Leuchtfeuerwerk auf Balkon und Terrasse
Willkommen im Herbst. Doch spätestens, wenn sich das „Wettern“ legt, lockt die reingewaschene Luft auf den Balkon.
Es ist gerade noch hell, eine Efeuwand schützt vor den noch vereinzelt sprühenden Tropfen – und überall leuchtet es ... Willkommen im Herbst! Hier blüht einem nichts, was schlechte Laune macht, sondern nur Eriken, Besenheide und Chrysanthemen in warmen Tönen. Skimmie, Torfmyrte und Scheinbeere haben sich fein gemacht und ihren Perlenschmuck angelegt. Jetzt einen heißen Schietwetter-Tee an die Lippen setzen, das Lieblingsbuch holen, die Füße hochlegen, tief einatmen und den vergangenen Tag einfach vergessen. Warum sollte man es sich schwerer machen, als es ist?
Für den Lichthunger zwischendurch
Der Herbst ist eine Zeit des Atemholens: Nach einem heißen und stickigen Sommer gibt es jetzt herrlich-klare Luft zur Genüge und die Natur zeigt sich verschwenderisch, bevor der Winter kommt. Nur der Lichtmangel durch die kürzer werdenden Tage macht vielen Menschen zu schaffen. Dabei lässt sich die heitere Seite des Sommers im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse ganz unkompliziert verlängern. Mit leuchtenden Herbstpflanzen! Zu den beliebtesten unter ihnen zählen Heidegewächse. Mit einem Farbenmeer bringt die Besenheide Fröhlichkeit in dunklere Herbsttage. Da sie frosthart ist, erfreuen ihre rosafarbenen, roten, violetten oder weißen Blüten auch während des gesamten Winters. Leuchtkraft besitzt außerdem die Topferika, zum Beispiel in Rot, Purpur oder Violettblau. Die kleinen Blütenbüsche duften dezent und machen auf unaufdringliche Art richtig gute Laune. Perfekt wird ein Herbstbalkon durch die Kombination von Heidepflanzen mit Chrysanthemen, die es als Stämmchen, Kugel oder Pyramide gibt. Sie entwickeln kleine leuchtend gelbe, rote, weiße, orange- oder rosafarbene, üppig-feurige Blütenbälle. Noch etwas buntes Laub durch farbige Gräser, einen dichten Teppich aus Blütensternen durch weißblühende Kissenastern und roter, auffälliger Fruchtschmuck durch Fächermispel & Co: Schon hat herbstliche Trübsal wirklich keine Chance!
Alles in Topfform
Damit die Schönheit der Herbstpflanzen von langer Dauer ist, benötigen diese ausreichend Wasser – auch wenn die Temperaturen nicht mehr so hoch hinauf klettern. Staunässe in Topf und Kübel dabei unbedingt vermeiden! Das regelmäßige Entfernen von Verblühtem regt die Pflanzen an, wieder neue Blütenknospen zu bilden. Ab Ende September nehmen sie außerdem keine Nährstoffe mehr auf, sie bereiten sich nun auf den Winter vor. Der Dünger sollte daher im Schuppen bleiben. Die Wintervorbereitung hat bei einigen Pflanzen noch einen ganz anderen Effekt: Glockenrebe, Bergenie und viele andere zeigen sich in schönster Herbstfärbung. Ein herbstliches Festkleid legen auch Gehölze wie der Fächer-Ahorn oder die Felsenbirne im Kübel an. Ganz klar, im Herbst ist auf Balkon und Terrasse Farbe Trumpf!
Bild: CMA
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