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Richtig bohren

buchtipps aus der redaktion

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Schiefe oder zu große Bohrlöcher lassen sich mit Familienfotos zuhängen oder gleich vermeiden.

Grundsätzlich reicht für leichtere Arbeiten, etwa beim Bohren in Gipskarton und Porenbeton, bereits ein herkömmlicher Akkubohrer aus. Bei klassischem Mauerwerk hingegen ist schon eine leistungsstärkere Schlagbohrmaschine notwendig. Richtig harte Gangarten erfordern Beton oder Stahlbeton, hier kommt nur ein Bohrhammer in Frage. Mittlerweile gibt es sogar Kombigeräte, die über beide Funktionen - Bohren und Meißeln - verfügen und sich als der richtige Bohrer für alle Fälle erweisen. Als Grundregel gilt: Je stärker der Motor, desto breiter das Einsatzspektrum, aber umso höher das Gewicht. In jedem Fall empfiehlt es sich, ein Qualitätswerkzeug einzusetzen. Das schont Material und Nerven. Denn ein Gerät mit geringer Leistungsfähigkeit in Kombination mit Billigschrauben kann so manchen Renovierer zur Verzweiflung bringen.

 

Stabile Ausgangsposition

Wer einmal in eine Leitung gebohrt hat, weiß, wie gefährlich dies sein kann. Um Unfälle zu vermeiden, sollte die Wand vor dem Bohreinsatz unbedingt mit einem entsprechenden Prüfgerät nach Stromkabeln oder Wasserleitungen abgesucht werden. Zur weiteren Sicherheitsausstattung gehören je nach Einsatz eine Schutzbrille sowie Handschuhe. Damit keine schiefen Löcher entstehen, muss die Bohrspitze senkrecht zur Materialoberfläche angesetzt werden. Dann den Motor starten und erst wenn der Bohrer festen Halt gefunden hat, Druck auf die Maschine ausüben. Das geht am besten, wenn das Gerät in Brusthöhe gehalten wird. Diese Position unterstützt zudem eine gerade Führung und ermöglicht in Schrittstellung die ideale Nutzung der Körperkraft. Nachdem das Loch fertig gestellt ist, sollte die Bohrmaschine stets noch mit drehendem Motor herausgezogen werden, da sich der Bohrer sonst in der Wand verkanten kann.

 

Tipps aus der Trickkiste

Beim Bohren in empfindliche Oberflächen - zum Beispiel Fliesen - empfehlen die Experten der DIY Academy, Kreppband auf die Bohrstelle zu kleben. Die raue Oberfläche des Klebebandes verhindert, dass der Bohrer von der glatten Fliese abrutscht. Für das Über-Kopf-Bohren in die Decke hat sich zudem folgender Trick bewährt: Man nehme einen alten Tennisball, halbiere ihn mit einem scharfen Messer oder Teppichmesser und nutze ihn dann als Auffangbehälter für den anfallenden Staub. Auf diese Weise verhindert der gelbe Filz, dass das Bohrmehl dem Renovierer direkt ins Gesicht rieselt.

 

Bild: Bosch

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