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Der Countdown läuft: Passkontrolle für Altbauten

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Gute Bedingungen für das Modernisieren mit Holz. Energiepass bringt Klarheit über die „zweite Miete“.

Jedes Jahr der gleiche Schock: Die Heizkostenabrechnung reißt ein tiefes Loch in die Familienkasse. Bewohner von schlecht gedämmten Häusern und Altbauten trifft jede Preiserhöhung bei Gas und Öl besonders hart. Sie verbrauchen nicht selten fünfmal mehr Heizenergie als der Nachbar im Neubau. Dabei steckt in nahezu jedem Haus ein potenzielles Niedrigenergiehaus: Um 60 bis 80 Prozent kann der Energieverbrauch gesenkt werden, wenn rundum fachgerecht modernisiert wird. Bereits eine Fassadendämmung mit Holzverschalung kann allein die jährlichen Heizkosten um bis zu 30 Prozent reduzieren. Für Besitzer von Häusern, die vor 1978 gebaut wurden, wird es jetzt Zeit zu handeln. Wenn ab dem ersten Juli 2008 bei Vermietung oder Verkauf der Gebäude-Energiepass vorgelegt werden muss, wird Energieeffizienz zum Qualitätsmaßstab für Immobilien. Mieter und Käufer erhalten auf einen Blick Auskunft über die zu erwartende „zweite Miete“. Den Hausbesitzern hilft der Energiepass, Schwachstellen zu erkennen; er schlägt konkrete Maßnahmen zur Energieeinsparung vor und gibt den zu erwartenden Spareffekt gleich mit an. Um Energie fressende Altbauten auf Sparprogramm zu setzen, bietet der Baustoff Holz viele Möglichkeiten. Holz ist vielseitig einsetzbar, von der Fassade über das Dach und die Decken bis hin zu den Fenstern. Der nachwachsende Baustoff ist leicht und gut zu verarbeiten und zudem ein schlechter Wärmeleiter, der von Natur aus wärmedämmend wirkt. 

 

Sorgfältige Planung ist das A und O erfolgreichen Modernisierens. Beim Energieberater, beispielsweise einem Handwerksmeister mit entsprechender Zusatzqualifikation, erhalten Hausbesitzer eine fundierte Analyse des baulichen und energetischen Gebäudezustands und Informationen über die aktuellen Förderbestimmungen. Denn fürs Energiesparen gibt’s Geld vom Staat. Je mehr man investiert, umso günstiger sind die Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Alternativ können Investitionszuschüsse in Anspruch genommen werden. Auf Wunsch arbeitet der Energieberater ein abgestimmtes Gesamtkonzept aus, das Schritt für Schritt umgesetzt werden kann. Aufgrund des Flächenanteils ist die Dämmung der Fassade besonders effektiv. Eine hinterlüftete Holzverschalung mit darunter liegender Dämmschicht ist eine kostengünstige Lösung und darüber hinaus eine optische Verjüngungskur für jedes Haus, das in die Jahre gekommen ist. In der Regel empfiehlt es sich, gleichzeitig die Fenster zu erneuern und mit hochwärmedämmenden Holzfenstern die bekanntermaßen größten Wärmelecks zu schließen. Mit Holzwerkstoffen lassen sich auch die Kellerdecke und der Dachboden nicht bewohnter Dachgeschosse besonders einfach und preiswert dämmen. Die Dachflächen bewohnter Dachgeschosse können von innen oder – im Zusammenhang mit einer ohnehin fälligen Neueindeckung – von außen gedämmt werden.

 

Holz ist das ideale Baumaterial, um alte Bausubstanz auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen.  Wer den natürlichen Bau- und Werkstoff nutzt, leistet dabei gleich dreifach einen aktiven Beitrag zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz. Erstens muss bei der Gewinnung, Aufbereitung und Verarbeitung von Holz sehr viel weniger Energie aufgewendet werden als bei anderen Baustoffen. Zweitens wird durch die Modernisierung der Heizenergieverbrauch und Kohlendioxid-Ausstoß der Gebäudeheizung nachhaltig gesenkt. Drittens ist Holz ein natürlicher Kohlenstoff-Speicher. Das klimaschädliche CO2, das der Baum in der Wachstumsphase aufgenommen hat, bleibt im Holz über viele Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte in Form von Kohlenstoff gespeichert. Und in den heimischen Wäldern wächst dieser langlebige Kohlenstoff-Speicher dank der nachhaltig betriebenen Forstwirtschaft kontinuierlich nach. In Deutschland binden Wald und Holz aktuell über 2,9 Milliarden Tonnen Kohlenstoff, das entspricht über 10 Milliarden Tonnen CO2. Pluspunkte, die zu einer einzigartigen Ökobilanz beitragen.  

 

Bild: Arand

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