Fliesen sind ideal für Feuchträume wie Badezimmer und Küchen, da sie wasserabweisend und leicht zu reinigen sind. Sie eignen sich auch für Eingangsbereiche, Kellerräume und Terrassen, wo Robustheit und Widerstandsfähigkeit gefragt sind. In Wohn- und Schlafräumen kann man Fliesen ebenfalls verwenden, sollte aber auf eine angenehme Raumtemperatur und eventuell zusätzliche Komfortelemente wie Teppiche achten.

 

So trifft man die richtige Entscheidung

 


Wie wir gezeigt haben, hängt die Wahl des passenden Fußbodenbelags von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehören die Raumfunktion, das Budget und der persönliche Geschmack.

 

Parkettböden bieten Eleganz und Natürlichkeit und eignen sich hervorragend für Wohn- und Schlafräume, sind jedoch kostenintensiver und empfindlicher gegenüber Feuchtigkeit und Kratzern. Laminatböden sind preiswert und vielseitig, bieten eine ansprechende Optik und sind pflegeleicht, können jedoch in Bezug auf Haptik und Langlebigkeit hinter Parkett oder Fliesen zurückstehen. Fliesen hingegen sind robust und zeitlos, ideal für Feuchträume und stark beanspruchte Bereiche, können aber in Wohnräumen als kalt und hart empfunden werden.

 

Bei der Entscheidung für den passenden Bodenbelag sollte man also sorgfältig abwägen, welche Eigenschaften für den jeweiligen Raum am wichtigsten sind, und sich eventuell auch professionelle Beratung einholen.

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