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Solarthermie: Energie in Eigenregie

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Sonnenstrahlen sorgen für die nötige Energie, um kaltes Trinkwasser zu erwärmen, dass später in Küche und Bad verwendet wird.

Ein angenehmes Bad schafft Wohlfühlatmosphäre und einen entspannten Feierabend. Für die passende Wassertemperatur kann dabei Solarenergie sorgen. Da bekommt das „Sonnenbad“ gleich eine ganz andere Bedeutung. Der Vorteil: Eine Solarkollektoranlage deckt im Sommer den Warmwasser-Energiebedarf zu 100 Prozent. In grenzenlosem Umfang vorhanden, ist die Energiequelle Sonne zudem gratis. In Zeiten ständig steigender Rohstoffpreise fällt die Entscheidung für eine einmalige Investition in eine Solaranlage leicht. Auch staatliche Förderprogramme sorgen dafür, dass sich die Anschaffung schnell bezahlt macht.

 

Wärme vom Dach

 

Mit dunkler Kleidung kommt man an sonnigen Tagen schnell ins Schwitzen – ganz ähnlich funktioniert das Prinzip der Solarthermie. In den Kollektoren befindet sich ein Röhrensystem. Durch die Sonnenstrahlen heizen sich die Röhren auf und das aufgeheizte Wasser wird über eine Pumpe zum Wasserspeicher befördert. Darin überträgt ein Wärmetauscher die Wärme der erhitzten Flüssigkeit auf das im Speicher befindliche kalte Trinkwasser. Das erwärmte Trinkwasser gelangt mittels einer Pumpe dann in Küche und Bad, wo es zum Duschen oder

für die Wasch- und Spülmaschine genutzt werden kann. Sobald die Kollektoren auf dem Dach eine deutlich höhere Temperatur haben als das Wasser im Speicher, sorgt ein Temperaturdifferenzregler dafür, dass die Flüssigkeit wieder durch die Leitung läuft und erneut erhitzt wird. Das garantiert einen ständigen Kreislauf und ermöglicht dauerhaft

angenehm warmes Wasser im ganzen Haushalt.

 

Die Rechnung geht auf

 

Solaranlagenbesitzer sparen über das ganze Jahr bis zu 60 Prozent des Warmwasser-Energiebedarfs und steigern den Immobilienwert erheblich. Wer sich für Solarthermie entscheidet, leistet einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und profitiert dabei von zinsgünstigen Darlehen und hohen Fördergeldern für die Montage. Das Bundesamt für

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) bezuschusst die Erstinstallation einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung unabhängig von ihrer Größe mit mindestens 410 Euro. Bei bis zu 40 Quadratmetern Kollektoroberfläche gibt es 60 Euro pro angefangenem Quadratmeter. Falls die solarthermische Anlage auch die Heizung unterstützt, steigt das Fördergeld

sogar auf 105 Euro je Quadratmeter installierter Bruttokollektorenfläche an.

 

Individuelles Komplettpaket

 

In den Monaten Mai bis September deckt eine Solaranlage den Bedarf an warmem Wasser komplett. Reicht die Sonnenwärme nicht aus, etwa im Winter, wird das Warmwasser zusätzlich über den konventionellen Heizkessel bereitet. Eine vierköpfige Familie kann mit einer Standardanlage, die über sechs Quadratmeter Kollektoroberfläche verfügt, jährlich

etwa 250 Liter Heizöl sparen. Soll die Sonnenenergie auch die Heizungsanlage unterstützen, ist eine Kollektoroberfläche ab 13 Quadratmetern erforderlich. Um festzustellen, wie groß die Anlage sein muss und wo die Kollektoren am besten angebracht werden, bieten etwa Baumärkte Vor-Ort-Beratungen mit dem Lieferanten an.

 

Ideale Neigung und Ausrichtung

 

Am effektivsten arbeitet eine Kollektoranlage bei einer Ausrichtung zwischen Südost und Südwest. Auf das Dach sollte möglichst wenig Schatten fallen und ideal ist eine Neigung von 20 bis 60 Grad. Der Warmwasserspeicher findet ganz einfach im Keller oder auf dem Dachboden Platz.

 

Bild: OBI

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