Sichere Solaranlagen für jedes Dach

Wie wichtig die sichere Montage von Photovoltaik-Modulen ist, wird gerade dann deutlich, wenn hohe Windstärken zu Beschädigungen an Gebäuden führen. Laut einer Prognose des deutschen Wetterdienstes wird innerhalb der nächsten zehn Jahre die Intensität der Stürme weiter zunehmen. Folglich werden die zu erwartenden Schäden an baulichen Einrichtungen und Photovoltaik-Anlagen ansteigen

Tragfähigkeit des Dachstuhls

Bevor ein Installateur eine Photovoltaik-Anlage am Dach anbringen kann, muss er dessen Tragfähigkeit überprüfen. Der Dachstuhl muss dem Gewicht der Anlage gewachsen sein – und zwar für die gesamte Lebensdauer des Systems. Erfahrungsgemäß können Solaranlagen 30 Jahre und länger Strom liefern. Bei Neubauten ist eine Installation problemlos. Bei Häusern hingegen, die etwas älter sind, sollte die Tragfähigkeit vor der Montage statisch überprüft werden.

Schrägdach: Sichere und effiziente Montage

Für den häufigsten Typ, das Schrägdach, hat IBC Solar das sichere Montagesysteme „IBC Top Fix 200“ entwickelt. Auch bei Handwerkerarbeiten gilt: „Zeit ist Geld“. Deshalb ist es wichtig, dass das System schnell und unkompliziert montiert werden kann. Vormontierte Klemmen, Schraubverbindungen und Tellerkopfschrauben ersparen dem Fachinstallateur mehrere Zwischenschritte der Montage. Die Verschraubungen nehmen dadurch nur noch die Hälfte der Zeit in Anspruch.

Ästhetische Indach-Lösung:

Spezielle Solarmodule ersetzen die Dachziegel und schützen vor Regen. Anders als bei der eben beschriebenen so genannten Aufdachmontage, bei der das System mit Dachhaken und Schienen über den Dachziegeln montiert wird, ersetzen hier die Module die herkömmlichen Ziegel. Zusammen mit dem Unterdach bilden die Solarmodule eine regensichere Dacheindeckung. Die Dachintegration gilt als besonders ästhetische Montagelösung, da sich die Module scheinbar nahtlos ins Dach einfügen.

Ist ein Flachdach für eine Solaranlage geeignet?

Bei Flachdächern können Montagesysteme den gewünschten Winkel erzeugen. Die modulare Halterung kann für unterschiedlichste Dächer eingesetzt werden, zum Beispiel auf Flachdächern von Bungalows oder Garagen. Eine weitere, besonders flexible Montagemöglichkeit bietet die „ConSole“, eine Kunststoffwanne. Bei dieser Befestigungsmethode muss die Anlage nicht mit dem Dach verschraubt werden. Der Halt wird durch den Ballast in der Wanne, z.B. durch Kies, gewährleistet. Dementsprechend bleibt die Oberfläche unversehrt und in ihrer Schutzfunktion gegen Wasser unbeeinträchtigt. Das erforderliche Gewicht des Ballastes ist unter anderem von der Höhe des Gebäudes, seiner Lage und der Beschaffenheit des Untergrundes abhängig und wird je nach Anwendung individuell berechnet. Dadurch können selbst raue Stürme das Modul nicht verschieben.

Standortfaktoren beachten

Um die Photovoltaik-Anlage für alle wetterbedingten Eventualitäten zu rüsten, sollten auch die regionalen Gegebenheiten in die Planung einbezogen werden. Deutschland kann in vier Windlastzonen eingeteilt werden. Je nachdem, in welcher Windlastzone man seine Anlage montieren will, muss man mit leichten bis hohen Belastungen durch Wind und Stürme rechnen, die gerade im Herbst und Winter auf die Systeme einwirken.

Neben der Windzone sollte vor der Montage der Solaranlage auch die regionale Schneelastzone berücksichtigt werden. Ähnlich wie die Windzonen bestimmt sie die durchschnittliche Belastung.

Versicherung für die Solaranlagen

Egal, für welches Montagesystem man sich entscheidet: es sollte in jedem Fall statisch geprüft sein nach DIN-Norm. Trotz der optimalen Sicherung durch Halterungen, empfehlen die Hersteller Solaranlagen zu versichern, damit eventuelle Schäden, die extreme Orkane wie Kyrill verursachen, in jedem Fall abgedeckt werden.

Bild: IBC Solar

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