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Welche Dach-Baustoffe sind ökologisch empfehlenswert?

Provozierende Frage: Umweltbewusstes Bauen liegt im Trend. Aber – lohnt es sich denn auch für den Bauherrn? Und welche Materialien eignen sich unter ökologischen Aspekten tatsächlich fürs eigene Dach? Wir nehmen Dachbaustoffe genauer unter die Umwelt-Lupe. Heute auf dem Teststand: Zink!

Zink als Baustoff – das Kurzprofil:

 

Zink ist ein relativ junges Eindeckungsmaterial für Dächer. Es wird „erst“ seit etwa 250 Jahren eingesetzt. Was Zink so besonders macht, sind seine außergewöhnliche Optik, die langfristige Wartungsfreiheit und der individuelle Charakter, der sich durch natürliche Verwitterung bildet. Entwässerungssysteme, also Dachrinnen und Traufen, werden aufgrund der hohen Korrosionsbeständigkeit ebenfalls aus Zinkblech gefertigt. Das deutsche Unternehmen Rheinzink zählt zu den weltweit führenden Anbietern.

 

Umweltvorteil 1: Zink schützt sich selbst

 

Zink wird auf Dächern ohne zusätzliche Schutzbeschichtungen verbaut, auch eine Phosphatierung ist nicht erforderlich. Entsprechend benötigt man bei der Herstellung weniger chemische Zusatzstoffe. Die typische blaugraue Patina entsteht durch Umwelteinflüsse. Sie wirkt als natürliche Schutzschicht, wird vom Regen nur minimal abgewaschen und bildet sich aus dem Material kontinuierlich nach. Kratzer sind deshalb auf Zinkdächern so gut wie nie zu sehen, obwohl sie eine glatte Oberfläche haben.

 

Umweltvorteil 2: Extrem langlebig

 

Die Lebenserwartung einer Eindeckung aus Titanzink liegt in der Praxis bei 100 bis 120 Jahren, sofern der Dachaufbau und die Verlegung handwerklich einwandfrei ausgeführt werden. Dabei profitiert die Haltbarkeit auch von der verbesserten Luftqualität. Die Langlebigkeit von Zink wird auch von offiziellen Stellen wie dem Bundesumweltministerium zertifiziert.

Umweltvorteil 3: Ausreichend vorhanden

 

Nach aktuellen EU-Studien zählt Zink nicht zu den versorgungskritischen Rohstoffen. Das Metall zählt sogar zu den 10 häufigsten Elementen, die in der Erdkruste vorkommen. Derzeit sind Lagerstätten für ca. 2,2 Milliarden Tonnen bekannt. Da Zinkerze sowohl geologisch als auch geografisch in großem Umfang vorhanden sind, gilt Zink als „Rohstoff mit Zukunft“.

 

Umweltvorteil 4: Recyclingfreundlich und ressourcenschonend

 

Wie alle Metall wird Zink nicht ver-, sondern gebraucht. Zinkelemente können nach ihrer Nutzungszeit problemlos und ohne Qualitätsverlust recycelt werden – das trägt maßgeblich zur Schonung der weltweiten Ressourcen bei. Aufgrund der Reinheit des Metalls sind bei sauberem Rückbau keine extra Trennungsschritte erforderlich.

Heute liegt die Zink-Recyclingrate in Deutschland bei über 95%, es geht also kaum Rohstoff verloren. Hinzu kommt ein energetischer Pluspunkt: Bei der Herstellung von Zink und im Recyclingprozess wird besonders wenig Primärenergie verbraucht.

Unser Fazit:

Zink ist ein vielseitiger Baustoff mit sehr guter Ökobilanz, der sich für Dacheindeckungen und Entwässerungssysteme bestens eignet. Besonders Interessant für Bauherren ist die Langlebigkeit des Materials – sie unterstützt sowohl das nachhaltige Bauen als auch die Investitionssicherheit über viele Jahrzehnte hinweg. Zink gilt deshalb als echter Generationen-Baustoff.

 

Bildquelle: Rheinzink

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