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Mit Lacken verschönern

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Dass ein frischer, farblich geschickt abgestimmter Anstrich für ein ganz neues "Feeling" zu Hause sorgen kann und ein altes, unansehnliches Möbelstück sich durch eine schöne Lackierung in einen reizvollen Blickfang verwandeln lässt, ist nichts Neues.

Weniger bekannt sind indessen solche Fälle, bei denen man mit Lacken und Farben nicht nur erstaunliche ästhetische Wirkung erzielt, sondern obendrein noch viel Geld spart.

Beispielsweise durch ein "neues Kleid" für altmodische Kacheln, wie sie noch vielfach in deutschen Badezimmern und Küchen anzutreffen sind. Anstelle einer Radikalkur - die alten runter, neue anbringen lassen, dazu viel Dreck und eine hohe Rechnung - gibt es eine einfache, glänzende Lösung: Lackbeschichtung ganz nach persönlichem Geschmack. Wer ein optimales Ergebnis erzielen, aber kein Risiko eingehen will, sollte dafür einen Fachmann heranziehen. Die Sache lässt sich aber durchaus auch selber in die Hand nehmen, wenn man weiß, wie es geht.

Entscheidende Voraussetzung: Der Untergrund muss sauber und fettfrei sein. Dies ist durch gründliche Behandlung mit einem Seifen- oder Essigreiniger zu erreichen. Danach sind die Kacheln gleichmäßig aufzurauen. Dafür eignet sich klassisches Schmirgelpapier oder - besser noch - Schleifvlies, das im Fachhandel erhältlich ist. Der Farbauftrag besteht aus zwei Schichten. Für beides - Grundierung und Endbeschichtung - sollten Epoxidharzlacke verwendet werden. Sie lassen sich vom Fachhändler in jeder gewünschten Farbnuance anmischen und zeichnen sich durch besondere Strapazierfähigkeit aus. Epoxidharzlacke sind Zweikomponentensysteme, bestehend aus Lack und Härter. Diese werden zusammengegeben und gründlich verrührt, dann zügig mit Rolle oder Pinsel aufgetragen.

Die Verarbeitungsvorschriften sind in jedem Fall peinlich genau einzuhalten, aus Gründen des Gesundheitsschutzes. Ist die Grundierung über Nacht durchgetrocknet, sollte auch sie gleichmäßig angeschliffen werden, um der Endlackierung dauerhaften Halt zu geben. Diese wird dann in gleicher Weise aufgebracht. Damit ist die Verschönerungskur beendet. Wird die neue "Haut" nicht mit scharfen Mitteln traktiert, bleibt ihr "Teint" für Jahre makellos. Kleiner Ökotip: Pinsel bzw. Rolle nach der Arbeit austrocknen lassen und mit dem Restmüll entsorgen. So brauchen umweltbelastende Lösemittel gar nicht erst verwendet zu werden.

Bild: DLI
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