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Heizsysteme mit Zukunft: Worauf sollten Verbraucher setzen?

Als Alternativen zu fossilen Energieträgern eignen sich beispielsweise Heizleisten, die Befeuerung mit Holz, Wärmepumpen oder Sonnenenergie. (Bild: David Dodge / flickr.com)

Die Förderbank KfW möchte Verbrauchern den Zugang zu seinen Darlehen erleichtern. Interessierte müssen sich nur noch mit der Frage befassen, auf welches Heizsystem sie setzen möchten.

Im vergangenen Jahr sank das Fördervolumen für neue Heizungen und Dämmungen um zehn Prozent von 10,4 auf 9,3 Milliarden Euro. Die Förderbank KfW möchte nun Verbrauchern einen leichteren Zugang zu seinen Darlehen ermöglichen. Interessierte müssen sich nur noch mit der Frage befassen, auf welches Heizsystem sie in ihren eigenen vier Wänden setzen.

 

Wie die neusten Zahlen der staatlichen KfW-Bankengruppe zeigen, sind die Aufträge im Bereich Gebäudesanierungen rückgängig. Ingrid Hengster, verantwortliches Vorstandsmitglied für die Inlandsförderung der KfW, ist mit dem Volumen dennoch zufrieden, da das Programm bereits einige Jahre läuft. Ein Grund für die niedrigeren Zahlen sind die vergünstigten Darlehen, die immer beliebter werden.

 

KfW möchte Zugang zu Darlehen erleichtern

 

Bis Jahresende sollen alle Geschäftsbanken an eine von der KfW entwickelten Online-Plattform angeschlossen werden. Durch die bundesweite Verbindung sollen Kunden die Möglichkeit haben, einen Antrag in einer nahegelegenen Filiale zu stellen und innerhalb von Minuten eine Antwort zu erhalten. Derzeit sind die Commerzbank und Postbank angeschlossen, Sparkassen sollen laut der KfW im Frühjahr folgen. Kunden von Genossenschaftsbanken sowie alle weiteren Institute müssen sich bis Herbst gedulden.

 

2014 vergab die KfW Kredite in Höhe von 74,1 Milliarden Euro. Der Wert ist höher als im Jahr davor aber niedriger als 2010. Durch die schnellere Kreditzusage können Verbraucher in diesem Jahr leichter eine Gebäudesanierung planen. Nun müssen sie sich nur noch für ein zukunftsweisendes Heizsystem entscheiden.

 

Wer sich für ein neues Heizsystem interessiert, der sollte sich mit folgenden zwei großen Bereichen auseinandersetzen. Der Bereich Gebäude- und Energietechnik umfasst Kessel, Heizkörper, Brenner, Schornsteine, Kamine, Armaturen sowie Komponenten für Heiztechnik. Unter effiziente Systeme und erneuerbare Energien fallen aktuelle Produkte aus den Bereichen Photovoltaik, Solarthermie, Biomasse, Holz- und Pelletfeuerung, Wärmepumpen, Kachelöfen sowie Solarenergiesysteme.

 

Kriterien, die ein modernes Heizsystem erfüllen muss

 

Spätestens im Winter stellen Hausbewohner fest, dass ihre Energierechnung wieder einmal gestiegen ist, obwohl die Jahreszeit vergleichsweise mild ausgefallen ist. Schuld daran sind die steigenden Preise für Energie wie Heizöl oder Gas, deren Entwicklung beim Bund der Energie Verbraucher einsehbar ist. Wie sich der Preis weiterentwickeln wird, ist schwer zu sagen. Insbesondere beim Gas ist zu bedenken, dass Deutschland von ausländischen Reserven abhängig ist, wie aus einer Risikoanalyse vorgeht, die SPIEGEL ONLINE vorliegt. Energieverbraucher sollten sich folglich für ein Heizsystem entscheiden, welches größtmögliche Unabhängigkeit von Dritten bietet.

 

Alternativen zu fossilen Energieträgern wie Gas und Öl

 

Öl- und Gasheizungen sind in Deutschland am weitesten verbreitet. Das ist nicht verwunderlich, schließlich verwenden sie fossile Energieträger, die bis vor wenigen Jahren die einzigen erhältlichen Stoffe zur Energiegewinnung waren. Inzwischen gibt es aber interessante Alternativen, die jeder Haushalt beziehen kann: nachwachsende Rohstoffe und Erdwärme.

 

Nachfolgend ein Überblick über einzelne Heizsysteme:

 

Heizleisten: Ein modernes Heizsystem, welches den Raum besonders unauffällig beheizt. Die Leisten werden an den unteren Bereich einer Wand montiert, wo sie innerhalb kurzer Zeit einen Warmluftschleier produzieren. Durch den Luftschleier werden die Wände gewärmt und der Raum beheizt. Ein positiver Nebeneffekt: Durch die Wanderwärmung wird der Schimmelbildung entgegengewirkt. Heizleisten sind in zwei Ausführungen erhältlich: Wasserführende Sockelheizleisten ähneln klassischen Heizkörpern, da in ihnen ebenfalls Wasserleitungen verlaufen. Sie erwärmen sich allerdings besonders rapide und können in jedem Raum und jeder Wohnung angebracht werden. Im Vergleich zur Wasser-Variante, werden in Elektro-Sockelheizleisten Heizstangen verbaut, die elektrisch aufgewärmt werden.

 

Holzfeuerung: Als besonders umweltfreundlich gilt die Holzfeuerung, da bei der Verbrennung der Anteil CO2 entsteht, die die Pflanze zum Wachstum benötigte.

 

Wärmepumpen: Sie nutzen Wärme, die in der Luft, im Grundwasser sowie Boden gespeichert ist. Lange Rohre befördern die Wärme mithilfe einer Pumpe aus temperaturstabilen Erdreichschichten direkt ins Haus.

 

Sonnenenergie: Solarkollektoren sind in der Lage, bis zu 60 Prozent des in einem Jahr benötigten Energiebedarfs für Wasser abzudecken. Im Sommer liegt die Abdeckung sogar bei 100 Prozent. Für die Anschaffung einer Solaranlage gibt es zudem zahlreiche Förderungen, unter anderem vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

 

 

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