Werbung

Erfolgreich Heimwerken

buchtipps aus der redaktion

Preis: 7,95 €
Preis: 17,80 €

In den eigenen vier Wänden gibt es immer etwas zu tun. Worauf es dabei ankommt? Auf das richtige Werkzeug!

In den eigenen vier Wänden gibt es immer etwas zu tun: Angefangen bei Kleinigkeiten wie dem Einschlagen eines Nagels über das Anbringen eines Regals bis hin zu größeren Projekten wie dem Einziehen einer Zwischenwand oder der Modernisierung des Bads. In Eigenleistung lässt sich bei all diesen Tätigkeiten Geld sparen. Und der Stolz auf die selbst erbrachte Leistung macht das Eigenheim noch mehr zum Zuhause. Damit das Heimwerken gelingen kann, sind allerdings gutes Werkzeug und der richtige Umgang damit unverzichtbar.

 

Die richtige Ausstattung – vom Akku-Schrauber bis zur Zange

 

Doch was gehört in eine echte Heimwerker-Werkstatt? Generell kommt es darauf an, welche Arbeiten verrichtet werden sollen. Ein Grundstock an Werkzeugen kann dabei mit der Zeit  den neuen Herausforderungen angepasst und erweitert werden. Grundsätzlich gibt es so manches, das von Beginn an vorhanden sein sollte: So dürfen zum Messen, Anzeichnen und Ausrichten Zollstock, Maßband, Zimmermannsbleistift, Tischlerwinkel und eine  Wasserwaage nicht fehlen. Unverzichtbar sind außerdem Hammer, Wasserpumpen-, Kneif- und Kombizange sowie Flach- und Kreuzschlitzschraubenzieher. Hinzu kommen Inbus- und Innensechskantschlüssel.

 

Ebenfalls wichtig: Eine Schlagbohrmaschine mit einem Satz Holz-, Stein- und Metallbohrer. Denn egal ob beim Anbringen eines Regals, des Deckenhakens für eine Blumenampel oder der Gardinenstange – mit dem Bohren von Löchern wird der Heimwerker bei seiner Arbeit immer wieder konfrontiert. Mit einem Ortungsgerät sollte allerdings vorher geprüft werden, ob sich hinter dem Putz Stromkabel verbergen. Für die zahlreichen Schraubarbeiten eines Heimwerkers empfiehlt sich zudem der Kauf eines Akku-Schraubers.

 

Ein weiterer Bestandteil der heimischen Werkstatt sind Sägen. Hier lohnt sich die Anschaffung einer Universalsäge für Holz- und Kunststoff, einer Säge für Metall, einer Feinsäge für kleine Objekte sowie einer Stichsäge, um Aussparungen in Brettern oder Platten herstellen zu können. Um die Schnittflächen an den Werkstücken weiterzubearbeiten, sind Feilen und Schleifpapier geeignet. Rost von Metallflächen lässt sich mit einer Drahtbürste entfernen. Eine breite Auswahl an Maschinen und Werkzeugen gibt es in jedem gut sortierten

Baumarkt.

 

Wird die Arbeit professioneller, lohnt sich gegebenenfalls die Einrichtung einer richtigen Werkstatt mit Werk- oder Hobelbank und Werkzeugschränken. Je nach Aufgabe kann dann auch der Kauf weiterer elektrischer Werkzeuge, wie einer Handkreissäge, einem  Winkelschleifer, einer Bandschleifmaschine oder einer Standbohrmaschine sinnvoll sein.

 

Doch ob Hammer oder Profi-Bohrmaschine – immer sollte bei der Auswahl die Qualität des Werkzeugs im Vordergrund stehen.

 

Der richtige Blick beim Werkzeugkauf

 

Generell gilt für den Kauf von Werkzeugen: Lieber auf die Hochwertigkeit der Ware als auf einen möglichst billigen Preis achten. Bereits bei kleinen Werkzeugen gibt es  Qualitätsunterschiede: Sind beim Schraubenschlüssel zum Beispiel Nähte von der Herstellung spürbar oder wurden sie entgratet? Liegt der Hammer gut in der Hand? Haben die zur Auswahl stehenden Zangen einen Klemmschutz, sodass das Einklemmen der Finger von vornherein vermieden wird? All das sind Fragen, die der Heimwerker sich im Baumarkt stellen sollte.

 

Ein kritischer Blick ist vor allem auch bei Elektrogeräten gefragt. Eine Hilfe bieten Prüfsiegel, wie beispielsweise das GS-Siegel. Auf keinen Fall sollte der Käufer aber auch das spätere Einsatzgebiet aus den Augen verlieren. Für die heimische Anwendung muss es nicht immer direkt ein Profi-Gerät sein. Die gut ausgebildeten Mitarbeiter eines Baumarkts helfen gern bei der Auswahl und beraten kompetent. Beispielsweise sollte bei einer Schlagbohrmaschine nicht allein die Leistung im Vordergrund stehen. Bohrmaschinen gibt es in Leistungsklassen von 500 bis etwa 1.200 Watt. Für Hobby-Heimwerker sind Maschinen ab 700 Watt empfehlenswert, wobei die Qualität der Maschine ausschlaggebend ist. Denn der Schlagbohrer muss dauerhaft hohen Arbeitsbelastungen trotzen. Qualitätsprodukte überzeugen durch eine lange Lebensdauer von Motor, Getriebe oder Bohrfutter.

 

Bei Akku-Schraubern ist das Gewicht neben der Leistung ein wichtiges Entscheidungskriterium. Denn ein Gerät, das weniger als zwei Kilogramm wiegt, ermöglicht ein ermüdungsarmes Arbeiten auch über Kopf. Eine weitere Entscheidungshilfe ist, ob ein zweiter Akku im Lieferumfang enthalten ist, um ungewollte Arbeitspausen auszuschließen. Die Kapazität des Akkus ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Je nach Akku-Pack liegt die Akku-Kapazität zwischen eineinhalb und drei Arbeitsstunden. Bei herkömmlichen Ladegeräten dauert das Aufladen des Akkus zwischen fünf bis acht Stunden, ehe der Akku-Schrauber wieder einsatzbereit ist. Stundenlader ermöglichen hingegen mehr Flexibilität und eine flüssigere Bearbeitung des Heimwerker-Projekts.

 

Bei einer Stichsäge lohnt sich ein Gerät mit hoher Qualität. Entscheidende Fragen sind: Wie einfach ist die Handhabung? Wie gut sind Richtungsstabilität und Kurvengängigkeit? Hat die Säge eine gute Schnittqualität? Auf jeden Fall sollte eine elektrische Stichsäge über einen Pendelhub verfügen, denn er gewährleistet einen besseren Sägefortschritt. Die Auswahl der Sägeblätter hängt entscheidend davon ab, welches Material vorwiegend bearbeitet werden soll.

 

Die Vielzahl an elektrischen Arbeitsgeräten ist kaum zu überschauen. Einige Maschinen sind so speziell, dass sie nur für eine Tätigkeit benötigt werden. Viele Baumärkte bieten daher einen Werkzeugverleih an.

 

Bild: OBI

bauen. wohnen. leben.  www.homesolute.com

 

Werbung