Jeden schrägen Winkel nutzen

Ausgebaute Dachgeschosse bieten zusätzlichen Wohnraum mit viel Licht und Weitblick. Um diesen Raum unter der Schräge aber auch optimal nutzen zu können, sollten bei der Einrichtung einige Details beachtet werden. So kann auch der letzte Winkel, die kleinste Ecke sinnvoll mit in das Wohnkonzept einbezogen werden und mit einigen guten Ideen lässt sich großzügiger Stauraum schaffen.

Offene Regale und niedrige Sideboards

Für ein Büro oder einen Wohnraum eignen sich offene Regale aus einzelnen Ablageböden. Sie sind nicht nur eine kostengünstige Lösung, sondern passen sich auch ohne Probleme der Dachneigung an, da die Regalböden unterschiedlich lang zugeschnitten werden können. Sollen niedrige Sideboards unter den Schrägen Platz finden, bieten sich Rollen statt fester Standfüße an. Die Boards können vorgezogen werden, wenn etwas daraus gebraucht wird, ohne in die Knie gehen zu müssen. Diese Variante eignet sich auch für flexible Rollregale oder -container. Eine weitere Möglichkeit sind tiefe, individuell gestaltete Kästen mit großen leichtgängigen Schubladen. Hier findet all der Krimskrams Platz, der nicht täglich gebraucht wird. Passend gestaltete Unikate sind natürlich stets die beste Möbellösung unterm Dach. Wer handwerklich begabt ist, kann sie mit wenig Material und ohne großen Aufwand selbst bauen. Ansonsten sollte man auf die Hilfe eines erfahrenen Tischlers zurückgreifen.

Stets den Kopf frei haben

Ob das Sofa zum Schmökern, der Schreibtisch zum konzentrierten Arbeiten oder die besonders tiefe, große Arbeitsplatte in der hellen Küche: All diese Möbelstücke finden den besten Platz unter großzügigen Dachwohnfenstern, da hier das Tageslicht optimal ausgenutzt werden kann. Allerdings muss stets auf ausreichende Kopffreiheit geachtet werden. Damit die Fenster trotz darunter stehender Möbel problemlos zu öffnen sind, sollte auf VELUX Schwingfenster mit bequemer Obenbedienung zurückgegriffen werden. Hohe Schränke, Hängeschränke oder die Abzugshaube in der Küche finden den besten Platz an senkrechten Wänden. Denn auch wenn es mittlerweile Möbelsysteme gibt, die der Dachneigung angepasst werden können, verliert die Schräge so schnell ihren typischen Charakter. Ob ein Bett unter dem Fenster Platz finden sollte, ist nicht nur eine Frage der Kopffreiheit: Für den einen sind Regentropfen, die auf das Dachwohnfenster prasseln, das reinste Schlafmittel, für andere eher störend. Rollläden dämpfen Außengeräusche, sperren die Morgensonne aus und halten die Räume im Sommer kühl.

Bild: Dach.de
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