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Beim Türenkauf zählen die inneren Werte

Das Innenleben ist entscheidend für die Qualität von Zimmertüren. Der Austausch lässt sich von Hobbyheimwerkern selbst bewerkstelligen.

Zimmertüren müssen einigen Ansprüchen gerecht werden: Sie sollten schalldicht und stabil sein und außerdem zum restlichen Stil des Wohnraumes passen. Türen zählen zu den am meisten beanspruchten Bauelementen in der Wohnung, und es gibt sie in vielen Ausführungen für unterschiedliche Zwecke. Die gängigste Variante ist die glatte Tür aus Holzwerkstoffen. Sie besteht aus einem leichten Holzrahmen, der beidseitig mit einer Platte verkleidet ist. Folgende Tipps von der Auswahl bis hin zur Montage der Zimmertür sollen Heimwerker bei ihrem Projekt unterstützen:

 

Mittellage und Oberfläche bestimmen die Türqualität

 

Entscheidend für die Qualität sind die inneren Werte der Tür, die so genannte Mittellage. Bei Innenraumtüren gilt es vor allem, auf Stabilität sowie Wärme- und Schallschutz zu achten. Die einfachste Variante ist ein Spezialwabenkern aus Karton. Durch die Wabenstruktur wird die Tür besonders leicht und ist trotzdem stabil. Außerdem ist diese Ausführung besonders preiswert. Bei starker Beanspruchung, wie zum Beispiel beim Einsatz in Kinderzimmern, sollten Heimwerker zu Türen mit Röhrenspankern greifen. Sie sind stabil, bieten guten Schallschutz und haben einen satten Klang beim Schließen. Am stabilsten sind Vollspankerntüren, sie eignen sich besonders für Bereiche mit hoher Lärmbelastung, wie zum Beispiel Wohnungstüren in Mehrfamilienhäusern. Die Füllung bei Vollspankerntüren besteht aus einer massiven Sperrholzplatte.

 

Dekor, Furnier oder CPL?

 

Neben der Mittellage ist beim Kauf einer Tür besonders auf die Oberfläche zu achten. Es gibt eine große Auswahl in allen gängigen Farben und Materialien, darunter beispielsweise Dekor, Furnier sowie CPL. Das Material CPL (Continuous Pressure Laminate) ist ideal für Türen, die häufig beansprucht werden: Es ist kratzfest, widerstandsfähig und wischfest. Bei einer Dekoroberfläche handelt es sich um eine robuste und pflegeleichte Folienbeschichtung, die in verschiedenen Ausführungen erhältlich ist, beispielsweise in Holzoptik. Bei Furnier schließlich handelt es sich um dünne Echtholzblätter, die auf die Platte aufgebracht werden. Sie gibt es in unterschiedlichen Qualitäten und Lackierungen.

 

Die richtige Vorbereitung zählt

 

Vor dem Kauf der Zimmertür muss der Heimwerker ein exaktes Aufmass der Maueröffnung nehmen. Dabei sollten alle Maße sowie Putzdicke und Bodenaufbau berücksichtigt werden und ein Abstand von zwei Zentimetern zwischen Mauer und Türrahmen einberechnet werden. Außerdem ist es ratsam, Renovierungen wie Streichen oder Tapezieren noch vor dem Einbau des Türrahmens, auch Zarge genannt, durchzuführen.

 

Bild: Hornbach

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