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Frische Luft braucht neue Wege

Eine komfortable Wohnungslüftung schont Geldbeutel und Umwelt und sollte daher bei der energetischen Sanierung nicht vergessen werden.

Es tut sich was in unserem Land in Sachen Energiebewusstsein. Insbesondere im Baubereich sind nach der Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV) weitere wichtige Schritte getan worden, um energiesensibles Bauen und Sanieren zu fördern. So hat die Bundesregierung dieses Jahr mit seiner Initiative für Wohnwertförderung die umfangreichste Modernisierungsaktion in der Geschichte der Bundesrepublik auf die Beine gestellt. Insgesamt werden bis 2009 jährlich 1,4 Milliarden Euro Fördergelder vom Bund für Wärmedämmung und Heizungserneuerung bereitgestellt, darunter auch direkte Zuschüsse für renovierungswillige Haus- und Wohnungsbesitzer.

 

Von staatlicher Förderung profitieren

 

Und eine Energie einsparende Sanierung der eigenen vier Wände bringt auch Vorteile beim Energiepass, der den energetischen Zustand einer Immobilie künftig verbindlich darstellen wird. Ab 01.01.2008 wird der Energieausweis zur Pflichtunterlage, wenn ein Haus oder eine Wohnung verkauft oder neu vermietet werden soll. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich also, darüber nachzudenken, seine bereits seit längerem geplanten Renovierungsarbeiten am Haus nicht länger aufzuschieben und dabei zugleich von der staatlichen Förderung zu profitieren.

 

Klassische Fensterlüftung oft nicht genug

 

Dieser Schritt in die richtige Richtung wird jedoch oft wieder relativiert, wenn man die Sanierung nicht als gesamtenergetisches Konzept betrachtet. Denn während die Dämmung der Gebäudehülle, der Austausch der Heizungsanlage oder die Solaranlage auf dem Dach zumeist gesetzt sind, wird die Wohnungslüftung oft vergessen. Zu Unrecht, denn nach der Optimierung der Wärmedämmung kann die lebensnotwendige Frischluft nicht mehr durch Tür- oder Fensterfugen ziehen. Und durch die klassische Fensterlüftung bekommt der Bewohner dieses Problem zumeist nicht in den Griff, denn entweder wird zu viel oder zu wenig gelüftet – und beides ist falsch. Frische Luft braucht also neue Wege! 

 

Frischluftzufuhr und Schadstoffabfuhr

 

Die optimale Lösung bieten Wohnungslüftungssysteme, die kontinuierlich Frischluft zuführen bei gleichzeitiger Abführung aller Schadstoffe nach außen. Zugleich hält die Wohnungslüftung die Luftfeuchtigkeit niedrig bei dauerhaft unter 50% relativer Luftfeuchte. Damit wird die Gefahr von Schimmelpilzbildung und Milben erheblich reduziert. Und Allergiker können im wahrsten Sinne aufatmen, da Schwebstoffe dank eines speziellen Pollenfilters vor der Haustür bleiben.

 

Bis zu 40% Heizkostenersparnis

 

Und darüber hinaus steigert die Wohnungslüftung auch noch erheblich die Energieeinspareffekte eines Gebäudes. Je nach Gebäudeart sind bis zu 40% Heizkostenersparnis möglich. Im Übrigen wird der Aufwand zur Installation von Wohnungslüftung oftmals überschätzt. Gerade in der Sanierung eignen sich so genannte dezentrale Systeme, die raumweise eingesetzt werden und kein Luftverteilsystem benötigen. Die Außenluft und die Fortluft werden dabei in der Regel direkt hinter dem montierten Lüftungsgerät durch Außenluftöffnungen angesaugt bzw. abgeführt. Deshalb hält sich der Montageaufwand auch sehr in Grenzen.

 

Zentrale Lüftungsanlage: Optimale Zu- und Ablaufbalance

 

Bei der Planung einer umfassenden energetischen Sanierung sollte man allerdings eine zentrale Lüftungsanlage ins Auge fassen. Hierbei werden über ein Luftverteilsystem alle Zulufträume wie beispielsweise Schlaf- und Kinderzimmer und alle Ablufträume (Küche, Bad, WC) mit einem zentralen Wohnungslüftungsgerät verbunden. Dadurch ist eine optimale Zu- und Abluftbalance möglich – und natürlich der effizienteste Wärmerückgewinnungsgrad.

 

Mehr zum Thema Wohnungslüftung erfahren Sie unter www.wohnungslueftung-info.de, einem Informationsportal des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelt­technik e.V. (BDH).

 

Bild: Bundesindustrieverband Deutschland Haus-, Energie-, und Umwelttechnik e.V. (BDH)

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