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Energiesparen leicht gemacht

Schon längst gehört eine komfortable warme Wohnung zu den Selbstverständlichkeiten unseres Lebens. Ein Dreh am Regler, und kurze Zeit später ist es im Zimmer behaglich warm.

Dass dafür gerade soviel Energie aufgewendet wird, wie nötig, ist den vor über 50 Jahren entwickelten Heizkörperthermostaten zu verdanken.

Verglichen mit den früher üblichen Handabsperrventilen, kann damit bis zu 20 Prozent Energie eingespart werden. Seit Ende 1995 sind Thermostatventile in Ein- und Zweifamilienhäusern nach der novellierten Heizungsanlagenverordnung sogar Pflicht. Die Funktionsweise eines Heizkörperthermostats ist ebenso einfach wie wirkungsvoll: Wird es im Raum kühler, etwa nach dem Lüften, zieht sich das Wellrohrelement im Innern des Griffs zusammen und öffnet damit ein Ventil - Heizwasser fließt nach, bis die eingestellte Wunschtemperatur wieder erreicht ist. Im umgekehrten Falle drosselt das automatische Ausdehnen des Wellrohrs die Wasserzufuhr. Auf diese Weise nutzen Thermostat auch Fremdwärme durch Sonneneinstrahlung, Lampen oder beispielsweise heißes Duschwasser: Solange diese den Raum beheizen, läuft kein oder nur entsprechend wenig Heizwasser nach.

Ist das Thermostatventil aber von einem Sofa oder von dicken Gardinen verdeckt, entsteht ein Wärmestau. Dem Fühler wird eine zu hohe Raumtemperatur signalisiert. Die Folge: Das Ventil wird geschlossen und die Heizwasserzufuhr in den Heizkörper gedrosselt. Um diese Situation zu umgehen, gibt es Fernfühler. Dieses unscheinbare nur wenige Quadratzentimeter große Kästchen wird in der Nähe des Heizkörpers so an die Wand oder der Fußleiste angebracht, dass die Raumtemperatur unbeeinträchtigt gemessen werden kann. Ein dünnes Kapillarrohr leitet den tatsächlichen Wert an den Thermostaten weiter. So kann die Heizwasserzufuhr richtig dosiert und die gewünschte Temperatur gehalten werden.

Ein anderes Problem stellt sich, wenn der Heizkörper hinter einer Verkleidung aus dem Blickfeld verschwinden soll. Sei es, weil er sich nicht in die sorgsam gestaltete Einrichtung fügt, oder weil Eltern ihre spielenden Kinder vor verletzungsträchtigen Ecken und Kanten fernhalten möchten. Da das Thermostatventil so nicht mehr zugänglich ist, wird ein Ferneinstellelement benötigt. Es wird an einer Stelle angebracht, die gut erreichbar ist und an der die Raumtemperatur präzise erfasst werden kann.

Wer den ganzen Tag außer Haus ist und dennoch abends in eine mollig warme Wohnung kommen möchte, überlässt die Regelung der Zimmertemperatur sinnvollerweise einem Uhrenthermostat. Damit kann die jeweilige Wunschtemperatur vorausschauend und ganz nach Belieben programmiert werden. Für Berufstätige bietet es sich beispielsweise an, neben der meist üblichen Nachtabsenkung auch tagsüber eine niedrige Raumtemperatur zu wählen und morgens und abends behagliche Wärme abzurufen. Solch wirksame Energiesparmaßnahmen lassen sich auch für einen längeren Zeitraum programmieren, etwa während des Urlaubs. Soll hingegen die eingestellte Temperatur konstant gehalten werden, genügt die Aktivierung der Thermostatfunktion.

Die über Servicestationen leicht einzustellende Programmierungen werden als Steuerbefehle an den Heizkessel weitergegeben. Bei Bedarf lassen sich alle Einstellung einfach überschreiben, damit beispielsweise keine Nachtabsenkung erfolgt, wenn eine Party steigt. Selbst die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit, die ja selten gleichbedeutend ist mit dem Ende der Heizperiode, ist nicht mehr als ein einfacher Knopfdruck.

Mit den verschiedenen technischen Einrichtungen zur Regelung der Raumtemperatur lässt sich für jede Situation eine individuelle Lösung finden, mit der behagliche Wärme bei optimalem Energieeinsatz sichergestellt wird.

Bild: Erfurt
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