Werbung

Wohlfühlfaktor Ofen

buchtipps aus der redaktion

Preis: 29,60 €
Preis: 21,80 €
Preis: 9,90 €
Preis: 79,95 €
Preis: 19,90 €

Heizungen sind zwar praktisch, aber nur ein Kaminfeuer spendet wirklich wohlige Wärme. Hier erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile der verschiedenen Ofentypen – vom Kachelofen bis hin zum offenen Kamin.

Die Freude am Knistern der Glut und der züngelnden Flammen entschädigt für den etwas höheren Aufwand beim Befeuern eines Ofens. Diese Meinung vertritt eine größer werdende Zahl deutscher Hausbesitzer. Ob Kachelofen, offener Kamin, Heizkamin oder Kaminofen – die zunehmende Modellvielfalt der feurigen Wärmespender spiegelt die wachsende Nachfrage nach natürlicher Heizenergie wieder. Doch welcher Ofentyp eignet sich für welches Haus am besten und gibt am meisten und am längsten Wärme ab?

 

Hier eine Übersicht über die beliebtesten Modelle und ihre Heizqualitäten:


Der Kachelofen:

Diese traditionelle Wärmequelle ist nicht nur etwas für Nostalgiker: Sie erinnert zwar an alte Zeiten, ist aber nie aus der Mode gekommen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich der Kachelofen als hervorragender Wärmespeicher erweist. Allerdings kommt er relativ schwer in Gang und ist damit nicht unbedingt als alleinige Wärmequelle ratsam. Bis zu einer Stunde muss man einkalkulieren, damit der Ofen so richtig Wärme abgibt. Gewöhnliche Kachelöfen führen direkt die heißen Abgase an den Kachelwänden entlang und heizen diese auf. Beim Warmluft-Kachelofen dagegen wird zunächst die Luft zwischen dem Heizraum und den Kacheln erwärmt.

Der offene Kamin:

Eine noch etwas romantischere Variante ist der offene Kamin. Hier lässt sich das Feuer hautnah erleben. Allerdings gelten für offene Kamine relativ strenge Vorschriften, um Brände zu vermeiden. So muss der Raum, in dem der Kamin stehen soll, mindestens 12 Quadratmeter groß sein. Vorgeschrieben ist auch ein feuerfester Belag vor dem Kamin - damit verirrte Funken und Glut keinen Schaden anrichten können. Mehr als acht Tage im Monat darf der Kamin nicht in Betrieb sein, außerdem ist ein eigener Schornsteinzug Pflicht. Auch bei der Energiebilanz hat der offene Kamin einen Haken: So wird mehr als die Hälfte der Wärme durch den Schornstein nach draußen geblasen.

Der Heizkamin:

Deutlich besser schneidet unter diesem Gesichtspunkt ein Heizkamin ab. Hierbei wird ein in sich geschlossener Heizeinsatz etwa aus Gusseisen in den Kamin integriert. Durch eine Glastür kann der Kamin befeuert und beim Brennen beobachtet werden. Durch die Erwärmung der um den Heizeinsatz gelagerten Luft verbessert sich die Energiebilanz im Vergleich zum offenen Kamin erheblich.

Der Kaminofen:
Noch wirkungsvoller arbeitet ein Kaminofen. Ältere Modelle sind komplett aus Gusseisen, neuere haben Verkleidungen zum Beispiel aus Keramik und sind dadurch speicherfähiger. Im Vergleich zu den anderen Varianten spart ein Kaminofen Platz und hat den höchsten Wirkungsgrad. Lässt der Ofen nur einen geschlossenen Betrieb zu, ist kein eigener Schornsteinzug zur Abführung des Rauchgases notwendig, bei offenem Betrieb sehr wohl. Kompetenten Rat weiß im Zweifelsfall der Schornsteinfeger.

Der Schlüssel zur optimalen Nutzung des Ofens liegt in der Steuerung der Sauerstoffzufuhr. Am bequemsten sind Öfen mit einer automatischen Regelung. Moderne und damit logischerweise auch teurere Modelle machen es dem Besitzer noch einfacher und übernehmen auch noch selbstständig den Nachschub des Brennmaterials in Form gepressten Holzes, so genannter Pellets. Wer dagegen auf richtige Holzscheite und Handarbeit setzt, sollte großen Wert darauf legen, dass das Holz lange genug gelagert und somit entsprechend trocken ist.


Bild: Tulikivi
bauen. wohnen. leben.www.homesolute.com

Werbung