Wie empfindlich ist Parkett?
Holz spielt bei der Wohnungsgestaltung häufig eine wichtige Rolle: Gerade wenn es großflächig als Bodenbelag in die Räume gebracht wird, sorgt die natürliche Ausstrahlung für Behaglichkeit. Kindern bietet Parkett eine angenehme, warme Spielfläche. Doch wie verhält es sich bei Sand an Kinderschuhen oder umgekippten Saft- oder Wassergläsern?
Robust und pflegeleicht
Viele Bauherren und Modernisierer befürchten oft, Parkett sei einem lebhaften Alltag nicht gewachsen. Aus diesem Grund fällt die Entscheidung dann auf einen Belag, der die wohnliche Optik imitiert, aber als unempfindlich und leicht zu reinigen gilt. Dabei ist es völlig unnötig, auf die Vorteile von echtem Holz, etwa das warme Gefühl an den Füßen, zu verzichten. Denn Parkett ist hart im Nehmen. Vor dem Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit schützt die Oberflächenbehandlung mit robusten und umweltverträglichen, lösungsmittelfreien Lacken und natürlichen Ölen. Verschüttete Flüssigkeiten sollten allerdings – wie auch bei anderen Belägen – sofort aufgenommen werden. Mehrere Lackschichten verhindern zudem Mikro-Kratzer auf dem Holz und machen den Boden strapazierfähig und pflegeleicht. So hinterlassen alltägliche Belastung und kleine Missgeschicke kaum Spuren. Für die regelmäßige Reinigung genügen deshalb Staubsauger, Besen und bei stärkeren Verschmutzungen ein feuchtes Tuch.
Sollten sich im Laufe der Zeit dennoch Grauschleier bilden oder die Optik abstumpfen, verleihen Pflegeprodukte neue Frische. Der Vorteil von Parkett: Bei Tiefergehenden Flecken und Schäden lässt es sich durch komplettes Abschleifen und erneute Oberflächenbehandlung renovieren. Beläge wie Laminat haben in solchen Fällen meist ausgedient und müssen ausgetauscht werden. So macht sich ein echter Holzfußboden auch wirtschaftlich bezahlt. Denn die Freude daran bleibt jahrelang erhalten.
Bild: Kährs Parkett
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