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Stuck: Ein Klassiker im neuen Glanz

Aufwendige Reliefs sind etwas schwieriger zu verarbeiten, weil bei der Einpassung der Teilstücke sehr genau zu arbeiten ist. Hier ist der Verschnitt größer als bei gleichförmigen, schlichten Stuckleisten. (Bild: krvvitaliy auf Pixabay (CC0 Creative Commons))

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Stuck an der Decke oder Wand ist für Fans traditioneller Altbauten ein absolutes Highlight.

Doch auch wer nicht in einer Altbauwohnung lebt, kann sich das gewisse Stuck-Extra in die eigenen vier Wände holen. Neue, leichte Werkstoffe machen es möglich.

 

Stuck gestern und heute

 

Stuck gibt es in Form schmückender Reliefs, die Wände, Decken, Säulen und Gewölbe verzieren. Stuck ist nicht praktisch, er ist ein reines Luxus- und Designelement. Er sorgt dafür, dass ein Wohnraum oder ein Haus noch opulenter aussieht und er setzt mit dezenten Girlanden, Schnörkeln und Ranken attraktive Highlights in Räumen. Dieses Gestaltungselement eignet sich allerdings nicht nur für Wand und Decke im Innenraum, sondern findet auch außen an Fassaden oder an Antiquitäten wie Sesseln und Kommoden einen Platz. Besonders beliebt war Stuck während der Zeit des Barocks, Rokokos und des Jugendstils. Ein Stuckateur hatte damals die Aufgabe, manuell sehr aufwändige und individuelle Stuckelemente zu formen.

 

Echter Stuck wird heute aus Gips, Kalk, Sand, Zement und Wasser hergestellt. Die Herstellung ist mit enorm viel Handarbeit verbunden und kostet entsprechend viel Geld. Wer ein engeres Budget hat und selbst Hand anlegen will, greift zu Alternativen aus leichten und modernen Werkstoffen.

 

Stuckleisten aus Styropor

 

Stuckleisten aus Styropor sind eine attraktive Option für den Do-it-yourself-Einsatz. Baumärkte und Fachhändler führen verschiedene Ergänzungselemente, die hinsichtlich des Profils und der Größe aufeinander abgestimmt sind. Stuckarbeiten aus Styropor lassen sich sauber verarbeiten und der Abfall, der entsteht, ist recht gering.

 

Allerdings braucht es ein wenig Übung und das richtige Werkzeug, um Styroporleisten und Dekoelemente passgenau zu bearbeiten. Hobby-Heimwerker benötigen eine Gehrungslade, um zum Beispiel einen exakten Winkel von 45° herzustellen. Manche Anbieter verfügen über fertige Eck-Elemente, sodass unerfahrene Heimwerker sich diesen etwas kniffligen Schritt ersparen können.

 

Stuckleiste aus Styropor in Kombination mit LED Einbau leuchten

 

Ein überlegtes Lichtkonzept lässt sich mit Stuckleisten optisch in eine besonders edle Richtung lenken. Eine clevere Möglichkeit die Beleuchtung in einem Haus optisch aufzuwerten ist die Nutzung von buchstäblich herausragenden LED-Kastenprofilen und Stuckleisten für LED Einbauleuchten bzw. Strahler. Solche speziellen Profile und Leisten sind in einer attraktiven Auswahl im Spezialshop für modernen Stuck zu finden. Im Sortiment sind unterschiedliche Stuckmuster und verschiedene Formen. L-förmig als Wandbeleuchtung oder in U-Form für die Decke sind Stuckleisten für die direkte Beleuchtung verfügbar. Auch gibt es elegante U-Profile oder L-Profile, die später mit individuellen Zierleisten verkleidet werden können. Auf der Website des Spezialanbieters sind zudem zahlreiche Einbautipps und attraktive Inspirationen für die mögliche Decken- und Wandgestaltung innen und außen zu finden. In kurzen Montagevideos ist zu sehen, wie verschiedene Stuckprojekte umgesetzt werden:

 

·        direkte und indirekte Beleuchtung selber bauen

 

·        Vorhangleisten zum Verbergen der Gardinenschienen anbringen

 

·        L-förmige Stuckleisten für direkte Wandbeleuchtung nutzen

 

·        Styropor-Stuckleisten montieren

 

·        Wandregal oder Spiegelkonsole mit Styroporleisten verzieren

 

Die Deko-Ideen des Fachhändlers liefern interessante Vorschläge, die Lust auf das nächste Stuck-Projekt in den eigenen vier Wänden machen.

 

Vorteile von Stuck für die moderne Raumgestaltung

 

Moderner Stuck verwandelt einen Raum in eine charmante Wohnwelt. Er ist leicht und generell unkompliziert zu verarbeiten. Wird qualitativ hochwertiger Styropor-Stuck verarbeitet, ist er nach der ordnungsgemäßen Anbringung und dem Streichen rein optisch nicht mehr von echtem Stuck zu unterscheiden.

 

Stuck ist leicht zu pflegen, er muss nur gelegentlich abgestaubt werden. Vorsicht ist geboten beim Streichen, denn hier darf nicht zu viel Farbe aufgetragen werden, um eventuell filigrane florale Reliefs nicht unter einer Farbschicht zu verstecken. Eine zu dicke Farbschicht ist kontraproduktiv. Die Vorteile von Stuck im Überblick:

 

·        Stuck sorgt für mehr Wohnlichkeit und das gewisse Extra auch in schlichten Räumen

 

·        die Anbringung ist unkompliziert möglich

 

·        Rein optisch ist moderner Stuck von echtem Stuck nicht zu unterscheiden

 

·        mit Stuck lassen sich Räume sinnvoll strukturieren

 

·        wird Stuck beschädigt, lässt er sich leicht ersetzen

 

·        moderner Stuck ist im Vergleich zu echtem Stuck preiswert

 

Wo es Vorteile gibt, gibt es auch Nachteile

 

Es gibt im Grunde nur wenige Nachteile von modernem Stuck, die sich sicherlich auch bei klassischem Stuck finden. Um ein vollständiges Bild zu zeichnen, sollen sie deshalb erwähnt werden.

 

·        Kunststoff-Stuck mit aufwändigen Reliefs muss regelmäßig abgestaubt werden, damit er lange ansehnlich bleibt.

 

·        grobe Stöße können recht schnell Beschädigungen verursachen.

 

Tipps für die Anbringung von Stuckleisten und -elementen

 

1.      Zum Anbringen von Stuckelementen müssen Wände und Decken staubfrei und frei von Farbresten sein. Wichtig ist auch, dass Wände und Decken gerade sind. Sind sie es nicht, ist es ratsam vorab für perfekte Ausgangsbedingungen zu sorgen. Denn dann gelingt es leichter, die Kunststoff-Stuckelemente exakt zu platzieren und aufzukleben.

 

2.      Es ist ratsam zuerst anzuzeichnen, wo genau das Stuckelement angebracht werden soll. Zu diesem Zweck werden die Maße der Stuckleisten auf die Decke bzw. Wand übertragen. Vor dem Ankleben sollten die Stuckelemente an die entsprechende Stelle angehalten werden, sodass eventuell überstehende Teile exakt gekürzt werden können.

 

3.      Im nächsten Schritt werden die Stuckleisten aufgebracht. Dabei ist darauf zu achten, erst die Ecken zu kleben und danach die geraden Stücke einzupassen. Der Styroporkleber ist dabei auch auf die Stoßflächen aufzubringen.

 

4.      Der herausdringende Kleber wird sorgfältig entfernt.

 

5.      Die Stoßfugen werden nun geglättet, dabei kommt das sogenannte Negativprofil zum Einsatz. Es passt genau auf das Relief des Stuckelements. Es eignet sich auch, um den dort herausquillenden, noch feuchten Styroporkleber zu entfernen. Mithilfe des Negativprofils lässt sich die Zierleiste perfekt glätten.

 

6.      Sämtliche Fugen zwischen Decke und Styroporleiste oder Wand und Styroporleiste sind abschließend mit Styroporkleber zu füllen. Mithilfe einer Schwamms lassen sich die Fugen komplett schließen.

 

7.      Streichen mit umweltfreundlicher Farbe auf Wasserbasis im passenden Farbton perfektioniert die Stuckarbeiten.

 

Fazit: Leicht zu verarbeiten, preiswert und attraktiv

 

Decken und Wände lassen sich mit modernem Stuck ganz leicht aufwerten. Wer ein Profil mit etwas aufwändigerem Relief montiert, lässt auch schlichte Räume edler aussehen. Stuck an der Decke und am Übergang zwischen Wand und Decke lenken den Blick nach oben und sorgen dafür, dass auch kleine Zimmer sich strecken und etwas weitläufiger erscheinen. Die edle Dekoration verleiht einem Raum Eleganz und ein besonderes Flair.

 

 

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