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Kaminpflege: In drei Schritten zum sauberen Kaminofen

Ein Kaminfeuer sorgt für angenehme Wärme in den Wintermonaten. Im Anschluss an die kalte Jahreszeit sollte der Ofen gereinigt und gepflegt werden, bevor er in die Sommerpause geht. (Bild: unsplash/pixabay.com)

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Kaminöfen liegen im Trend: Sie zaubern eine behagliche Atmosphäre im Wohnzimmer und moderne Varianten stellen durchaus eine umweltfreundliche und kostengünstige Heizalternative dar. In der Sommerzeit hat der Kaminofen jedoch Pause, denn dann zieht es die meisten Menschen ins Freie.

Bevor der Ofen aber in die Sommerpause gehen darf, sollte er entsprechend gepflegt und gewartet werden, damit er im kommenden Winter wieder für Gemütlichkeit und Wärme sorgen kann. Kaminofenbesitzer sollten sich daher einige Tipps zu Herzen nehmen, um ihren Ofen „sommerfest“ zu machen.

 

Schritt 1: Winterruß entfernen

 

Das Ende der Heizperiode ist eine gute Gelegenheit, um den Ofen und seine Rohre auf Ablagerungen zu untersuchen und bei Bedarf zu reinigen. So wird vermieden, dass der Rauchabzug eingeschränkt wird. Einige Öfen verfügen über praktische Reinigungsöffnungen an den Rohren. Sie werden einfach aufgeschraubt, wodurch es möglich ist, die Rußablagerungen mit einer Bürste in den unteren Bereich des Kaminofens zu fegen. Wenn der Kaminofen eine solche Öffnung nicht besitzt, muss die komplette Rohrverbindung behutsam abgenommen werden. Anschließend wird sie im Freien ausgefegt. Gleichzeitig sollte das Ofenrohr auf Beschädigungen überprüft werden. Wer ein neues Ofenrohr oder Reinigungszubehör benötigt, sollte sich auf feuer-fuchs.de genauer umschauen. Dort gibt es nicht nur verschiedene Kaminöfen zu kaufen, sondern auch sämtliches Zubehör für die Reinigung und Instandsetzung. Als besonders praktisch hat sich für viele Kaminofenbesitzer zum Beispiel ein spezieller Rußsauger erwiesen.

 

Nachdem das Ofenrohr gereinigt ist, sollte auch der Innenraum des Kamins gesäubert werden. Dabei gilt aber das Sprichwort „weniger ist mehr“. Kaminofenbesitzer sollten lediglich Aschekasten und Ascherost leeren und säubern sowie den Ruß entfernen, der durch die Ofenrohrreinigung in den Feuerraum gefallen ist. Es ist allerdings nicht erforderlich, den Kaminofen vor dem Sommer besonders gründlich auszusaugen, sodass keinerlei Asche mehr zurückbleibt. Ebenso wenig muss die Innenverkleidung entfernt werden, um eine gründliche Reinigung zu gewährleisten. Im Gegenteil: Es ist sogar von Vorteil, wenn ein wenig Asche im Feuerraum oder im Aschekasten zurückbleibt. Durch das Rauchrohr kann auch in der Sommerzeit Luftfeuchtigkeit von außen in den Kaminofen eindringen, wodurch die Innenverkleidung aus Vermiculit oder Schamotte austrocknet. Dadurch entstehen Risse und in schlimmen Fällen kann die Verkleidung sogar abbröckeln, sobald der Kaminofen wieder angeheizt wird. Verbleibt hingegen etwas Asche im Feuerraum, so bindet diese die Feuchtigkeit und beugt Beschädigungen des Innenraums vor. Vor dem Sommer sollte jedoch auf jeden Fall die Feuerraumscheibe von innen und außen gründlich gereinigt werden, um für eine gepflegte Optik des Kaminofens zu sorgen.

 

Schritt 2: Feuerraum und Ofenrohr auf Beschädigungen untersuchen

 

Sobald Ofenrohr und Feuerraum gereinigt sind, sollte der Kaminofen auf Beschädigungen untersucht werden. Dazu gehört auch, die Thermosteine im Inneren des Kamins einer genaueren Überprüfung zu unterziehen. Risse stellen dabei kein Problem dar. Allerdings sollten die Steine ausgetauscht werden, die komplett zerbrochen sind oder bei denen sich ein Stück gelöst hat. Je nachdem, wie oft der Kaminofen benutzt wird und wie hochwertig er verarbeitet ist, müssen die Thermosteine in der Regel erst nach einigen Jahren gewechselt werden. Zusätzlich sollten Kaminofenbesitzer die Feuerraumscheibe überprüfen. Wenn sich am Rand der Scheibe punktuelle Verrußungen abgelagert haben, ist das ein Indiz dafür, dass die Tür undicht sein könnte. In diesem Fall sollte man ermitteln, ob die Türdichtung einen festen Sitz aufweist oder ob es abgenutzte Stellen gibt. Gegebenenfalls muss die Dichtung erneuert werden.

 

Schritt 3: Kaminofen warten und pflegen

 

Ob Pellet-, Scheitholz-, Bio-Ethanol oder Elektro-Kaminofen, die verschiedenen Kaminofen-Varianten haben alle eine Sache gemeinsam: Sie benötigen vor und während der Sommerzeit ein gewisses Maß an Wartung und Pflege, um auch im nächsten Winter noch voll funktionsfähig zu sein. Damit die beweglichen Teile wie die Aschefachtür, der Türgriff und die Türscharniere beweglich und leichtgängig bleiben, kann ein Spezialfett aus dem Fachhandel eingesetzt werden. Falls sich die Schrauben am Türgriff den Winter über gelockert haben, sollten sie mit einem Schraubenzieher leicht nachgezogen werden.

 

Während der Sommerzeit werden Kaminöfen regelmäßig gereinigt und gepflegt, damit sie nicht einstauben. Bei Stahlkaminöfen darf die Oberfläche jedoch nur mit einem leicht angefeuchteten Tuch gesäubert werden, da sich andernfalls Schlieren bilden. Auf aggressive Essig- oder Zitronenreiniger sollte bei Kaminöfen mit Stahloberfläche verzichtet werden. Falls die Stahloberfläche Kratzer abbekommen hat, kann eine passende Sprühfarbe aus dem Kaminofenfachhandel Abhilfe schaffen und die Makel optisch kaschieren. Pflegeleichter sind Kaminöfen mit einer Oberfläche aus Keramik: Dieses Material ist unempfindlich, weshalb sich hartnäckiger Schmutz mit Reinigungsmitteln gut entfernen lässt.

 

Fazit: Die richtige Sommerpflege ist nicht schwer, aber effektiv

 

Um den Kaminofen „sommerfest“ zu machen, ist kein umfangreiches Pflege- und Reinigungsprogramm notwendig. Stattdessen reichen drei einfache Schritte aus, um den Kaminofen optimal auf die Sommermonate vorzubereiten. Wer diese Schritte befolgt, hat den Vorteil, dass der Kaminofen im nächsten Winter jederzeit wieder einsatzbereit ist. Sollten kleine Beschädigungen entdeckt werden, so bleibt außerdem genug Zeit, die Mängel in den Sommermonaten von einem Fachmann beheben zu lassen.

 

 

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