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Teppiche als Raumwunder

buchtipps aus der redaktion

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Heiß geliebt und mit Füßen getreten: Teppiche sorgen für mehr Wärme und Atmosphäre im Wohnraum.

Was ist das: Es liegt auf dem Boden und wird täglich mit Füßen getreten, und trotzdem wollten wir nicht darauf verzichten, weil es für Wärme und Atmosphäre sorgt? Richtig – der Teppich. Ohne ihn wirkt der Raum deutlich kälter. Und wer gerne Barfuss geht, freut sich über das angenehm weiche Gefühl unter den Sohlen. Zugleich sind Teppiche wichtige Einrichtungselemente.

 

Vom Baumwollband zum Teppich

 

Das Angebot ist groß, wer sucht, hat also die Qual der Wahl: Zwei besonders schöne und ausgefallene Arten möchten wir Ihnen hier vorstellen. Optisch sind sie ganz verschieden. Aber beide werden von Hand aus natürlichen Materialien gewebt bzw. geknüpft und verbinden Schönheit mit Qualität und langer Lebensdauer. Weiche Baumwollbänder sind das Ausgangsmaterial unseres ersten Beispiels. Sie werden nach Öko-Tex-Standard eingefärbt, sind also frei von Schadstoffen, strapazierfähig und pflegeleicht. Eine kleine Manufaktur in Baden-Württemberg verwebt diese Baumwollbänder zu flachen, doppelseitig nutzbaren Teppichen.

Acht mächtige alte Webstühle stehen in der Werkstatt, die sich auf die Baumwollteppiche spezialisiert hat. Sie sind so alt, dass Ersatzteile extra angefertigt werden müssen. Hier zu arbeiten, erfordert Geduld und Gelassenheit. Belohnt wird die Mühe durch ganz besonders vielseitige Teppiche, die zum traditionellen Kirschbaumtisch genau so gut passen wie zum modernen Sessel und je nach Farbzusammenstellung Ruhepol sein können oder kräftiger Farbakzent. Grafische Muster und Farbkompositionen sind frei wählbar. Wer möchte, kann zudem den Baumwollteppich mit dem Polsterstoff seines Sofas oder passend zur Fensterdekoration umranden lassen. So entsteht ein ganz individuelles, hochwertiges Ensemble.

Geknüpfte Teppiche aus Nepal


Aus einer ganz anderen Ecke der Welt stammt unser zweites Beispiel: nach alter tibetischer Tradition geknüpfte Teppiche aus Nepal. Hierher waren in den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts tibetische Handwerker vor den chinesischen Besatzern geflohen und hatten mit ihrer alten Handwerkskunst in der neuen Heimat eine neue Existenz aufgebaut. Die Teppichknüpfer verwenden tibetische Hochlandwolle, eines der besten Wollmaterialien der Welt. Sie kommt über die Pässe aus dem Himalaya-Gebiet, in dem die Schafe Temperaturschwankungen von + 40°C bis – 40°C ausgesetzt sind und eine besonders gute Wolle mit hohem Eigenfettgehalt bilden. Der erhöht zum einen die Lebensdauer der Teppiche, zum anderen nimmt die Wolle dadurch die Farbe unregelmäßig an, was hübsche Farbeffekte erzeugt.

Die tibetische Tradition des Teppichknüpfens ist etwa 1.000 Jahre alt. Ihr charakteristisches Merkmal ist der Schlingknoten, bei dem das Garn in Form einer Acht um den Kettfaden und den Knüpfstab geschlungen wird. Ist der Knüpfstab voll, werden die Knoten mit einem scharfen Messer aufgeschnitten; diese Form nennt man "Velours" oder "Cut". Bleiben die Knoten geschlossen, spricht der Fachmann von "Schlinge" oder "Loop". Bei manchen tibetischen Teppichen wird die Wolle mit einem Seidenanteil kombiniert, um Muster und Akzente herauszuarbeiten. Die Knüpfdichte von 155.000 Knoten pro Quadratmeter steht für die Qualität der Teppiche. Viel greifbarer wird diese jenseits aller Zahlen, wenn man mit bloßen Füßen über den Teppich läuft – dann kann man sie fühlen.

Die wichtigsten Entscheidungskriterien


Für welchen Teppich man sich entscheidet, ist sicher vor allem Geschmacksache. Es lohnt sich aber in jedem Fall, auf Qualität zu achten. Zum einen aus ökologischen, aber auch aus gesundheitlichen Gründen: auf dem Teppich stehen ja nicht nur unsere Füße, hier krabbeln auch Kleinkinder bzw. machen wir es uns selbst bäuchlings gemütlich. Zum anderen wird dieser Teil der Einrichtung ständig beansprucht und muss einiges aushalten. Da rechnet sich die Ausgabe für mehr Qualität schnell durch eine längere Lebensdauer.

 

Bild: Domicil

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