Werbung

Energiesparen mit Warmglas und Rollläden

Moderne Fenster und neue Rollläden senken die Heizkosten und erhöhen den Wohnkomfort. Auf die Energiebilanz wirkt sich aber nicht nur die Verglasung aus.

Auch das Material des Rahmens, Anzahl und Abstand der Scheiben, die Füllung des Scheibenzwischenraums sowie der Flächenanteil von Glas und Rahmen bestimmen über Gewinn oder Verlust von Energie, sagt die Wüstenrot Bausparkasse AG, eine Tochter der Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe Wüstenrot & Württembergische.

 

Bei der Modernisierung von Altbauten ersetzen besondere Renovierungsfenster die alten Fenster energieeffizient und dabei zum Stil des Gebäudes passend. Um Energie zu sparen, sollten die Fenster grundsätzlich möglichst wenig Wärme hinaus lassen und luftdicht schließen. Hauseigentümer senken damit nicht nur Öl- oder Gaskosten, sondern profitieren außerdem beim Austausch der Fenster von staatlichen Fördergeldern für Energieeffizienz.

 

Wirksam Sparen mit Warmglas

 

Moderne Isolierglas-Fenster bestehen aus zwei oder drei Glasscheiben, wobei eine Scheibe dünn mit Edelmetall beschichtet ist. Die Wärme strahlt in den Raum zurück und kann nicht entweichen. Beschichtete Scheiben dämmen somit bis zu 60 Prozent besser als solche aus unbeschichtetem Isolierglas. Daher werden sie auch „Warmglas“ genannt. Bei hochwertigen Lichtdurchlässen erhöht Edelgas in den Zwischenräumen die Wärmedämmung noch zusätzlich.

 

Wie viel Wärmeenergie durch ein Fenster ausströmt, sagt der Wärmedurchgangskoeffizient (Uw-Wert) aus. Je kleiner der Uw-Wert, desto weniger Wärme geht aus einem beheizten Gebäude verloren. Faustregel: Bei Fenstern führt die Reduzierung des Uw-Werts um 0,1 W/m²K (Wärmedurchlasswiderstand) zu einer Einsparung von 1,2 Liter Heizöl pro m² Fensterfläche und Heizperiode.

 

Dämmung vom Rahmen abhängig

 

Die Wärmedämmung hängt zu einem Drittel vom Rahmen ab. Um mit der gesamten Fensterkonstruktion optimal Energie zu sparen, sollten seine Wärmedämmwerte ähnlich niedrig ausfallen wie die der Glasscheiben.

 

Rahmen aus Holz haben gute Dämm- und Festigkeitswerte. Der nachwachsende Rohstoff erfordert Pflege, hält dafür auch lange. Holzbauteile regulieren Feuchtigkeit und sorgen für ein gesundes Wohnklima. Aluminium-Rahmen sind langlebig, einfach zu recyceln und nahezu wartungsfrei. Allerdings ist das Material bei der Herstellung energieaufwendig. Auch nach Jahren sind Aluminium-Fenster<//a> problemlos zu bedienen, da die Rahmen beständig und formstabil sind. Aluminium-Holz-Rahmen verbinden die gute Wärmedämmung von Holz mit der Witterungsbeständigkeit des Aluminiums. Kunststoff-Rahmen sind nahezu wartungsfrei und weisen gute Dämm- und Festigkeitswerte auf. Temperaturunterschiede, Sonneneinstrahlung, Sauerstoff und Feuchtigkeit beeinflussen den Werkstoff nur wenig. Altersbedingte Farbabweichungen kommen heute nicht mehr vor.

 

Rollläden gegen Wärmeverlust

 

Fenster und Rollladen sollten bei der Sanierung als eine Einheit behandelt werden, da ältere Rollladenkästen sehr viel Wärme verlieren. Zum Raum hin sind diese oft nur mit einer ungedämmten Platte aus Holz oder Metall verschlossen, dem Revisionsdeckel. Eine nur wenige Millimeter breite Fuge kann die Dämmwirkung der Gebäudehülle um bis zu 65 Prozent verringern. Die relativ geringe Zusatzinvestition verbessert nicht nur Wärme- und Schalldämmung, sondern erhöht auch den Licht- und Sichtschutz. Den preiswertesten Schallschutz bieten die Lamellen des herabgelassenen Rollladens. Die Masse eines normalen Rollladens, je nach Profil vier bis fünf Kilo pro Quadratmeter, dämpft den Schall erheblich.

 

Bild: Wüstenrot Bausparkasse AG

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

Werbung