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Lebhaft und natürlich: Parkett & Laminat

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Welche Designtrends bei Parkett und Laminatböden den Ton angeben, verrät Klaus Trautner, Produktmanager von Haro.

Parkett und Laminatböden faszinieren durch ihre natürliche, ausdrucksstarke Optik und erfreuen sich großer Beliebtheit – nicht nur in Wohn-, Schlaf- oder Kinderzimmern. Auch in Küche und Bad tritt man immer häufiger auf Holzdielen. Doch woran erkennt man eine hohe Produktqualität bei Parkett und Laminatböden? Worauf sollte man beim Kauf achten? Und was ist besser: Parkett oder Laminat? Wir fragen nach, beim Produktmanager von Haro, Klaus Trautner:

 

Herr Trautner, worin unterscheiden sich Parkett und Laminat?

 

Trautner: Parkett besteht durch und durch aus dem natürlichen Rohstoff Holz. Es ist ein Naturprodukt, jede Diele ein Unikat. Parkett besticht durch seine Langlebigkeit und Natürlichkeit. Zwar besteht auch Laminatboden zu über 90 % aus Holz, oben sichtbar liegt aber in der Regel ein, je nach Qualität und Fertigungsprozess aufwändig bedrucktes Papier. Dies erlaubt bei Laminatboden eine aktive Arbeit am Design. Die so genannte Dekorschicht wird durch ein abriebfestes Overlay oder manchmal auch durch einen Lackauftrag geschützt und auf eine Trägerplatte kaschiert. Dieser Aufbau macht Laminatboden besonders widerstandsfähig und pflegeleicht. Wussten Sie übrigens, dass bei weitem die meisten Laminatböden im Holzdesign gekauft werden?

 

Worauf sollte man beim Kauf eines Parkett- bzw. Laminatbodens achten?

 

Trautner: Zuerst einmal sollte man sich im Vorfeld überlegen, wo der Boden eingesetzt wird. Grundsätzlich gilt: die Beanspruchung definiert den Boden. Ist der Raum stark frequentiert wie zum Beispiel ein Flur, oder weniger wie im Schlafzimmer. Bei Parkett sollte man zum einen auf die Verarbeitungsqualität der Edelholznutzschicht achten. Auf die Qualitätsversprechen eines bekannten Markenherstellers ist hier sicher mehr Verlass als auf No Name-Produkte. Die Sortierqualität und die technische Verarbeitung wie eine exakte Fräsung oder die Zusammensetzung der Mittellage, sind ebenfalls wesentlich für die Qualität von Parkett.

 

Hier zeichnen sich besonders Hersteller aus, die über viel Erfahrung und Know-how verfügen: Exakte Verarbeitung und eine gleich bleibende verlässliche Qualität sorgen für eine einfache, exakte Verlegung und eine lange Lebensdauer des Bodens. Die Garantie auf Parkettböden – im Falle von Haro bis zu 30 Jahre – spricht sicher auch für sich. Ein weiteres Merkmal, auf das man hinsichtlich Optik, aber vor allem auch hinsichtlich Qualität achten sollte, ist die Oberfläche. Hier kann man in der Regel zwischen einer versiegelten oder einer geölten Oberfläche wählen.

 

Einen guten Laminatboden erkennt man unter anderem an der qualitativen Ausführung des Dekors. Außerdem zeichnet er sich durch eine hohe Strapazierfähigkeit, eine entsprechende Abriebsfestigkeit sowie eine geringe Empfindlichkeit gegenüber Feuchtigkeit aus. Nicht nur für Profis, sondern auch für den versierten Heimwerker ist außerdem das Verlegesystem wichtig.

 

Sind Parkett und Laminat für jeden Raum geeignet – auch für Bad oder Küche?

 

Trautner: Grundsätzlich sind viele Einsatzbereiche im Umfeld der so genannten Barfuß- und Wellnessbereiche denkbar, wie z. B. Badezimmer, Saunabereiche und vieles mehr.

 

Weil aber im Umgang mit Feuchträumen einige Besonderheiten zu beachten sind, empfehlen wir für das Badezimmer ausschließlich unser spezielles Spa-Parkett, das vollflächig verklebt und nach der Verlegung baustellenseitig mit Haro SPA-Öl Natura geölt wird. Aufgrund des natürlichen Quellverhaltens ist Holz für reine Nassbereiche (z.B. in der Dusche) nicht geeignet, stehende Nässe ist zu vermeiden bzw. umgehend aufzuwischen. Die Luftfeuchtigkeit sollte durch Frischluftzufuhr konstant unter 70 % gehalten werden.

 

Für die Küche sind je nach individuellem Anspruch sowohl Parkett als auch Laminatböden geeignet. Aber auch hier gilt aus funktionaler Sicht, dass der Boden vor stehender Nässe zu schützen ist. Insgesamt ist das Thema Küche und Kochen ein Trendthema unserer Zeit; die Küche wird, wenn man sich die modernen Einrichtungen vor Augen führt, immer offener gestaltet und immer mehr zum Kommunikationsraum. Somit spielen hier natürlich auch ästhetische Aspekte eine zusehends wichtigere Rolle, da Kommunikationsräume ja auch Repräsentationscharakter besitzen. Gerade unter diesem Aspekt ist Parkett einfach ein unschlagbares Produkt.

 

Modernes Weiß, Landhausstil oder edles Dekor – welche Designtrends geben auf dem Fußboden derzeit den Ton an?

 

Trautner: Wir haben bei Bodenbelägen mehrere Trends ausgemacht: Der Designtrend Weiß ist auch noch im kommenden Jahr klar erkennbar. Allmählich im Kommen sind verschiedene Grautöne. Weiterhin im Trend sind dunkle Hölzer. Im Zusammenhang damit, möchten wir von Haro das Thema „Tropenholzersatz“ ansprechen. Haro bietet eine große Auswahl an europäischen Holzarten, mit welchen sich mittlerweile die komplette Farbrange von Hell bis Dunkel realisieren lässt.

 

Aber nicht nur Farbthemen bestimmen die Wohntrends. Auch das Bewusstsein, sich gesund zu ernähren und sich seine Lebensumgebung natürlich und „wohngesund“ zu gestalten, wird immer stärker. Diese Bewegung, die in irgendeiner Form mittlerweile fast jeden von uns betrifft, ist auch bei den Böden angekommen. Bei uns fassen wir das unter dem Begriff Natural Expression zusammen. Böden mit lebhaften Strukturen, mit Astanteilen und rustikaler Optik, sogar zum Teil künstlich gealtert, werden stark nachgefragt. Im kommenden Jahr präsentieren wir übrigens naturgeölte Landhausdielen, die mit ihrer Optik und Haptik sozusagen die Natur ins Haus holen. Wenn man all diese Aspekte zusammen nimmt, ist Eiche die Holzart, die all diese Trends am breitesten abdeckt und deshalb derzeit auch unangefochten die Position der weltweit beliebtesten Holzart bei Parkett einnimmt.

 

Was ist der Unterschied zwischen Massivholzböden und Mehrschichtparkett?

 

Trautner: Wie der Name schon sagt, ist Mehrschichtparkett aus mehreren Schichten aufgebaut. Haro Parkett besteht aus einem Rückzugfurnier aus Nadelholz, einer Mittellage aus einer Mittellage aus massiven Fichtenholzstäbchen und einer Edelholznutzschicht. Mehrschichtparkett ist aus technischer Sicht, sicher das bessere Produkt. Es ist formstabiler, lässt sich einfacher verlegen, die Sortierqualität lässt sich besser steuern und auch im Quell- und Schwindverhalten läuft es den Massivholzböden den Rang ab. Da nur die Deckschicht aus Edelholz besteht, ist diese Variante des Holzbodens ressourcenschonend. Das Argument, Mehrschichtparkett könne man nicht abschleifen, stimmt nicht. Bei Haro Parkett ist dies je nach Produkt, bis zu dreimal möglich.

 

Was sagen Sie zu der Behauptung, Parkett und Laminat hätten weniger wohnlichen Charakter als ein Teppichboden?

 

Trautner: Erstens beweist die Marktentwicklung, dass Teppichboden seit Jahren an Anteilen verliert, der Bedarf an Parkett und Laminatböden hingegen steigt. Zweitens spricht auch der Wunsch nach natürlichem ökologischem Wohnen für Parkett und Laminat. Der Naturstoff Holz in den eigenen vier Wänden schafft mit seiner natürlichen Ausstrahlung ein schönes, behagliches Umfeld, das meiner Meinung nach unvergleichlich ist. Schauen Sie doch mal unsere Interieurfotos an. Und Allergiker können bei Parkett und Laminatboden durchatmen: Hausstaubmilben & Co. haben hier keine Chance.

 

Gibt es für jeden Einrichtungsstil den passenden Parkettboden? Und wie findet man den seinen?

 

Trautner: Der Naturstoff Holz ist so wandelbar, dass er sich jedem Einrichtungsstil anpasst oder diesen, falls gewünscht, unterstreicht. Wir von Haro haben auch deshalb so ein breites Parkettsortiment – weit über 200 Artikel – damit für nahezu jeden Einrichtungsstil der passende Boden zu finden ist. Ganz individuell sind übrigens die Böden der „parkettmanufaktur“. Hier bleiben nahezu keine Wünsche offen. Zum Beispiel Landhausdielen mit handgeschroppter Oberfläche. Doch selbst damit sind die Möglichkeiten des wandelbaren Rohstoffes Holz noch nicht erschöpft. Mit Celenio haben wir von Haro eine Fliese aus Holz geschaffen, die mit Texturen von Stein, Schiefer, Leder oder textilem Material völlig neue Rauminszenierungen entstehen lässt. Immer ist dabei auch die Frage entscheidend: erneuere ich nur den Boden oder auch das Mobiliar.

 

Wie jeder „seinen“ Boden findet? Am besten schaut man sich die verschiedenen Böden in der Realität beim Händler vor Ort an. Möchte ich einen hellen oder einen dunklen Boden, möchte ich eine lebhafte Struktur oder soll die Struktur eher zurückhaltend sein, welche Holzart gefällt mir, möchte ich eine Landhausdiele oder doch lieber einen Schiffsboden? Diese Entscheidungen muss jeder Häuslebauer und Renovierer selbst treffen. Als kompetenter Berater steht hier der Fachhandel gerne zur Seite. Wohnzeitschriften oder auch Online-Portale wie homesolute sind hier sicher auch ein guter Tipp, um sich Rat und Anregungen zu holen.

 

Bild: Klaus Trautner, Leiter Produktmanagement bei Haro

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

 

 

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