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Heizungen im CO2-Vergleich

Das Beheizen von Wohnräumen ist eine der Hauptursachen für die hohen CO2-Emissionen weltweit.

Während einige Brennstoffe einen höheren CO2-Ausstoß verursachen, ist dieser bei der Verwendung anderer Brennstoffe deutlich geringer. In dem folgenden Artikel möchten wir verraten, auf welche Weise der CO2-Ausstoß durch die Beheizung deutlich reduziert werden kann.

 

So trägt der CO2-Ausstoß bei der Beheizung zu der globalen Erwärmung bei

 

Da Menschen im Gegensatz zu Tieren kein wärmendes Fell oder Federkleid besitzen, braucht es Materialien für die Beheizung, zu denen unter anderem Holz, Kohle, Öl, Gas oder Strom gehören. Allerdings erwärmen diese Brennstoffe nicht nur die Wohnungen und Häuser von Millionen Menschen, sondern auch die Erde. Hierzulande macht der Anteil der Energie-bedingten CO2-Emissionen rund 83 % aus, doch wie viel man selbst dazu beiträgt, das hängt ganz davon ab, auf welche Art man zu Hause heizt.


Öl und Gas

 

Hierzulande gehören Öl- und Gasheizungen zu den meistverbreiteten Heizungsarten. Rund die Hälfte aller Menschen in Deutschland heizen mit Erdgas und etwa ein Viertel aller Deutschen mit Heizöl. Während ein Erdgaskessel pro Kilowattstunde rund 247 Gramm CO2 verursacht, beträgt der CO-Ausstoß eines Heizöl-Kessels etwa 318 Gramm.

 

Brennwertheizungen

 

Die Vorteile einer Brennwertheizung sind einfach erklärt. Im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Heizung wird bei einer Brennwertheizung Gas oder Öl verbrannt, um mit der dadurch entstehenden Wärme Wasser zu erhitzen. Das erwärmte Wasser wird im Anschluss daran über ein Röhrensystem an die Heizkörper verteilt. Dabei wird durch den reduzierten Brennstoffverbrauch weniger CO2 ausgestoßen als bei dem Betrieb einer Öl- oder Gasheizung.

 

Strom

 

Bei Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen, die mit Strom betrieben werden, spielt die Wahl des Stromtarifs eine wichtige Rolle. Denn sofern eine Wärmepumpe mit Kohlestrom betrieben wird, verdoppelt sich dadurch nicht nur der Stromverbrauch, sondern auch der CO2-Ausstoß ebenso wie eine Nachtspeicherheizung. Deshalb empfiehlt sich in diesem Fall ein Wechsel auf Ökostrom, der in der Regel schnell und unkompliziert durchgeführt werden kann. Auf diese Weise muss man nicht gleich das gesamte Heizsystem austauschen, sondern muss ich schlechtesten Fall lediglich den Stromanbieter wechseln.

 

Holz

 

Auch in den großen Industrienationen wird Holz als Brennstoff zur Beheizung wieder beliebter und in den vergangenen Jahren entscheiden sich viele Haushalte für den Umstieg auf eine Pelletheizung. Bei der Verbrennung von Holzpellets wird dabei nur so viel CO2 ausgestoßen, wie die Bäume zuvor aufgenommen haben. Zudem sollte man bei dem Kauf von Holzpellets darauf achten, dass diese aus nachhaltiger Waldwirtschaft stammen und im besten Fall aus heimischen Wäldern stammen. Auf diese Weise kann durch die Verbrennung von Holz zur Beheizung eine Menge CO2 eingespart werden.

 

Wodurch lässt sich der CO2-Ausstoß noch reduzieren?

 

Für die Klimabilanz spielt nicht nur die Verbrennung eine Rolle, sondern auch viele andere Faktoren. Zum Beispiel muss hierbei auch die Förderung von Brennstoffen wie Erdgas berücksichtigt werden, ebenso wie der Transport. Bei der Förderung kommt es beispielsweise darauf an, was für ein Energieaufwand hierfür erforderlich ist, denn je höher der benötigte Energieaufwand, umso mehr CO2 wird dabei ausgestoßen.

 

Selbst bei der Verbrennung von Holz lohnt es sich, einen Emissionsvergleich durchzuführen, wofür vor allem die Herkunft von entscheidender Bedeutung ist. Denn während sich die Verbrennung von regionalem Holz positiv auf die persönliche CO2-Bilanz auswirkt, wirf diese durch die Verbrennung von importiertem Holz verschlechtert.

 

Energieeffizienz

 

Die Art, wie erzeugte Energie genutzt wird, wirkt sich ebenfalls auf die eigene CO2-Bilanz aus. Wer mit Gas heizt und dieses parallel zur Erzeugung von Strom verwendet, der schöpft das Potenzial des jeweiligen Brennstoffs deutlich besser aus, selbst wenn der CO2-Ausstoß derselbe bleibt. Schließlich benötigt man auf diese Weise für die Beheizung und zur Stromversorgung insgesamt weniger Gas, wodurch das Klima bereits ein wenig entlastet wird.

 

 

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