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Wandgestaltung in einer neuen Dimension

Die Gestaltung der Wände gehört wohl den wichtigsten Designentscheidungen, die man für sein Zuhause treffen kann. Dabei gibt es immer wieder neue Trends, aber auch Quantensprünge bei den technischen Möglichkeiten. Ein perfektes Beispiel ist die Fototapete, die mit den früheren Varianten nicht mehr viel zu tun hat.

Die Ansprüche steigen, die Optionen werden immer zahlreicher. Die Zeiten einfacher, weißer Wände sind lange vorbei. Nun kann man sich zu Hause fühlen wie ein König, dessen Wände mit golddurchwirkten Stoffen aus Brokat bespannt waren – aber ganz ohne Stoff, der zum Staubfänger werden würde. Was zählt, ist einerseits die optische Illusion und andererseits das haptische Erlebnis. Wofür man sich entscheidet, ist wie immer Geschmackssache!

 

Perfekte Illusion, einzigartiges Raumgefühl – die Fototapete ist zurück!

 

Viele Bauherren und Gestaltungsfreudige von heute erinnern sich noch gut an ihre Kindheit und das Wohnzimmer der Eltern, in dem eine Fototapete eine Wand in einen Wald oder eine Bergkulisse inklusive See oder Alm verwandelt hatte. Fototapeten waren ein heißer Trend, sie verschwanden aber schnell wieder in der Versenkung. So richtig überzeugen konnten sie damals ohnehin nicht, denn die Qualität war nur so gut, wie die technischen Möglichkeiten erlaubten.

 

Nun ist die Fototapete zurück und setzt neue Maßstäbe! Sie präsentiert sich in brillanten Farben und mit beeindruckenden Motiven, die dank Digitaldruck und technisch ausgereifter Bildbearbeitungsprogramme erst möglich sind. Blasse Farben, einfallslose Motive und unschöne Übergänge gehören der Vergangenheit an.

 

Die neuen Motive begeistern

 

Wer sich einmal bei den neuen Motiven umschaut, wird eine enorme Vielfalt entdecken. Sie macht es möglich, dass mit einer Fototapete in jedem Raum des Hauses ein besonderes Ambiente geschaffen werden kann. Besonders beliebt sind romantische Motive mit übergroßen, realistischen Blüten oder Farbenspielen in Pastelltönen, oder auch perfekt umgesetzte Raumillusionen, die durch den Blick durch ein geöffnetes Fenster oder in einen endlos wirkenden Wald die Illusion von Weite erzeugen und selbst einen kleinen Raum im Handumdrehen optisch vergrößern.

 

Eine zauberhafte Besonderheit sind Motive mit den Stars und Filmszene etwa aus Frozen, Cars oder Star Wars. Das gefällt nicht nur kleinen Bewohnern besonders gut!

 

Einfach anzubringen, leicht wieder entfernt

 

Das Anbringen einer Fototapete erfordert nicht viel Erfahrung und kann sogar von einer Person allein durchgeführt werden. Die einzelnen Teile sind handlich und gut zu verarbeiten. Man muss sich nur überlegen, ob man eine ganze Wand oder nur einen bestimmten Bereich tapezieren will. Es kann sinnvoll sein, vor dem Anbringen der Fototapete eine vorhandene Raufasertapete zu entfernen, damit deren Struktur nicht durchdrückt. Das kann etwas aufwendig sein, weil diese Tapeten meist recht fest sitzen, besonders dann, wenn sie bereits mehrmals überstrichen wurden.

 

Beim Kleben der Fototapete geht man unbedingt nach Anleitung vor. Die einzelnen Teile werden perfekt ausgerichtet, sodass ein nahtloser Übergang entsteht. Wer Veränderungen liebt, der wird sich freuen zu hören, dass eine Fototapete aus Vlies sehr leicht wieder abgelöst werden kann. Im Gegensatz zu einer Raufaser sind Vliestapeten einfach von der Wand abziehbar, sodass man die Motive immer wieder austauschen kann.

 

Beeindruckend und lebendig: dreidimensionale Wandgestaltung

 

Holz, Steine, Ziegel – bei der dreidimensionalen Wandgestaltung sind natürliche Materialien Trumpf. Doch mit den spießigen Holzpaneelen der Vergangenheit haben die modernen Wandgestaltungen nicht mehr viel zu tun. Heute geht es um Textur, um Farben und um haptische Erlebnisse.

 

Mit Wandfliesen und Verblendsteinen in Holzoptik erzeugt man schnell ein wohnliches Ambiente, das sich von den gewohnten weißen Wänden wohltuend unterscheidet. Wer mag, investiert in echtes Holz und profitiert von den vielen Vorteilen des natürlichen Werkstoffs. Imitierte Oberflächen stehen dem jedoch kaum nach und haben ebenfalls eine warme Ausstrahlung.

 

Der raue Look erobert die Wohnzimmer

 

Der raue und unverputzte oder künstlerisch umgesetzte Look ist aus den Industrielofts in die Wohnzimmer der Vorstädte gezogen. Der Industrial Style mit seinen Wänden aus Stein, mit Naturholz und Werkmöbeln mit lebendiger Patina sorgt für Abwechslung in den eigenen vier Wänden. Ob Marmor, Schiefer, Travertin oder Granit, ob unverputzte Ziegelwand oder Beton-Look, Hauptsache lebendig und nicht langweilig.

 

Übrigens: Der Beton-Look lässt sich mit den passenden Hilfsmitteln ganz einfach nachmachen. Dafür werden die Wände gereinigt und eine Grundspachtelmasse als Basis aufgetragen. Mit einem Spachtel erzeugt man Rillen und Kanten und den gewünschten strukturierten Effekt. Mit einem Effektspachtel gibt man den letzten Schliff.

 

Am besten beginnt man erst einmal mit einer Wand. Besonders gut eignen sich die Küche oder das Wohnzimmer für den rauen Look. Wer den Betonspachtel auf einer Vliestapete anbringt, kann das ganze Konstrukt später kinderleicht wieder entfernen.

 

Künstlich gealterte Wände

 

Kein Look für jedermann, dafür etwas ganz Besonderes sind künstlich gealterte Wände oder eher: Oberflächen, in deren Alterungsprozess man fördernd eingreift.  Dabei werden verschiedene Schichten zutage gefördert, die alle einen Platz im Gesamtbild erhalten. Das funktioniert natürlich am besten bei alten Gebäuden, zu denen dieser Look auch besonders gut passt.

 

Der Architekt Vincenzo De Cotiis ist ein Meister solcher Oberflächen, denn er findet makellose Wände „abstoßend“. Farbschichten, Tapeten und bröckelnder Putz vereint er zu einem Gesamtbild. Es ist auch möglich, dem Zahn der Zeit auf die Sprünge zu helfen und mit natürlichen Pigmenten, Skalpell und Spachtel eine künstliche Alterung zu erzeugen.

 

Solche Maßnahmen gehören in die fachlich versierten Hände etwa eines Restaurators und lohnen sich wahrscheinlich, wenn man zur Miete wohnt. Die Ergebnisse sind jedoch mehr als lohnenswert! General lässt sich über Wände sagen: Mut zum Muster, zur Farbe und zur Struktur lohnt sich!

 

 

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