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Das Kraftwerk auf dem Hausdach

Mit Sonnenwärme duschen, natürlich heizen - eine solarthermischen Anlage hat viele Vorteile.

Heizt du noch oder sparst du schon? Dieser abgewandelte Werbeslogan könnte das Motto vieler Solaranlagenbesitzer in Deutschland sein. Denn umsichtige Bauherren wissen: Die Warmwasserbereitung ist mit einem Anteil von 13 Prozent am Energieverbrauch der Haushalte nach der Heizung der größte Energiefresser im Altbau.

 

Mit der Nutzung von Solarenergie liegen Eigenheimbesitzer voll im Trend, denn der Einbau von Solaranlagen boomt in Deutschland. "Für 2004 erwarten wir rund eine Million Quadratmeter neu installierter Kollektorfläche", sagt der Geschäftsführer der Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft (UVS) e. V., Carsten Körnig. "Schon im vergangenen Jahr haben wir einen Zuwachs von voraussichtlich 700.000 Quadratmetern erreicht. Damit befinden sich heute auf rund vier Prozent aller deutschen Dächer Solarkollektoren." Setzt sich dieser Trend fort, so rechnet eine zweite Interessenvereinigung, der Bundesverband Solarindustrie (BSi) e. V., vor, werden ab 2010 jedes Jahr rund vier Millionen Quadratmeter neue Kollektoren installiert.

 

Auch der Staat unterstützt diese Entwicklung. Zur Förderung erneuerbarer Energien existieren unterschiedliche Programme von Bund und Ländern. Im vergangenen Jahr sind über das Marktanreizprogramm für regenerative Energien Anträge im Umfang von 1,5 Millionen Quadratmetern Kollektorfläche beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingegangen. Mittlerweile musste die Bundesregierung das im September 1999 aufgelegte Programm, mit dem sie solarthermische Anlagen fördert, kürzen. Statt der bislang 125 Euro pro angefangenem Quadratmeter Kollektorfläche gibt es seit dem 1. Januar 2004 nur noch 110 Euro.

 

Ob zur Heizungsunterstützung oder Brauchwassererwärmung: es gibt zahlreiche gute Gründe für die Installation einer solarthermischen Anlage. Die Nutzung von Solarenergie senkt die Energiekosten sofort und dauerhaft, denn Solarenergie ist kostenlos und unerschöpflich. Doch eine Solaranlage ist nicht nur aus finanzieller Sicht sehr interessant für den privaten Haushalt.

 

Neben einer enormen Wertsteigerung für das Haus gewährleistet sie auch ein großes Stück Unabhängigkeit von den steigenden fossilen Brennstoffpreisen. Nicht zuletzt gehen Besitzer einer Solaranlage mit gutem Beispiel voran: Sie leisten einen bewussten Beitrag für eine saubere Umwelt und damit zum aktiven Klimaschutz.

 

Doch wann macht die Investition Sinn? Spätestens wenn der defekte Heizkessel raus muss, sollten auch Besitzer älterer Häuser über eine Solarwärmeanlage ernsthaft nachdenken. Denn auch nachträglich ist so eine Anlage mühelos vom Fachmann einzubauen. Sogar wenn das Dach nur neu eingedeckt werden muss, ist es ratsam, die Solarkollektoren gleich mit einzuplanen. Ein Beispiel in Zahlen:

 

Entscheidet sich eine vierköpfige Familie für eine Velux Solaranlage zur Brauchwassererwärmung, benötigt sie 4,3 Quadratmeter Bruttokollektorfläche. An Investitionen kommen für die Solarkollektoren insgesamt 1.185 Euro auf die Familie zu, für Eindeckrahmen und Anschlussschläuche nochmals rund 380 Euro. Davon kann sie an staatlichen Fördergeldern über das Marktanreizprogramm fast 625 Euro wieder abziehen. Die höchste Ausbeute ergibt sich bei einem nach Süden ausgerichteten Einfamilienhaus mit einer Dachneigung von 45 Grad. Als Sonneneinstrahlung werden 1050 Kilowattstunden pro Quadratmeter zu Grunde gelegt, wie sie zum Beispiel für München typisch sind. Der durchschnittliche Warmwasserverbrauch wird mit 40 Litern pro Tag und Person angesetzt. Die Anlage ist so ausgelegt, dass mit Velux Kollektoren ein Deckungsgrad für die Brauchwassererwärmung von 60 Prozent erreicht werden kann.

 

Bild: Dach.de
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