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Knisternde Abende mit dem Kachelofen

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Kamine und Kachelöfen liegen im Trend. Doch welches Holz hält am längsten warm und brennt am schönsten?

Leise knisternde Holzscheite, das angenehme Lichtspiel züngelnder Flammen – wenn die Tage kürzer und kälter werden, spendet ein Kamin nicht nur wohltuende Wärme, sondern verwandelt das Wohnzimmer in einen gemütlichen und romantischen Ort. Während der offene Kamin nach wie vor ein beliebtes Deko-Element ist, werden moderne Heizkamine und Kachelöfen immer häufiger auch als Ergänzung zur Heizanlage eingesetzt.

 

Brennstoff mit guter Ökobilanz

 

Die Vorteile von Holz als Brennstoff liegen auf der Hand. Als nachwachsender Rohstoff ist es in unseren Wäldern jederzeit verfügbar. Im Gegensatz zu Öl und Gas wird bei der Verfeuerung von Holz nur so viel Kohlendioxid (CO2) freigesetzt, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Holz ist somit ein besonders umweltfreundlicher Brennstoff. Das gilt natürlich nur, wenn unbehandeltes Holz verbrannt wird. Spanplatten, Sperrholzreste oder lackiertes Holz haben in Kaminen und Öfen nichts zu suchen. Auch Papier und Pappe, insbesondere in bedruckter Form, sind keine zugelassenen Brennstoffe. Selbst zum Anfeuern sollten besser dünn aufgespaltene Scheite, vorzugsweise aus Nadelholz, verwendet werden. Hat man alles richtig gemacht, hinterlässt das Feuer nur weiß-gräuliche Asche und rußfreie Ofenwände.

 

Von schneller Wärme bis zum romantischen Flammenspiel

 

Die verschiedenen Holzarten unterscheiden sich in ihren Brenneigenschaften. Nadelhölzer wie Tanne, Fichte oder Kiefer brennen zum Beispiel schnell an und bringen Kachelöfen zügig auf die richtige Betriebstemperatur. Für offene Kamine sind sie allerdings weniger geeignet, da ihr hoher Anteil an Harz und Fetten zu einer starken Funkenbildung führt.

 

Laubhölzer sind hingegen bei Kaminbesitzern sehr beliebt. Sie verbrennen langsamer und gleichmäßiger als Nadelhölzer. Das begehrteste Kaminholz ist Buche, das ein schönes Flammenbild erzeugt und dabei nur wenig Funken fliegen lässt. Es sorgt für lang anhaltende Wärme – ideal für gemütliche Abende. Eichenholz wiederum verbrennt ohne ausgefallenes Flammenspiel, dafür aber sehr langsam. Es wird daher häufig in Kachelöfen eingesetzt. Für ein leises Knistern im Wohnzimmer sorgt die Birke, die sich außerdem als Anzündholz eignet.


Holzscheite richtig lagern

 

Damit das Brennholz an kühlen Tagen im Herbst und Winter gut brennt, muss es trocken sein. Zu feuchtes Holz lässt bei der Verbrennung Abgase frei, die sich im Schornstein ablagern. Frisch geschlagene Scheite brauchen je nach Holzart bis zu zwei Jahren, um zu trocknen. Wem das zu lange dauert, kann das Brennholz natürlich auch ofenfertig kaufen. Ob das Holz trocken genug zum Verfeuern ist, lässt sich einfach erkennen: Die Rinde kann leicht abgeschält werden und das Kernholz hat eine gleichmäßige Färbung.

 

Gelagert werden sollte das Brennholz an einem trockenen und gut belüfteten Ort, zum Beispiel im Freien an der Hauswand. Damit die Luft zwischen den Holzscheiten gut zirkulieren kann, sollten sie nicht zu eng aneinander und etwa fünf bis zehn Zentimeter von der Wand entfernt gestapelt werden – am besten ohne direkten Bodenkontakt. Schutz vor Regen bietet eine seitlich offene Überdachung. Plastikfolien sind nicht zur Abdeckung der Holzstapel geeignet. Sie verhindern die Belüftung des Holzes, sodass Schimmel entstehen kann.

 

Brennholz direkt aus dem Wald

 

Viele private Waldbesitzer bieten Brennholz zu günstigen Preisen an, ebenso kommunale oder staatliche Forstämter. Grundsätzlich gilt: Je weniger Zwischenhändler, desto preiswerter das Holz.

 

Bild: Hase

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