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Zeitgemäß wohnen – energetisch sanieren

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Mit einer energetischen Sanierung lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 80 Prozent reduzieren.

Hohe Decken, klassischer Grundriss und ein gewachsenes Umfeld: Ältere Gebäude haben einen besonderen Charme. Aber oft nagt an ihnen bereits der Zahn der Zeit und die Heizkosten sind deutlich zu hoch – das strapaziert Umwelt und Geldbeutel. Wärmedämmung und moderne Heiztechnik mit Solarkollektoren verwandeln die betagten vier Wände in ein modernes Energiesparhaus. „Entscheidend ist eine sorgfältige Planung und Abstimmung der Maßnahmen sowie die fachmännische Baubegleitung“, erklären die Experten der Landesbausparkassen (LBS).

 

Wichtige Maßnahmen

 

Dem Wärmeschutz wurde früher vergleichsweise wenig Beachtung geschenkt. Andreas Köpke vom EN-OP-Institut weiß: „Ein über 25 Jahre altes Haus verbraucht pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr durchschnittlich 20 Liter Heizöl bzw. 20 Kubikmeter Gas – bei rund 150 Quadratmetern also insgesamt rund 3.000 Liter jährlich. Ein modernes Passivhaus kommt durchschnittlich mit einem Zehntel davon aus.“ Wer die eigenen vier Wände modernisiert, spart erheblich Heizkosten und schont gleichzeitig die Umwelt. Die wichtigsten Maßnahmen sind eine gute Dämmung und zeitgemäße Heiztechnik.

 

Warm eingepackt

 

Die Gebäudehülle ist bei älteren Häusern in der Regel die größte energetische Schwachstelle. Oft entspricht die Wärmedämmung nicht mehr den heutigen Anforderungen. Eine sinnvolle erste Sanierungsmaßnahme ist deshalb häufig eine moderne Wärmedämmung der Außenwände. Auch die Verluste durch Dach, Dachboden und Kellerdecke können entsprechend minimiert werden. „In vielen Bestandsbauten befinden sich zudem noch Fenster mit veraltetem Isolierglas oder sogar Einfachverglasung – dann heizt man sprichwörtlich ‚zum Fenster hinaus’. Modernes Dreifach-Wärmedämmglas dämmt etwa sechsmal so gut wie unbeschichtetes Isolierglas aus den 1980er Jahren“, erläutert Köpke. Grundsätzlich müssen die Bestimmungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) erfüllt werden. Sie wurde zum 1. Oktober 2009 verschärft – unter anderem durch strengere Grenzwerte für die Wärmedämmung. 

 

Moderne Heiztechnik – am besten mit Solar

 

Ist die Gebäudehülle gut gedämmt, richtet sich der Blick auf die vorhandene Heizanlage, denn oft entspricht sie nicht mehr dem Stand der Technik und verbraucht deutlich zu viel. Durch steigende Energiepreise werden alltägliche Dinge wie heißes Wasser und warme Räume schnell kostspielig. Es sei denn, die Energie kommt kostenlos von der Sonne: Solar-Kombianlagen für warmes Wasser und Heizwärme decken schon mit wenigen Quadratmetern Kollektorfläche auf dem Dach den Bedarf eines Haushalts. Reicht die Energie nicht aus, beispielsweise an bedeckten Wintertagen, schalten diese Systeme automatisch auf die konventionelle Heizung um.

 

Wer den Wert seiner vier Wände lange erhalten will, sollte regelmäßige Modernisierungen rechzeitig einplanen. „Hauseigentümer, die rund zehn Euro pro Jahr und Quadratmeter in einem Bausparvertrag anlegen, verfügen in der Regel über ausreichend Rücklagen, um das Eigenheim ‚fit’ zu halten“, so die LBS.

 

Bild: LBS

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