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Raumakustik mit Akustikplatten verbessern – So funktioniert’s

Akustikplatten aus Holz sind effektive Schutzmaßnahmen vor unwillkommenen Geräuschen. Bild: pixabay.com © Pexels (CC0 Creative Commons)

Einer der häufigsten Gründe für Unzufriedenheit zuhause ist die Belastung durch Lärm. Ob in einer Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus oder im eigenen Wohntraum – unangenehme und unerwünschte Geräusche sind in beiden Fällen nervige Störfaktoren. Aus diesem Grund sind Schall- und Lärmschutz zwei wichtige Themenbereiche, die dafür sorgen, dass der Lärm effizient verbannt wird.

Effektive Schutzmaßnahmen vor unwillkommenen Geräuschen stellen beispielsweise eine Akustikwand oder eine Akustikdecke aus Holz dar. Um die Akustikplatten gelungen zu verbauen, sollten jedoch ein paar Tipps und Tricks verinnerlicht werden.

 

Das sind Gründe für mehr Ruhe im eigenen Zuhause

 

Wenn es in der Wohnung oder im Haus zu laut ist, liegen dafür in der Regel verschiedene Gründe vor. Im Mehrfamilienhaus sind es andere Mietparteien, die für eine dauerhafte Lärmbelästigung sorgen. Aber auch Verkehrslärm in der Umgebung und wiederkehrende Geräusche im Gebäude wirken sich belastend auf das eigene Wohlbefinden aus. Häufige Auslöser für den Wunsch nach mehr Ruhe im eigenen Zuhause sind Folgende:

 

Nachbarn: Ob laute Musik, Lärm aus dem Treppenhaus oder ein abweichender Tages- und Nachtrhythmus des Unter- oder Obermieters – all diese Gründe führen zwangsläufig dazu, dass man sich in seinem eigenen Zuhause nicht richtig wohlfühlt.

 

Verkehrslärm: Dabei spielt es keine Rolle, ob sich Haus oder Wohnung in der Nähe von Straße, Bahnhof oder Flughafen befinden. Auf Dauer sorgt Verkehrslärm für ein Gefühl der Unzufriedenheit mit den eigenen Lebens- beziehungsweise Wohnumständen.

 

Gebäudebedingte Geräusche: Das Rattern der Waschmaschine, das ab- oder zufließende Wasser in den Leitungen und Knarren, Klopfen sowie Klackern von Fußböden oder Wänden sind gebäudebedingte Geräusche. Handelt es sich hierbei um wiederkehrende Töne, beginnt man sich auf die Geräusche zu konzentrieren, weshalb sie irgendwann permanent vorhanden sind.

 

Lärm kann krank machen. Das ist eine Tatsache, denn die unerwünschten Geräusche führen zu einem dauerhaften Stresszustand und einer permanenten Belästigung. Sowohl eine sinkende Aufmerksamkeitsspanne als auch tägliche Gereiztheit sind Folgen einer regelmäßigen Lärmbelastung. Im schlimmsten Fall erhöht ein ständiger Geräuschpegel das Risiko für einen Herzinfarkt, sodass eine Schalldämmung nicht nur Ruhe im eigenen Zuhause schafft, sondern auch etwas Gutes für die Gesundheit tut.

Auf Dauer führt kontinuierliche Lärmbelastung zu Stress. Unzufriedenheit und Gereiztheit sind zwei Folgen. Bild: pixabay.com © composita (CC0 Creative Commons)

Die verschiedenen Arten von Schallschutzdämmung

 

Grundsätzlich ist der Einbau von Maßnahmen, die dem Schallschutz dienen, überall dort sinnvoll, wo eine ständige Belastung durch etwaigen Lärm besteht. Man unterscheidet in verschiedene Arten von Schallschutz:

 

Luftschalldämmung: Dieser Begriff bezeichnet eine Schutzmaßnahme gegen äußere Geräuscheinflüsse.

 

Körperschalldämmung: Hiermit sind schalldämmende Maßnahmen in einer Wohnung oder einem Haus gemeint.

 

Trittschalldämmung: Dieser Schallschutz ist eine Spezialform der Körperschalldämmung. Wie der Name schon verrät, verhindert diese Dämmungsart geräuschvolle Schritte oder auch Lärm durch herunterfallende Gegenstände.

 

Inzwischen gibt es vielseitige Möglichkeiten, schalldämmende oder akustikverbessernde Maßnahmen in Haus oder Wohnung zu verbauen. Empfehlenswert sind sogenannte Akustikplatten. Diese Platten bestehen aus Holz und werden in einem gewissen Abstand zueinander montiert. Sie absorbieren den Schall im Raum, schenken ein neues, angenehmes Wohlfühlklima, sorgen für Ruhe und sind unkompliziert zu handhaben. Allerdings gilt es vorher darauf zu achten, welche Frequenzen eingedämmt werden müssen. Professionelle Akustik-Unternehmen haben die richtige Messtechnik parat, um anschließend den passenden Schallschutz auszuwählen.

 

Was muss man bei Akustikplatten aus Holz beachten?

 

Wichtige Verarbeitungshinweise, die es beim Einbau von Akustikplatten aus Holz zu beachten gilt, sind beispielsweise:

 

Schutz vor Umgebungseinflüssen: Holz ist ein Naturmaterial, weshalb es nach der Ankunft in Haus oder Wohnung noch „arbeitet“. Das heißt, dass die Akustikplatten auf Feuchtigkeit, Temperatur und andere Umgebungseinflüsse reagieren. Wichtig ist für ausreichend Bodentrockenheit zu sorgen, damit die Holzpaneele lange erhalten bleiben.

 

Pflege und Reinigung: Ob beschichtet, lackiert oder furniert – um die Langlebigkeit des Materials zu garantieren, sind Reinigung und Pflege essentiell. Beschichtete Akustikplatten werden nicht feucht gereinigt, da es sonst zum Aufquellen des Materials kommt. Ein normales, trockenes Tuch zum Staubwischen genügt. Gleiches gilt für lackierte oder furnierte Platten. Auf Mikrofasertücher sollte man bei der Reinigung verzichten, da diese die Beschichtung angreifen.

 

Anzahl der Platten: Um eine optimale und ausgewogene Raumakustik zu schaffen, ist es wichtig auf die richtige Anzahl und die Anordnung der Platten zu achten.

 

Da die Akustikplatten aus Holz bestehen, ist die Optik nicht immer ganz einheitlich. Sowohl die Farbnuancen als auch die Maserungen im Holz sind sehr unterschiedlich.

Holzpaneele sind vielseitig einsetzbar und machen dabei optisch eine gute Figur. Bild: pixabay.com © Free-Photos (CC0 Creative Commons)

Vorteile der akustischen Holzpaneele

 

Die wichtigste Aufgabe und somit auch der größte Vorteil von Akustikplatten aus Holz ist die Verbesserung der Akustik im Raum, indem die Zeit des Nachhallens von Schallgeräuschen reduziert wird. Darüber hinaus überzeugen die Paneele mit folgenden Vorteilen:

 

Holz ist ein gesundes, nachhaltiges und natürliches Material.

 

Hinsichtlich des Designs sind individuelle Umsetzungen möglich.

 

Akustikplatten schaffen ein angenehmes Raumklima durch kompromisslose Schallabsorption.

 

Mit der richtigen Pflege und Reinigung überzeugen die Platten mit dauerhaftem Einsatz.

 

Holzpaneele können nachträglich unkompliziert eingebaut werden.

 

Farblich ist es möglich, die Akustikplatten an den persönlichen Geschmack und an den Stil des Raumes anzupassen.

 

Einsatzmöglichkeiten von Akustikplatten aus Holz

 

Es gibt verschiedene Einsatzmöglichkeiten für die Akustikplatten. Sowohl im Innenbereich einer Wohnung oder eines Hauses sind sie sehr sinnvoll einzusetzen als auch beispielsweise in beruflichen Bereichen. Hierzu zählen vor allem Musik- oder Aufnahmestudios. Aber auch im Büro können Akustikwand oder -decke den nötigen Wohlfühlfaktor für bessere Konzentration und ein angenehmeres Arbeitsklima schaffen. Die Akustikplatten aus Holz können demnach als Wand oder Decke verbaut, aber auch in Form von Schrankfronten, beispielsweise in Schlaf- oder Kinderzimmer, für eine verbesserte Akustik im Raum sorgen. Letzteres nimmt wenig Platz weg und macht darüber hinaus auch optisch eine gute Figur.

 

Akustikplatten aus Holz nach Eingewöhnungsphase und mit ausreichend Abstand montieren

 

Der Schallschutz ist von der Bauqualität des Hauses oder der Wohnung abhängig. Hiernach richtet sich sowohl die Anzahl als auch die benötigte Frequenzstärke der akustischen Holzpaneele. Beim Einbau der Akustikplatten aus Holz gilt es für den Bauherrn darauf zu achten, dass die Platten den gleichen klimatischen Bedingungen ausgesetzt sind, wie später nach Fertigstellung der Baumaßnahme. Empfehlenswert ist es daher, den Holzplatten eine Akklimatisierungsphase vor dem Verbauen zu gönnen. Eine dreitägige Eingewöhnungszeit genügt. Bei der Montage achtet man auf ausreichend Abstand von Bauelement zu Bauelement, um die mögliche Ausdehnung des Materials nach dem Anbringen zu gewährleisten.

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