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Mit der richtigen Treppenberechnung zur neuen Treppe

Jede neue Treppe wird aufgrund einer Treppenberechnung erstellt.
Die Treppenberechnung obliegt dem Fachmann, dennoch ist es wichtig für den Bauherren, über die Grundlagen der neuen Treppe informiert zu sein. (Bild: Moco)

Treppen sind eine sehr komplexe Materie. Neben der Materialauswal und der Treppenform gilt es, geltende Baunormen und Vorschriften zu beachten.

Ganz gleich, ob der Bauherr nun ein neues Bauprojekt plant, oder ob ein bereits bestehendes Gebäude renoviert bzw. saniert oder umgebaut werden soll, immer stellt sich die Frage, wie und wo eine Treppe die einzelnen Stockwerke mit einander verbinden soll. Häufig fällt die Wahl auf eine Holztreppe. Aber auch Betontreppen oder Treppen mit entsprechenden Metallkonstruktionen bieten zahlreiche Vorteile bei der Verwendung im Innenraum. Da das Thema Treppe in jedem Fall sehr komplex ist, sollte man sich vor dem Kauf ausreichend Zeit nehmen, um die verschiedenen Möglichkeiten genau unter die Lupe zu nehmen und sich dann zu entscheiden. Komfortabel zu bedienende Treppenplanungstools und Programme für die Treppenberechnung erleichtern die Planung der neuen Treppe.

 

Die Treppenberechnung

Eine Treppe ist ein Bauteil, dessen Aufgabe darin besteht, Bewohnern eines Hauses eine sichere Überwindung der Höhenunterschiede zwischen den Stockwerken zu ermöglichen. Dies gilt nicht nur für den Alltag, sondern auch für Gefahrensituationen, in denen eine Treppe oftmals der einzige Fluchtweg darstellt. Gleichzeitig ist eine Treppe auch ein wichtiges Gestaltungselement in einem Gebäude. Das Wohnkonzept eines Hauses wird durch die passende Treppenform unterstrichen. Ob dies nun in harmonischer Weise oder in Form von Gegensätzen erfolgen soll, bleibt ganz den persönlichen Vorlieben des Bauherren überlassen.

 

Auch wenn der Bau einer Treppe letztlich immer durch einen Fachmann erfolgen sollte, schließlich ist dies eine Frage der Sicherheit und es müssen geltende Vorschriften eingehalten werden, ist es dennoch möglich, bereits im Vorfeld zu wissen, wie viel Platz eine Treppe letztlich in Anspruch nehmen wird. Moderne Treppentools erleichtern auch für den Treppenlaien die Planung. Die Treppenberechnung erfolgt anhand der Summe der Auftritte. Hinter der Bezeichnung Auftritt verbirgt sich die Tiefe einer Treppenstufe. Die Steigung bezeichnet die Höhe der einzelnen Stufen. Je nach Gebäude sind entsprechende baurechtliche Vorschriften einzuhalten. Steigungshöhen, die sich im Bereich zwischen 15 und 20 cm bewegen, gelten bequem und sicher, wobei die Komforthöhe zwischen 17 und 18 cm liegt. So findet man in den meisten Privathäusern eine derartige Steigung. Das Schrittmaß gibt die durchschnittliche Länge eines Erwachsenen-Schritts an, geht er auf ebener Fläche. Dieses Maß liegt bei 63 cm. Mit der so genannten Schrittmaßformel  (Tiefe einer Treppenstufe plus doppelte Stufenhöhe kann sichergestellt werden, dass die Treppe diesem Maß entspricht. Hierbei ist eine Abweichung von bis zu 3 cm aber durchaus zulässig.

 

Eine Frage des persönlichen Geschmacks

Neben der eigentlichen Treppenberechnung spielt natürlich auch das Aussehen der neuen Treppe eine entscheidende Rolle. Werden die baurechtlichen Vorschriften und die DIN 18065 eingehalten, setzen der Gestaltung der neuen Treppe lediglich das gesetzte Budget und die eigene Kreativität Grenzen. Die Vielfalt der unterschiedlichen Treppenformen ist groß. Sie reicht von der ¼ gewendelten Treppe mit rechteckigem Deckenausschnitt über ½ gewendelter Podesttreppe bis zu geraden sowie gewendelten Spindeltreppen. Meist kommen Holz, Metall oder Beton für den Treppenbau zur Anwendung. Aber auch Glas und Naturstein findet in diesem Bereich immer wieder Anwendung.

 

 

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