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Der Umwelt zuliebe auf eine neue Gasheizung umsteigen

Mit einer neuen Gasheizung können Hausbesitzer Energiekosten einsparen. (Bild: ri / pixabay.com)

Die Energiewende soll den Übergang von fossilen Energieträgern und Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung durch erneuerbare Energien schaffen. Viele Hausbesitzer fürchten steigende Energiepreise und sind daher auf der Suche nach einer Möglichkeit, ihre Energiekosten zu reduzieren.

Hausbesitzer können Energiekosten reduzieren, ohne auf Komfort zu verzichten. Mehr noch: Sie können diesen sogar erhöhen und gleichzeitig Geld sparen.

 

Die alte Gasheizung: Warum sie zu viel kostet

 

Seit dem 1. Januar 2015 müssen Gas-Standardheizkessel, welche älter als 30 Jahre alt sind, ausgetauscht werden. Ausgenommen sind Immobilien mit bis zu zwei Wohnungen, in denen der Eigentümer zum 1. Februar 2002 bereits selbst wohnte. Wer ein solches Haus kauft, muss den Heizkessel innerhalb von zwei Jahren tauschen. Ausgenommen sind folgende Heizkessel:

 

  • Niedertemperatur-Heizkessel
  • Brennwertkessel
  • Heizungstechnische Anlagen (wenn Nennleistung < 4 kW oder > 400 kW)
  • Heizkessel, die mit Brennstoffen funktionieren, die nicht marktüblich sind
  • Anlagen, welche ausschließlich Warmwasser aufbereiten

 

Abseits dieser gesetzlichen Regelungen macht es aber grundsätzlich Sinn, die aktuelle Gasheizung genauer unter die Lupe zu nehmen und sich folgende Fragen zu stellen:

 

  • Wie alt ist meine Gasheizung?
  • Wie hoch ist der monatliche Verbrauch?
  • Kann die Gasheizung noch wirtschaftlich betrieben werden?
  • Ist es wirtschaftlich rentabler, die Gasheizung zu erneuern?

 

Eine neue Gasheizung bringt den Vorteil mit sich, dass sie die Energiekosten dank ihrer energiesparenden Funktionsweise reduziert. Auch wenn die Erneuerung mit einer anfänglichen Investition verbunden ist, kann langfristig gesehen Geld gespart werden.

Preisentwicklung bei Holzpellets, Heizöl und Erdgas. (Grafik: CARMEN e.V.)

Gasheizung: Neue Technik für einen niedrigen Energieverbrauch

 

Wie die Grafik von C.A.R.M.E.N. e.V. zeigt, besitzt Erdgas eine vergleichsweise konstante Preisentwicklung, die nicht derart schwankt wie der größte Konkurrent, das Heizöl. Der relativ stabile Preis ist einer von vielen Gründen, warum ein Großteil der Heizungen in deutschen Haushalten mit Erdgas betrieben werden. Ein stabiler Preis bedeutet aber nicht, dass die Gasheizung Einsparpotenziale besitzt. Mit neuer Technik besteht die Möglichkeit den Energieverbrauch zu senken und so zu sparen.

 

Bei der Anschaffung einer neuen Gasheizung sollten Verbraucher auf die Wahl des richtigen Kessels achten. Um den richtigen Kessel zu wählen, muss zunächst eine Heizlastberechnung erfolgen. Im Rahmen der Berechnung, die ein Fachmann ausführen muss, wird ermittelt, wie hoch der Wärmebedarf des Gebäudes ist. So kann der Fachmann Kesselmodelle ausschließen, die für das Gebäude unter- oder überdimensioniert sind. In Deutschland sind laut dem Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks folgende Leistungsklassen am häufigsten vertreten:

 

  1. 4 bis 11 kW (1,2 Mio.)
  2. 25 bis 50 kW (1,02 Mio.)
  3. 11 bis 25 kW (615 Tsd.)
  4. 50 bis 100 kW (295 Tsd.)
  5. über 100 kW (268 Tsd.)

 

Die Erneuerung der Gasheizung geht häufig Hand in Hand mit weiteren Sanierungsmaßnahmen, weil sie alleine den Energiebedarf nicht so weit senken kann, dass sich die Investition lohnt. Möglich ist zum Beispiel der Austausch der Fenster oder eine Wärmedämmung des Gebäudes.

 

Abseits der Maximalleistung der Gasheizung spielt die Modulation eine große Rolle. Modulierende Brenner können ihre Leistung an den benötigten Wärmebedarf bis zu einer Mindestleistung automatisch anpassen, sodass sie besonders effizient arbeiten. Je größer der Modulationsbereich und je kleiner die Mindestleistung, desto energieeffizienter die Gasheizung.

 

Eine Gasheizung kann nur mit guter Wartung sparsam laufen

 

Die beste Technik nutzt wenig, wenn das Gerät nicht gewartet wird. Gasheizungen benötigen eine regelmäßige Wartung. Ein Installateur sollte jährlich prüfen, ob die Heizanlage ordnungsgemäß funktioniert. Weiterhin ist es sinnvoll, Abschalt- und Absenkzeiten zu programmieren. Die Anlage produziert nur dann Wärme, wenn diese im Haus benötigt wird. Warmwasser beispielsweise ausschließlich morgens und abends, wenn tagsüber niemand zu Hause ist.

 

 

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