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Lüftungsanlage: Wie man Wärme „recyceln“ kann

Lüftungsanlagen sollten in keinem modernen Haus fehlen. (Bild: Unsplash / Pixabay.com)

Automatische Belüftungssysteme können Wärme nicht nur recyceln, sondern auch für ein besseres Wohnklima sorgen.

Moderne Lüftungsanalagen sorgen für hygienische Raumluft, ein angenehmes Klima und können Sparen helfen. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerecycling hält den Energieverlust beim Lüften sehr niedrig, da die Wärme wiedergenutzt wird.

 

Hochgedämmte Häuser: Zwischen Energiespartraum und Schimmelbefall

 

Ob luftdicht sanierter Altbau oder modernes Energiesparhaus - was alle modernen Immobilien gemeinsam haben, ist ihre hochgedämmte Bauweise. Das sorgt dafür, dass die Energie im Hausinneren bleibt. Doch der menschliche Körper gibt über den Tag verteilt rund 375 ml Feuchtigkeit über seine Atmung und Haut ab, ein großer Teil davon wird nachts abgegeben. Diese Feuchtigkeit sollte aus der Wohnung entfernt werden. Das kann mit der Wohnungslüftung über die Fenster geschehen. Hier machen aber viele Verbraucher Fehler. Sie lüften zu selten, zu kurz oder schlichtweg falsch.

 

Ein typischer Fehler sind gekippte Fenster, anstatt Stoßzulüften und die aufgebrauchte Luft schnellstens auszutauschen. Doch auch die Tipps des Deutschen Grünen Kreuzes, mehrmals täglich kurz zu lüften, sind für viele Familien nur schwer umsetzbar. Wenn die Bewohner nicht zu Hause sind, können sie lediglich morgens und abends lüften.

 

Das Resultat des falschen Lüftens ist in den meisten Fällen der Schimmelbefall. Dieser muss je nach Ausmaß aufwendig entfernt werden. Vorsorgen, mit einer passenden Lüftungsanlage, ist die bessere Lösung.

 

5 Gründe für eine Lüftungsanlage

 

Lüftungsanlagen sollten in keinem modernen Haus fehlen. Diese fünf Gründe sprechen für ein solches System:

 

  1. Hygiene: Die modernen nahezu luftdichten Gebäude erfordern ein regelmäßiges Lüften der eigenen vier Wände. Das erfolgt aber nicht in jedem Haushalt korrekt, sodass häufig Schimmel entsteht. Eine Lüftungsanlage sorgt automatisch für gute Luft im gesamten Haus, ohne dass die Bewohner selbst eingreifen müssen.
  2. Luftqualität: Nicht nur die Schimmelbildung wird durch eine Lüftungsanlage vermieden. Die Luftqualität ist 24 Stunden, sieben Tage die Woche immer auf höchstem Niveau und steigert so den Wohnkomfort innerhalb der Wohnung.
  3. Energieeinsparung: Ein praktischer Nebeneffekt der Lüftungsanlage ist die Energieeinsparung. Vorhandene Wärme wird recycelt und damit neu genutzt während durch das unnötige oder falsche Lüften keine Energie verschwendet wird. Dieser Vorteil macht sich als niedrigere Energierechnung bemerkbar.
  4. Allergiker: Das manuelle Lüften über Fenster hat den Nachteil, dass im selben Zeitraum Staub und Pollen ins Haus gelangen. Allergiker müssen somit den Pollenflug beachten und entsprechend die Fenster öffnen. Eine Lüftungsanlage eliminiert offene Fenster und sorgt für ständig frische Raumluft.
  5. Straßenlärm: Insbesondere in den Sommermonaten bleiben Fenster häufig stundenlang offen. Abends, wenn die Außentemperatur abkühlt, werden sie geöffnet. An stark befahrenen Straßen wird das Einschlafen so zum Problem. Auch hier hilft eine Lüftungsanlage: Die Fenster bleiben geschlossen und der Straßenlärm ist im besten Falle nicht mehr zu hören.

 

Die verschiedenen Systeme der Lüftungsanlagen

 

In den USA wird praktisch kein Gebäude ohne eine Lüftungsanlage gebaut. Diese Systeme gibt es inzwischen auch in Deutschland. Laut dem Bauwissen-Portal unterscheidet man zunächst zwischen Lüftungsanlagen mit sowie ohne Wärmerückgewinnung. Letztere ist energieeffizienter, da ein Wärmetauscher in der Lage ist, frische Luft zu erwärmen oder Wasser aufzuwärmen. Zwar sind sie mit einer höheren Investition verbunden, dafür können sie aber auch langfristig gesehen mehr Energie und Geld sparen.

 

  1. Zentrale Lüftungsanlagen: Sie sind echte Energiesparer, eignen sich aber nur für luftdichte Passiv- oder Niedrigenergiehäuser. Wer sein Haus noch plant, hat gute Chancen, ein solches System einzubauen. Der Grund: Zentrale Lüftungsanlagen benötigen ein spezielles Luftkanalsystem, welches geplant und installiert werden muss. Der nachträgliche Einbau im Rahmen einer Sanierung ist äußerst kostenintensiv und lohnt sich nicht immer.
  2. Dezentrale Lüftungsanlagen: Für Besitzer eines Altbaus gibt es dezentrale Lüftungsanlagen, deren baulicher Aufwand gering ist. Natürlich eignet sich dieses System auch für Besitzer von Neubauten, die eine geringere Summe investieren möchten. Der Unterschied zur zentralen Lösung ist die Tatsache, dass Lüftungsanlagen in einzelnen Räumen installiert werden. Zu diesen Räumen gehören in der Regel Bad, Küche, WC sowie Zimmern, wo geraucht wird.

 

Unabhängig von der Wahl der Lüftungsanlage sollte das Gebäude mithilfe einer Luftdichtheitsmessung und die Luftwechselrate nachgewiesen werden.

 

 

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