Werbung

Nicht jedes Holz brennt gleich

buchtipps aus der redaktion

Preis: 29,60 €
Preis: 21,80 €
Preis: 9,90 €
Preis: 79,95 €
Preis: 19,90 €

Grundsätzlich lassen sich zwei Holzarten anhand ihrer Brennbarkeit unterscheiden: Weich- und Hartholz. Hier erfahren Sie, welches Holz in Kamin und Kachelofen am besten brennt.

Zu Harthölzern zählen alle langsam wachsenden Holzsorten wie Buche, Eiche oder Esche, aber auch Ahorn, Birke oder Traubenkirsche. Dabei handelt es sich allesamt um Laubholz. Schnell wachsende Nadelhölzer wie Fichte, Tanne, Kiefer, Lärche, Pappel oder Weide dagegen sind so genannte Weichhölzer.

 

Hart- und Weichhölzer unterscheiden sich in erster Linie durch ihr unterschiedliches Gewicht. Weichholz ist im Vergleich zu Hartholz viel leichter und besitzt eine geringere Dichte. Dies wirkt sich auf den Heizwert aus, der beim schwereren Hartholz aufgrund der höheren Dichte um einiges höher liegt.

 

Hartholz brennt zudem gleichmäßiger und vor allem durch seinen – verglichen mit Weichholz – geringeren Harzanteil viel ruhiger. Dies führt zudem aufgrund des optimalen Verhältnisses zwischen Brennstoff und Luft zu einem emissionsarmen Verbrennungsprozess. Weichholz dagegen besitzt einen hohen Anteil an Harzen und Fetten im Holz, welcher eine starke Funkenbildung bzw. Geräuschentwicklung während des Brennvorgangs bewirkt.

 

Bedingt durch eine geringe Verbrennungstemperatur im Vergleich zu Weichholz lassen sich mit Harthölzern erhöhte Schornsteintemperaturen und somit Energieverluste vermeiden. Dies verbessert letztlich die Wirtschaftlichkeit des Kamins bzw. Ofens.

 

Um denselben Heizwert zu erzielen wird mehr Weichholz als Hartholz benötigt. Für geringe Lagerkapazitäten ist Hartholz daher ideal. Bezogen auf das Holzgewicht liegt allerdings der Brennwert von Weichholz deutlich höher als der von Hartholz. Daher haben gepresste Späne in Form von Holzbriketts oder Holzpellets aus Weichholz den eigentlich besseren Brennwert.

 

Und so heizen die verschiedenen Holzarten im Detail:

 

Buche:

geringer Ascheanfall, viel Glut, lang anhaltende Wärme, Reinigungsfunktion bei geschlossenen Kaminen, ideales Kaminholz

 

Kiefer:

ideales „Unterzündholz“

 

Birke:

schönes Knistern, kein Spritzen, ideal auch für offene Kamine, allerdings schnelleres Abbrennen als Buche

 

Esche:

seltener als Buche, aber ähnliche Qualitäten

 

Fichte:

Neigung zu Funkenflug (bedingt durch hohen Harzanteil), daher Eignung nur für geschlossene Öfen, gutes Anmachholz (als Späne)

 

Eiche:

kaum Glut, etwas Funkenflug, wenig Flammen, lang anhaltendes Brennen z.B. im Kachelofen, eigentümlicher Duft

 

Erle:

ideales „Sommerholz“, da relativ schnelles Abbrennen und geringe Nachhaltigkeit

 

Bild: Conmoto

bauen wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

 

Werbung