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Abwasseranlagen im Sanitär Bereich

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Mehrere Fallstränge vermeiden durch Anordnung von Bad, WC, Küche und sonstigen Anschlüssen an nur einem Strang.

Schallschutzanforderungen an Fallstränge können preiswerter erfüllt werden, wenn die Schachtführung in oder zwischen Nebenräumen verläuft. Unter dieser Voraussetzung können kostengünstige Kunststoffrohre verwendet werden, und ein Ausstopfen des Schachtquerschnitts mit Dämmmaterial erübrigt sich. Vorwandinstallation der Leistungsstränge mit anschließender Bekleidung ist preiswerter als in Schlitzen, die oft zusätzlich konstruktive Probleme mit sich bringen. Schließen der Installationsschächte mit 6 bis 7 cm Wandbauplatten bringt bei etwa gleichem Preis gegenüber Gipskartonbekleidung besseren Schallschutz. Horizontalschlitze bringen oft erhebliche konstruktive Probleme und sollten zugunsten von Leitungsführungen auf oder unter der Decke vermieden werden. Vertikalschlitze können zu erheblichen Mehrkosten durch tragwerksplanerische Zusatzmaßnahmen (Verlust aussteifender Wirkung, zusätzliche Pfeiler oder Stützen) führen. Bei Unterkellerung können Abwasserleitungen unter der Decke verzogen werden, dadurch entfallen ein Revisionsschacht im Kellerboden sowie aufwendige Leitungsgräben, und die Leitungslängen werden verringert. Auf Waschmaschinenanschluss und Bodeneinläufe im Keller kann verzichtet werden, um eine Schmutzwasserpumpe zu sparen. Wenn ein Pumpensumpf erforderlich wird, so kann er als GKF-Sammelbehälter auf der Kellersohle angeordnet werden. Bei Reihenhäusern sollte die Möglichkeit nur eines Kanalanschlusses für zwei Hauseinheiten geprüft werden.

Bild: Kermi

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