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Sanierung feuchter Wände

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Feuchte Mauern sind gefährlich: Sie sind ideale Nährböden für Schimmel und Pilze und im schlimmsten Fall gefährden sie sogar die Standsicherheit – höchste Zeit für eine Sanierung!

Schäden durch Feuchtigkeit sind oft deshalb so groß, weil sie zwar erkannt, aber unterschätzt oder falsch bekämpft werden. Wenn nicht schnell, richtig und konsequent gehandelt wird, gedeiht der Schimmel an der Wand. Die nicht sichtbaren Folgen sind oft noch gravierender, denn nasse Dämmung verliert ihre Wärmeschutz-Funktion, die Folge sind steigende Heizkosten. Des Weiteren sinkt die Lebensdauer von Baustoffen und Bauteilen, was gegebenenfalls sogar die Standfestigkeit beeinträchtigt.

  

Nachträgliche Horizontalsperre

 

Eine der Ursachen für Mauerwerksschäden ist die sogenannte kapillar aufsteigende Feuchte. Dabei "zieht" die Wand Nässe aus dem Boden in das Mauerwerk hinein und weiter nach oben, bis die ganze Wand feucht ist. Dagegen helfen Sperrschichten, die horizontal ins Mauerwerk eingebaut werden. Im Neubau kommen wasserundurchlässige Folien zum Einsatz, die den Sog-Effekt der Mauersteine durchbrechen. Bei einer bestehenden Wand, die feucht geworden ist, sind andere Lösungen erforderlich: Hier wird eine Feuchtigkeits-Sperre durch Injektion einer Spezialpaste nachträglich eingebracht. Solche Injektionsverfahren kommen seit rund 50 Jahren zum Einsatz. Ihr Ziel ist generell, eine Schicht zu schaffen, die das Weiterleiten von Feuchtigkeit im Mauerwerk verhindert.

 

Zu den neueren Verfahren zählt die Injektion einer Silicon-Mikroemulsion. Dadurch ziehen die winzigen "Kanäle" im Mauerwerk - die Kapillaren - kein Wasser mehr. Weil diese Mikroemulsionen besonders dünnflüssig sind, dringen sie schnell und tief in den Baustoff ein und dichten ihn zuverlässig ab.

 

Nachträgliches Abdichten

 

Eine fehlende oder mangelhafte Außenabdichtung des Kellers oder des Sockelgeschosses führt schnell zu aufsteigender Feuchtigkeit. Hier muss die Kellerwand von außen abgedichtet werden. Sobald die Wasseraufnahme des Grundmauerwerks wieder unterbunden ist, beginnt das schadhafte Mauerwerk zu trocknen. Dann lassen sich weitere Instandsetzungen umsetzen. Perimeterdämmung, Schutz der Abdichtung oder eine Drainage verbessern den Feuchteschutz oft zusätzlich.

 

Sanierputzsystem

 

Sanierputze begünstigen die Trocknung des Mauerwerks, weil sie im Vergleich zu konventionellen Putzen mehr Wasserdampfdiffusion zulassen. Dadurch sinkt sozusagen die "Feuchte-Leitfähigkeit" der Kapillaren im Mauerwerk, wodurch dann auch der Feuchtegehalt der Wand mit der Zeit zurückgeht. Diese Putze bewähren sich seit mehr als zwei Jahrzehnten an geschädigtem Mauerwerk. Allerdings sollten nur Systeme zum Einsatz kommen, die von der WTA (Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege) zertifiziert sind.

 

Bild:  Sto AG

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