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Tipps für den Kauf eines Schnurlos-Telefons

Beim Kauf eines schnurlosen Telefons gibt es einige Dinge, die beachtet werden sollten. (Bild: Flickr.com CC-BY-ND © alanclarkdesign)

Anstatt sich von den Versprechungen der großen Marken blenden zu lassen, ist es oftmals angebracht, sich besser seine eigene Meinung bilden und vor dem Gang zur Ladenkasse die Geräte einer genauen Prüfung unterziehen.

Das Angebot an Schnurlos-Telefonen ist groß. Meistens wird ein bestimmtes Modell gewählt, weil es besonders gut beworben wird und viele Funktionen hat. Doch im Alltagsgebrauch zeigt sich dann schnell, dass von den vorhandenen Funktionen nur drei wirklich benötigt werden. Und wenn diese drei Funktionen dann auch nur auf umständlichen Weg erreicht werden können, ist dies natürlich nicht besonders praktisch.

 

Ergonomische Form - bereits im Geschäft ausführlich testen!

 

Daher ist es sinnvoller, sich bereits vor dem Kauf zu überlegen, was das neue Telefon alles können muss. Aufgrund dieser Kriterien wird dann anschließend das passende Telefon ausgesucht. Beim Kauf im Laden sollte sich der Kunde vom Verkäufer diese Funktionen auch ausführlich erklären lassen.

 

Der ergonomische Aspekt spielt bei der Modellauswahl ebenfalls eine große Rolle. Es wird empfohlen, ein paar Minuten durch den Laden zu spazieren und dabei das Telefon am Ohr halten – sieht zwar nicht so toll aus, aber nur so kann herausgefunden werden, ob das Telefon am Ohr drückt und es unangenehm ist, damit zu telefonieren.

 

Zahlreiche mobile Telefone bieten ein farbiges Display an. Aber wozu wird dieses benötigt? Viel wichtiger ist doch, dass die Schrift gut lesbar ist und die Tasten sowie das Display beleuchtet sind, damit diese auch bei Dunkelheit gut bedient werden können.

 

Insbesondere die Telefone, die dem DECT-Funkstandard entsprechen, werden von den Herstellern bedienfreundlich gestaltet. Dazu zählen ein besonders gut lesbares Display, größere Tasten und eine sich von selber erklärende Menüführung. Viele Telefone, die zwar vom Design her gefallen, besitzen nur wenige und oftmals sinnlose Funktionen. Als Beispiel seien hier Telefonbücher genannt, die nicht alphabetisch sondern nach dem Datum, an dem der Eintrag erfolgte, sortiert sind – absolut unpraktisch!

 

Eco-Modus - auf elektromagnetische Strahlung achten!

 

Eine Funktion, die die elektromagnetische Strahlung, ausgehend von den Mobilteilen und der Basisstation, verringert wird zumeist „Eco-Mode“ genannt. Bei einem Kauf sollte auf diese Funktion, die in zwei verschiedenen Varianten angeboten wird, geachtet werden. In der einen Variante hört die Basisstation auf zu senden, sobald in ihr das Mobilteil steckt. Bei der anderen Version wird die Funk-Sendeleistung den örtlichen und räumlichen Gegebenheiten angepasst und somit gesenkt.

 

Die oben genannten Beispiele zeigen, dass sich ein Kunde nicht vom Design blenden lassen sollte – und ebenso nicht von bekannten Namen. Und schneidet ein bestimmtes Telefon bei diversen Tests besonders gut ab, so muss das nicht gleichzeitig für alle DECT-Telefone des Herstellers gelten. Anstatt sich also auf einen Markennamen zu verlassen, ist der Käufer besser dran, wenn er vor dem Kauf weitere Features prüft.

 

Anrufbeantworter – Aufnahmekapazität beachten!

 

Dazu gehört der Anrufbeantworter (AB), der mittlerweile zur Grundausstattung der meisten DECT-Telefone gehört. Der Aufpreis für solch einen AB liegt bei rund zehn bis zwanzig Euro. Die Aufnahmekapazität sollte laut Stiftungswarentest allerdings mindesten zwanzig Minuten betragen. Eine kürzere Zeit ist zu wenig, wenn man wenig zuhause ist und entsprechend viele Anrufe eingehen – etwa in der Urlaubszeit! Aber auch ein recht großer Nummernspeicher ist wichtig, wenn man eine große Familie hat oder viele Freunde besitzt. 200 Einträge sind heute keine Seltenheit!

 

Und wer während des Telefonierens arbeitet oder seine Hausarbeit erledigt, sollte darauf achten, dass eine Freisprecheinrichtung vorhanden ist. Diese sollte die Vollduplex-Technologie beherrschen. Denn ansonsten klingt das Telefon wie ein gewöhnliches Walkie-Talkie und es kann immer nur einer sprechen.

 

Auch die sogenannte Longpress-Funktion ist äußerst praktisch. Hier können bestimmte Rufnummern einzelnen Tasten zugeordnet werden. Drückt man dann beispielsweise länger auf die Taste 1, klingelt es beim besten Freund. Der Komfort der meisten Telefone steckt im Detail. So kann es sehr praktisch sein, wenn das schnurlose Telefon auch noch einen Steckplatz für die SIM-Karte des Handys besitzt. So können auf einfach Weise alle Rufnummern und Adressen vom Handy auf das Telefon zuhause kopiert werden.

 

Verwendetes Material – mit schmutzigen Fingern testen!

 

Telefone neigen bei Gebrauch dazu, schnell zu verschmutzen. Auch das Display ist davon betroffen und schnell verschmiert und zerkratzt. Allerdings sind einige Materialen mit einem besonderen Schutz ausgestattet, der Schmutz besser abweist und auch resistenter gegen ein Zerkratzen ist. Dies sollte vor dem Kauf ausprobiert werden. Sind bereits im Laden die Fingerabdrücke sofort sichtbar, muss damit gerechnet werden, dass das Telefon besonders pflegeintensiv ist und einer regelmäßigen Reinigung bedarf – sehr zeitaufwendig!

Der Stromverbrauch ist in Zeiten von ständig steigenden Energiepreisen nicht unwichtig. Ein guter und empfehlenswerter Wert liegt bei 1,6 Watt. Manche Telefone verbrauchen vier Watt oder mehr. Und die Belastung in den eigenen vier Wänden durch elektromagnetische Felder verringern will, sollte ein Gerät kaufen, welches den zuvor genannten Eco-Modus besitzt!

 

Hat man nun sein Wunschtelefon gefunden, ist es ratsam, sich die Testberichte im Internet anzuschauen. Nicht nur Stiftung Warentest testet in regelmäßigen Abständen, auch diverse Online- und Printzeitschriften führen Tests durch. Um Geld zu sparen, bietet es sich an, die Ladenpreise mit den Preisen im Internet zu vergleichen. Hier kann man oftmals Schnäppchen machen und preiswerte Telefone und Zubehör kaufen!

 

 

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