Tapeten Preise – so unterschiedlich wie die Motive

Tapeten werden im Handel in allen Größen, Farben und mit einer unvorstellbaren Vielfalt an Mustern und Motiven angeboten. Ebenso umfangreich wie das Produktangebot selbst fällt auch die Preisgestaltung dieses beliebten Wandschmucks aus. Zahlreiche Unternehmen haben sich ganz auf die Herstellung der Tapeten spezialisiert und ihre Kreationen können bei vielen Händlern in Fachgeschäften, Online Shops und auch in Baumärkten erworben werden.

Wovon hängt der Tapeten Preis ab?

Der Tapeten Preis hängt von zahlreichen Faktoren ab. Deutsche Tapetenhersteller wie Rasch, Marburg oder A.S. Création bieten breit angelegte Tapetensortimente, die aus den unterschiedlichsten Materialien wie Papier, Vlies, Vinyl, aber auch aus Leder, Samt oder Textil bestehen. Bereits die Materialauswahl nimmt maßgeblichen Einfluss auf den späteren Tapeten Preis. Während die klassische und einfache Papiertapete in der Regel in günstigeren Preissegmenten angesiedelt ist, bringen Vliestapeten oder Tapeten mit Leder oder Samt deutlich höhere Anschaffungskosten mit sich.

Die Herstellung der Tapete

Aktuell kommen zwei Produktionsverfahren für die Herstellung moderner Tapeten zur Anwendung. Der Fachmann spricht von dem Tiefdruck- und dem Siebdruckverfahren. Für beide Verfahren werden zunächst geeignete Druckträger benötigt, auf die die Beschichtung bzw. der Druck aufgebracht werden kann. Wurde in früheren Zeiten dafür ausschließlich Papier verwendet, kommt heute immer häufiger formstabiles Vlies zum Einsatz.

Die Tiefdrucktapete

Bei dieser Tapete kommen überwiegend Papierträger zur Anwendung. Die Muster werden auf den Träger aufgedruckt. Um eine dreidimensionale Struktur zu erhalten, kommen Stahlwalzen zum Einsatz. Durch eine zweite Papierbahn, die von hinten geprägt und gleichzeitig aufkaschiert wird, erhält diese Tapete eine sehr viel haltbarere Struktur. Bei einer exakten Übereinstimmung des Prägemusters mit dem aufgedruckten Muster wird die Tapete als Registerpräge- oder Rapporttapete bezeichnet.

Siebdrucktapeten

Für Siebdrucktapeten werden zwischenzeitlich überwiegend Vliesträger verwendet. Druckplastisole auf wässriger und PVC-Basis dienen dabei als Druckfarben. Je nach gewünschtem Aussehen können diese Plastisole so eingestellt werden, dass sie unter Hitzeeinwirkung aufschäumen und so den Tapeten entsprechende Strukturen verleihen können. Auf diese Weise erhält man ohne mechanische Einwirkung dreidimensionale Effekte, die der Tapete ein überaus attraktives Aussehen verleihen und sich dabei durch optimale Stabilität auszeichnen. Neben den strukturellen Unterschieden können die Plastisole durch unterschiedlichen Glanz und Haptik überzeugen.

Die weiße Papiertapete – ein preiswerter und vielseitiger Klassiker

Der Aufwand, den Hersteller betreiben müssen, um eine Tapete herzustellen, spiegelt sich in der preislichen Gestaltung wider. Der Klassiker unter den Tapeten, die einfache weiße Papiertapete, ist bereits für unter 10 Euro je Eurorolle erhältlich. Diese Tapete ist in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich und reicht von der einfachen Standardqualität, die aber bereits eine attraktive Musterung besitzen kann, bis zur hochwertigen Papiertapete.

Vliestapeten – moderne Allrounder für jedes Zimmer

Seit Mitte der Neunzigerjahre gewinnt die Vliestapete auch für den Heimwerker-Bereich immer mehr an Bedeutung. Das liegt unter anderem an der einfachen Verarbeitungsmöglichkeit, ihrer Stabilität und auch an der weichen und edel wirkenden Oberfläche. Als Basis für die Vliestapete, die mit strukturieren oder auch mit glatten Oberflächen angeboten wird, dient eine Mischung aus speziellen Textil- und Zellstofffasern, die oftmals mit Polyesterfasern und synthetischen Bindemitteln versehen werden. Da sich die Herstellung der Vliestapete aufwändiger gestaltet, sind die Tapeten Preise auch deutlich höher angesiedelt.

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