Die Zukunft des Wohnens

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Bis zum Jahr 2010 rechnet man weltweit mit 162,3 Millionen vernetzten Haushalten. Diese Entwicklung wird auf der CeBIT aufgegriffen und unter dem Konzept „E-Home“ vorgestellt. Das könnte dann folgendermaßen aussehen: Ein Sensor überwacht Licht, Heizung und Raumtemperatur, während der Medienserver bereits den Backofen für das Abendessen vorheizt oder die passende Musik für die Abendentspannung bereitstellt.

Das Haus der Zukunft – schon heute

Damit ist der Hausbau nicht mehr länger allein dem Handwerk überlassen. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut ist das Haus der Zukunft im Innovationszentrum Intelligentes Haus Duisburg heute schon Realität. Um die Fenster zu verriegeln, den Geschirrspüler zu starten oder den DVD-Player zu bedienen genügt eine kleine Fernbedienung. Die Technik beschränkt sich jedoch nicht nur auf bloßes Ein- und Ausschalten. Sie liefert auch ihrerseits Informationen, sei es bei einem Defekt oder wenn sich Unbefugte am Haus zu schaffen machen.

Sparen dank Technik

Die Heim-Elektronik optimiert zudem die Energienutzung. Beispielsweise schaltet sich die Waschmaschine nachts an, wenn der Strom am günstigsten ist oder aber das Bad wird punktuell beheizt, wenn nötig. Aber auch wenn niemand zuhause ist, erfüllt die Technik ihren Nutzen: Fährt die Familie in die Ferien, kann das ganze Haus in einen „Stand by“- Modus geschaltet werden, bis die Urlauber frisch erholt zurückkehren. Und falls während der Abwesenheit doch etwas schief geht, schickt das multimediale Haus automatisch eine SMS aufs Handy.

Natürlich ist das intelligente Haus nicht nur nützlich, die moderne Technik hat auch ihre schönen Seiten. Bald schon könnten sich die eigenen vier Wände in riesige Displays verwandeln, auf denen dann z.B. Urlaubsbilder oder -videos zu sehen sind. Lästiges Tapezieren wäre damit dann auch hinfällig.

Bild: Deutsche Messe AG

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