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Warmes Flair dank renovierter Holzböden

Mit ein paar Maßnahmen lässt sich der heimische Holzfußboden schnell zu einem Glanzpunkt in den eigenen vier Wänden verwandeln. So erspart man sich eine kostenintensive Kompletterneuerung.

Holz ist als Baustoff beliebt wie eh und je und erlebt auch als Bodenbelag eine Renaissance. Bauherren und Mieter schätzen die warme Optik und die Oberfläche des Materials. Eine Renovierung alter Holzbeläge ist zwar aufwändig, lohnt sich aber auf jeden Fall. Allein preislich liegt die „Do-it-yourself“-Variante weit unter einer kompletten Bodenerneuerung. Besonders in Altbauten finden sich oft Holzböden, die einer Renovierung bedürfen. Zunächst müssen alle Bodenbeläge, die das Holz verdecken, herausgerissen werden. Eventuell hervorstehende Näge sollte man mit einem Hammer versenken. (Wurden die Dielen von oben genagelt, alle Nägel 2 bis 3 mm versenken). Der nächste Schritt ist das Schleifen. Hierzu benötigt man eine Bandschleifmaschine, einen Randschleifer und – je nach Höhe der Heizung – eine entsprechende Verlängerung. Alle Geräte können beim Baumarkt-Mietservice oder direkt beim Parkettschleifmaschinenverleih gemietet werden. In einem ersten Schritt wird der Boden mit Schleifpapier der Körnung 60 oder 80 diagonal zur Diele in eine Richtung abgeschliffen. Die Reste, die dort, wo man steht, zuletzt übrig bleiben, in entgegen gesetzter Richtung abschleifen. Wichtig dabei: Der Vorgang sollte wiederholt werden und die Ränder mit dem Randschleifer nachgearbeitet werden.

 

Wichtig: Nach dem Schleifen gut versiegeln

 

In einem zweiten Schritt wird der Boden dann in Laufrichtung der Diele geschliffen. Erst mit der Körnung 60 bzw. 80 und bei Bedarf mit 120 nochmals verfeinert. Die Bandschleifmaschine sollte man dabei immer erst anschieben und erst im Rollen langsam die Schleifwalze absenken. So vermeidet man hässliche Mulden durch sichtbare Walzenansätze.

 

Die Randbereiche müssen immer mit abgezogen werden. Zudem empfiehlt es sich, größere Lücken und Risse mit einer Holzspachtel zu füllen, trocknen zu lassen und erneut kurz anzuschleifen. Zuletzt alles gut absaugen. Nun folgt die Versiegelung mit Öl bzw. Wachs oder mit Parkettlack. Letzteren gibt es für eine matte oder eine glänzende Oberfläche. Das Paint Quality Institute empfiehlt hier ein Produkt auf Reinacrylatbasis bzw. Polyurethandispersion, das in der Regel zweimal aufgetragen wird. Nach dem Trocknen kurz anschleifen und dann einen weiteren unverdünnten Zweitanstrich auftragen und wieder gut durchtrocknen lassen. (Für den Auftrag und Trocknungszeiten auch Herstellerempfehlung beachten).

 

Bild: Farbqualität

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