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Modernisieren ist Maßarbeit

Mit einer Modernisierung kann der Verbrauch einer Bestandsimmobilie um bis zu zwei Drittel verringert werden. Der Vorteil: Weniger Heizkosten bei steigendem Wert und mehr Wohnkomfort.

3.000 Liter Öl bzw. neun Tonnen CO2 – das kann die Jahresbilanz für den Heiz- und Warmwasserbedarf eines Bestandsgebäudes mit 120 Quadratmetern Wohnfläche in Deutschland sein. Durch eine Modernisierung können Eigentümer solcher Energiefresser den Verbrauch im Schnitt von 25 Liter auf bis zu 8 bis 10 Liter pro Quadratmeter verringern. Die Vorteile: Erheblich sinkende Heizkosten bei steigendem Wert der Immobilie und mehr Wohnkomfort in den eigenen vier Wänden – zudem wird die Umwelt entlastet.

 

Gezielt modernisieren

 

"Die Faustregel lautet: Erst die Gebäudehülle sanieren und dann die Haustechnik nachrüsten", so Peter Burk vom Institut Bauen und Wohnen aus Freiburg. "Wenn Dach, Fassade, Fenster und Außentüren gut gedämmt sind, sorgen neue Heizungs-, Warmwasser- und Strominstallationen für eine optimale Energieeffizienz." Bei der Planung der Maßnahmen gilt es zu beachten, dass Bestandsimmobilien in der Regel bewohnt sind. Auch die Witterungsverhältnisse müssen berücksichtigt werden – so sollte z. B. die Heizungsanlage nicht unbedingt bei kaltem Winterwetter erneuert werden.

 

Wichtig ist es, alle Maßnahmen genau aufeinander abzustimmen. Für die meisten Eigentümer ist es daher sinnvoll, einen Fachmann hinzuzuziehen. Qualifizierte Energieberater finden Hausbesitzer beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle und der Deutschen Energieagentur. Die Beratung vor Ort wird durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gefördert.

 

Bausparen plus Fördermittel

 

Zudem muss eine Modernisierung auch finanziell auf sicheren Füßen stehen. Mit einem Bausparvertrag können Eigentümer gezielt vorsorgen. Die Landesbausparkassen bieten spezielle Tarife, die sich durch günstige Bauspardarlehenszinsen und eine rasche Tilgung auszeichnen. So ist der Sparer schnell wieder schuldenfrei.

 

Zusätzliche Unterstützung bekommen Modernisierer vom Staat. Was viele nicht wissen: Wer Fördermittel in Anspruch nehmen möchte, benötigt für seine Immobilie einen bedarfsorientierten Energieausweis.

 

Bild: LBS

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