Werbung

IVD empfiehlt Hausbesitzern einen gründlichen Frühjahrs-Check

buchtipps aus der redaktion

Preis: 10,00 €
Preis: 25,50 €
Preis: 10,00 €

Feuchte Stellen in den Wänden führen zu Schimmel und steigenden Heizkosten. Säubern der Regenrinne verhindert Wasserschäden an der Hauswand. Zu aggressive Putzmethoden können kontraproduktiv wirken.

Hausbesitzer sollten ihre Immobilie einem gründlichen Frühjahrscheck unterziehen. "Vor allem auf Dächer wirken im Winter Frost und Schneelasten, Regen und Wind ein", sagt Jürgen Michael Schick, Vizepräsident und Sprecher des Immobilienverbands IVD. So sollten Hausbesitzer ihre Dächer in jedem Frühjahr auf Beschädigungen überprüfen. Ebenfalls empfehle es sich zu überprüfen, ob die Anschlüsse an Lüfter und Kamin noch dicht sind. "Denn hier kann sonst Regenwasser eindringen, so dass sich Feuchtigkeit und damit und Schimmel ausbreiten können", so der Berliner Rechtsanwalt und Hausverwalter Ulrich Löhlein. Dies führe zudem zu steigenden Heizkosten, da die Dämmung dadurch beeinträchtigt würde. Gleichzeitig warnt der IVD vor allzu aggressiven Putzmethoden. "Hochdruckreiniger haben auf Dachpfannen nichts zu suchen.
Denn beim Einsatz eines Hochdruckreinigers kann Wasser in das Dach eindringen und es sogar zur Zerstörung der Unterspannbahn und der Dämmschichten kommen."

Bei der Gelegenheit sollten -soweit nicht schon im Herbst geschehen - Dachrinnen von Laub, Zweigen und anderem Unrat befreit werden. "Ansonsten läuft das Wasser über und es kommt zu Putzschäden bis hin zu Schimmel an der Wand", erläutert Schick.

Das Dach und die Wände sollten allerdings nicht nur von außen, sondern auch von innen überprüft werden. Feuchte Stellen an der Decke deuten auf Lecks oder Fehlstellen der Dämmung hin. "Diese sollten sofort beseitigt werden. Denn funktioniert die Dämmschicht in der warmen Jahreszeit nicht einwandfrei, kann ein Barackenklima entstehen und die Wohnqualität sinkt", gibt Schick zu bedenken.

Wer unsicher ist, sollte einen örtlichen Dachhandwerker mit der Überprüfung beauftragen. "Eine Investition, die sich langfristig lohnt", urteilt Hausverwalter Löhlein. "Denn wenn solche kleinen Mängel über längere Zeit unbehoben bleiben, kann das richtig teuer werden, da es oft zu schwerwiegenden Folgeschäden kommt."

In jedem Fall aber sollten Immobilienbesitzer aus ihrem Frühjahrscheck Lehren für die Vorbereitung ihres Hauses für den nächsten Winters ziehen. "Wer zum Beispiel feststellt, dass im Laufe der Jahre die Laubzufuhr beträchtlich gestiegen ist, kann Laubschutzgitter einlegen", so Löhlein.

Bild: Homesolute
bauen. wohnen. leben.www.homesolute.com

Werbung